Der erste Blick, das erste Kennenlernen, die erste Zärtlichkeit – das Kino hat uns bereits unzählige Liebesgeschichten erzählt. Wir empfehlen euch in diesem Artikel nun 12 romantische Komödien, die euer Herz erwärmen und auch den einen oder anderen Lacher bereithalten.
Romantische Komödien oder RomComs, wie der Franzose sagt
Wer fleißig Filmkritiken liest oder sich auf entsprechenden Community-Plattformen über Filme informiert, hat wahrscheinlich schon öfter den Begriff „RomCom“ gelesen, wenn es in den jeweiligen Filmen um Liebe ging. Denn „RomCom“ ist ganz einfach die Kurzform für „Romantic Comedy“ und wie so viele Begriffe aus dem Englischen entlehnt. Wer lieber auf Anglizismen verzichtet und gerne über Notting Hill, Pretty Woman oder auch moderne Vertreter des Genres wie Palm Springs sprechen möchte, fährt hierzulande auch gut mit dem Begriff „Romantische Komödien“.
Zwar bringen Liebesgeschichten nicht selten viel Drama mit sich, bei romantischen Komödien werden viele Situationen aber eher lustig inszeniert oder zumindest mit einer Pointe aufgelöst. Dadurch stehen diese Filme in der Regel für lockerleichte Unterhaltung beziehungsweise eine gewisse Leichtfüßigkeit.
Auch wenn für die Figuren auf der Leinwand sich unüberwindbare Hürden auftun mögen, so sehen wir das Ganze etwas gelassener, amüsieren uns über peinlich-unangenehme Situationen und vertrauen darauf, dass das am Ende schon irgendwie hinhaut mit den beiden für einander bestimmten Menschen.
Wenn ihr nun Lust bekommen habt auf große Emotionen im Wechselspiel zwischen lachendem und weinendem Auge, ohne dass das eine noch das andere zu sehr schmerzt, dann seid gespannt auf unsere jetzt folgende bunte Mischung an romantischen Komödien. Und wie immer gilt: Auch die längste Filmliste kommt an ihre Grenzen und wenn euer Liebling oder Geheimtipp nicht dabei war, seht es uns nach und ab in die Kommentare mit euer Empfehlung!
Unsere 12 romantischen Komödien im Überblick
- My Big Fat Greek Wedding (2002)
- Crazy Rich (2018)
- Love, Simon (2018)
- Vergiß Paris (1995)
- Nie wieder Sex mit der Ex (2008)
- Notting Hill (1999)
- Alles eine Frage der Zeit (2013)
- The F-Word – Von wegen gute Freunde (2013)
- (500) Days of Summer (2009)
- Das Appartement (1960)
- Tatsächlich… Liebe (2003)
- Harry und Sally (1989)
My Big Fat Greek Wedding (2002)
In My Big Fat Greek Wedding lebt die 30-jährige Toula bei ihrer traditionellen griechischen Familie in Chicago. Während ihr Vater auf eine baldige Hochzeit mit einem Landsmann hofft, möchte Toula sich weiterbilden, um unabhängig zu werden und das familieneigene Reisebüro zu führen. Dann verliebt sie sich auch noch in einen Nicht-Griechen und bis zur Hochzeit gilt es noch einige Hürden zu umschiffen…
Der Independent-Film von Autorin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos wurde mit einem Budget von fünf Millionen US-Dollar gedreht, spielte weltweit etwa 369 Millionen US-Dollar ein und war ein voller Erfolg. Überall auf der Welt konnte sich das Publikum mit den Figuren identifizieren. Realistisch und durchgehend humorvoll inszeniert, ist diese Komödie mitten aus dem Leben gegriffen. Produziert wurde der Film von Tom Hanks, dessen Partnerin das Potential des auf Nia Verdalos Lebensgeschichte basierenden Ein-Personen-Theaterstücks gleich erkannte.
Crazy Rich (2018)
Rachel Chu (Constance Wu) und Nick Young (Henry Golding) lernten sich an der New York University kennen, an der sie beide als Professoren arbeiten und sind bereits seit einiger Zeit ein Paar. Nun ist es an der Zeit, dass Rachel Nicks Familie in Singapur kennenlernt. Was sie bis dato noch nicht wusste: Nicks Familie ist eine der angesehensten und reichsten des Landes.
Dazu kommt, dass Rachel in Singapur nicht gerade mit offenen Armen empfangen wird. Insbesondere Nicks Mutter versucht das Paar auseinander zubringen. Denn ein Detail ist der Young Familie ein Dorn im Auge: Rachel ist zwar gebürtige Asiatin, aber in New York aufgewachsen. Doch wird sie es schaffen, die Liebe des junges Paares auseinander zu bringen? Oder kann Rachel sich als die Richtige an Nicks Seite beweisen?
Regisseur Jon M. Chu hat mit Crazy Rich eine äußerst charmante romantische Komödie kreiert, die uns auf humorvolle Weise in die Kultur der asiatischen Elite eintauchen lässt. Mit vielen witzigen Stereotypen, unter anderem verkörpert von Awkwafina, hat man in den circa zwei Stunden Laufzeit einfach eine gute Zeit und viel zu Lachen.
Love, Simon (2018)
Der 17-jährige Simon Spier (Nick Robinson) lebt eigentlich ein recht idyllisches Teenager-Leben. Die Beziehung zu seiner Familie, bestehend aus seinen Eltern Emily (Jennifer Garner) und Jack (Josh Duhamel) sowie seiner Schwester Emma, ist sehr liebevoll und harmonisch. Gemeinsam mit seiner Clique um Leah (Katherine Langford), Abby und Nick kämpft er sich durch den High-School-Alltag und hat in dieser Freundschaft starken Halt gefunden.
Was aber niemand weiß: Simon hat ein Geheimnis. Schon seit einiger Zeit weiß er, dass er schwul ist – findet jedoch nicht den richtigen Zeitpunkt, sich zu outen. Denn trotz seines unterstützenden Umfelds wird er immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert und hat Angst davor, jemanden zu enttäuschen. Anstatt sich seinen Liebsten anzuvertrauen, flüchtet Simon in eine geheime Online-Freundschaft und bespricht seine Gedanken und Gefühle mit einem geheimnisvollen Unbekannten. Zunehmend entwickelt sich die anonyme Bekanntschaft zu einer virtuellen Liebesgeschichte und Simon wächst das Ganze etwas über den Kopf. Doch wohin wird das das führen? Wird er am Ende sein Glück finden?
Love, Simon ist ein unglaublich wichtiger Schritt für die heutige Filmlandschaft und setzt ein deutliches Zeichen für gleichgeschlechtliche Liebe. Dabei nimmt der Streifen sich selbst aber nicht zu ernst und sorgt für das ein oder andere Schmunzeln.
Vergiß Paris (1995)
Oh nein, schon wieder eine Liebeskomödie in Paris? Aber nein, keine Sorge – der fast in Vergessenheit geratene Vergiß Paris vermeidet viele der Klischees und reizt die Stadt der Liebe nicht unnötig aus.
Billy Crystal führte Regie und schrieb sich selbst die Rolle des NBA-Schiedsrichters Mickey auf den Leib. denn der große Basketballfan verkörpert den NBA-Profi-Schiedsrichter, welcher seinen Vater in Paris beerdigt und dabei die Airline-Angestellte Ellen, gespielt von Debra Winger, kennen- und lieben lernt. So weit, so konventionell, aber welche Qualitäten hat Vergiß Paris und was unterscheidet ihn von zahlreichen Genre-Konkurrenten?
Nun, zum einen ist der Film wirklich lustig. Wie schon bei Harry und Sally kann Crystal sein Talent für Situationskomik und Wortwitz in die Waagschale werfen und Debra Winger ist nicht bloß ein weiteres Love Interest, sondern bekommt genug Fleisch, um die Zuschauer:innen gespannt bleiben zu lassen, ob sich beide am Ende nun in die Arme schließen können oder nicht. Zum anderen ist die Erzählstruktur geschickt gewählt, denn die Idee, Mickeys und Ellens Liebesbeziehung aus der Retrospektive zu zeigen, erweist sich als geschickter Schachzug. Denn nie sind die Zuschauer:innen so ganz sicher, ob die ganze Sache gut ausgeht.
Für Sport- bzw. Basketballfans sind die bekannten Spielergesichter der 90er Jahre natürlich ein kleiner Bonus, doch auch Mickeys Job wird erzählerisch und komödiantisch eingebunden und fügt sich so organisch und die Story ein.
Und so ist es ein Jammer, dass dieser Geheimtipp bisher nur digital zu erwerben ist, eine Blu-Ray auf sich warten lässt und die DVD out of print und somit nur noch auf Börsen zu kaufen ist. Bei diversen Streaminganbietern findet ihr Vergiß Paris allerdings immer mal wieder und könnt euch selbst ein Bild von Crystals Komödie machen.
Nie wieder Sex mit der Ex (2008)
Peter Bretter (Jason Segel) ist Komponist für die amerikanische TV-Serie „Crime Scene“, in der seine Freundin Sarah Marshall (Kristen Bell) die Hauptrolle spielt. Als Sarah die Beziehung beendet, bricht für Peter eine Welt zusammen. Um sich besser zu fühlen, beschließt er, einen Urlaub auf Hawaii einzulegen. Ungünstiger Weise steigt er im selben Hotel ab wie seine Ex mit ihrem neuen Lover, dem Rockstar Aldous Snow (Russell Brand). Zum Glück gibt es da wenigstens die nette Rezeptionistin (Mila Kunis), die Peters Situation gut nachfühlen kann…
Jason Segel übernimmt in diesem Film nicht nur die Hauptrolle, sondern schrieb auch das Drehbuch. Mit einer guten Portion Selbstironie und teils etwas derberem Humor ist Nie wieder Sex mit der Ex (Originaltitel: Forgetting Sarah Marshall) eine kurzweilige Komödie an traumhaften Locations auf Hawaii. Produziert von Judd Apatow (Jungfrau, 40, männlich sucht…) und unter der Regie von Nicholas Stoller (Bad Neighbours) ist eine, für die beiden typische, Komödie entstanden. Die Figuren von Russell Brand und Jonah Hill, als von Snow besessener Kellner, tauchen übrigens auch in Stollers Männertrip (2010) wieder auf.
Notting Hill (1999)
Die Kombination aus Drehbuchautor Richard Curtis und Hauptdarsteller Hugh Grant ist immer ein Garant für eine schöne romantische Komödie. 1999 erschien 5 Jahre nach ihrer ersten Zusammenarbeit in Vier Hochzeiten und ein Todesfall mit Notting Hill ihre zweite gemeinsame Arbeit. Der Film erzählt die Geschichte von William Thacker, einem einfachen Buchhändler aus London, und dem Hollywoodstar Anna Scott, die sich ineinander verlieben. Doch bevor sie schließlich zusammenkommen, müssen sie so manches Hindernis aus dem Weg räumen.
Der Film nimmt dabei eine altbekannte Geschichte und haucht ihr neues Leben ein und schafft dadurch eine der schönsten Rom-Coms der 90er-Jahre. Der Film lebt von seinem Drehbuch und einem großartigen Cast. Die beiden Hauptdarsteller Hugh Grant und Julia Roberts werden dabei von einer Reihe großartiger Scene-Stealer wie Hugh Bonneville, Rhys Ifans oder der viel zu früh verstorbenen Emma Chambers unterstützt. Notting Hill ist ein Feel-Good-Film vom Allerfeinsten, welcher dem Zuschauer mit seiner Mischung aus Romantik und britischem Humor auch viele Jahre später noch ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Alles eine Frage der Zeit (2013)
Als er gerade 21 Jahre alt geworden ist, erfährt Tim (Domhnall Gleeson) von seinem Vater (Bill Nighy), dass die männlichen Mitglieder der Familie Lake durch die Zeit zurückreisen können. Zunächst skeptisch entdeckt Tim schon bald die Vorteile dieser Gabe.
Mit unter anderem Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Bridget Jones oder Notting Hill bewies Richard Curtis bereits, dass er der Mann für besondere romantische Komödien ist. Und auch mit Alles eine Frage der Zeit, bei dem er außerdem auf dem Regiestuhl Platz genommen hat, gelang ihm abermals ein herzerwärmendes Meisterwerk des Genres.
Jedes noch so kleine Detail in dieser Geschichte hat seinen Sinn und Zweck. Der Titel Alles eine Frage der Zeit ist hierbei sinnbildlich, denn nur so erhält der stark aufspielende Cast die Möglichkeit, die Zuschauer:innen noch mehr auf der emotionalen Ebene abzuholen – mit Erfolg!
Die Chemie der beiden Hauptdarsteller Domhnall Gleeson und Rachel McAdams hievt die ohnehin schon herrlich sympathischen Charaktere auf ein besonderes Level, welches dann noch von einem großartigen Bill Nighy den letzten herzlichen Feinschliff erhält. Eine tolle Geschichte mit Figuren zum Lachen und Weinen und somit eine der besten romantischen Komödien, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
The F-Word – Von wegen gute Freunde (2013)
Als Wallace (Daniel Radcliffe) auf einer Party seines besten Freundes Allan (Adam Driver) die bezaubernde Chantry vorgestellt bekommt, merken beide schnell, dass sie auf einer Wellenlänge funken. Während Wallace in ihr eine potenzielle Partnerin sieht, schlägt Chantry vor, eine platonische Freundschaft zu führen.
Eine Prämisse, die man u.a. bereits aus Freunde mit gewissen Vorzügen oder Freundschaft Plus kennt und das Rad nicht neu erfindet. The F-Word versprüht dabei aber seinen ganz eigenen Charme. Dies tut er in erste Linie durch seinen subtilen Humor, der vor allem von tollen Dialogen und den liebevollen Figuren getragen wird.
Dass Daniel Radcliffe mehr kann als den Zauberstab zu wedeln, ist nun mittlerweile überall bekannt. Jedoch sieht man ihn hier in seiner bisher einzigen romantischen Komödie und auch dabei kann er seiner Figur viel Charisma verleihen. Zwischen ihm und Zoe Kazan entwickelt sich so eine wundervolle Chemie, die den Film einfach zu etwas Besonderem macht.
(500) Days of Summer (2009)
Tom Hansen (Joseph Gordon-Levitt) arbeitet als Gestalter für Grußkarten in Los Angeles, bis sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird: Am 8. Januar lernt er Summer Finn (Zoey Deschanel), die neue Sekretärin seines Vorgesetzten kennen. Dieses Ereignis markiert den Startschuss einer Achterbahnfahrt der Emotionen für ihn.
Regisseur Marc Webb schafft es, in (500) Days of Summer die verschiedensten Facetten des Gefühls Liebe und seiner Realität in einer zwischenmenschlichen Beziehung einzufangen. Mit Tom Hansen und Summer Finn besitzt der Film ein unfassbar charismatisches Duo, welchem man stundenlang zusehen könnte. In manchen Augen wirkt Summer Finn wie das perfekte „Manic Pixie Dream Girl“, einem erzählerischen Frauentypus, welcher nur der Entwicklung der männlichen Hauptfigur dient. Diesen Kritiken kann man entgegnen, dass man bei genauerem Hinsehen eine differenzierte Betrachtung zwischen Realität und Toms Erzählungen sehen kann.
Unterstrichen durch einen fantastischen Cast, einer sprudelnden Fülle an visuellen Ideen und Kniffen und einem grandiosen Soundtrack voller Indie-Perlen schafft es (500) Days of Summer, eine Geschichte zu erzählen, die weit über das klassische „Boy meets Girl“-Schema hinausgeht.
Das Appartement (1960)
Der Versicherungsangestellte C.C. “Bud” Baxter (Jack Lemmon) arbeitet bei der Versicherungsgesellschaft Consolidated Life. Er ist ein kleiner Fisch im Haifischbecken von Manhattan, aber er genießt einen guten Spot bei seinen Vorgesetzten. Er stellt nämlich sein Junggesellen-Appartement den hohen Tieren seines Konzerns zur Verfügung. Vor allem sein Personalchef Mr. Sheldrake (Fred MacMurray) nutzt Baxters Appartement für seine Abenteuer mit Mitarbeiterinnen aus der Firma. Baxters und Sheldrakes Situation verkompliziert sich, als der Chef sich mit der Fahrstuhlführerin Fran Kubelik (Shirley MacLaine) einlässt, auf die auch Baxter ein Auge geworfen hat.
Mit fünf Oscars ausgezeichnet, lieferte Billy Wilder als Regisseur und Autor, zusammen mit Langzeitfreund I.A. Diamond, ein letztes großes Meisterwerk der alten Hollywood-Ära ab. Mit messerscharfen Dialogen, bitterbösem Humor und mit Shirley MacLaine und Jack Lemmon, eines der großartigsten Duos der Filmgeschichte, ist Das Appartement ein Klassiker, der grandios gealtert ist, gerade in Bezug auf das Verhalten am Arbeitsplatz, Machtdynamiken im Büro und der Ungleichheit zwischen Mann und Frau. Billy Wilder erweist sich als einer der wichtigsten Drehbuchautoren seiner Zeit, der schon immer die Welt in seiner Dunkelheit mit Humor betrachtet hat.
Tatsächlich… Liebe (2003)
Starbesetzer Ensemble-Film, Weihnachtsklassiker, schwarzhumorige Episoden-Komödie: Richard Curtis’ Regiedebüt Tatsächlich… Liebe von 2003 spielt in mehr als einer Kategorie wahrlich groß auf. Natürlich ist der britische Drehbuchautor in der Welt der romantischen Komödien kein Unbekannter. Mit Vier Hochzeiten und ein Todesfall oder Notting Hill lieferte er bereits pointierte Stoffe, welche gekonnt die Balance zwischen englischer Spitzzüngigkeit und bewegendem Liebesdrama meisterten.
Tatsächlich… Liebe ist in dieser Riege sein Meisterstück. Im romantisch versunkenen London der (Vor-)Weihnachtszeit dirigiert er einen opulenten Cast britischer Stars auf der Suche nach Sinn und Unsinn der wahren Liebe durch das Leben. Und Liebe, die ist in diesem Film, tatsächlich, überall.
Ob Hugh Grant als sympathisch-vertrottelter Premierminister, Emma Thompson als Hausfrau, die ihre Weiblichkeit wiederentdeckt oder Andrew Lincoln, der sich in die Frau seines besten Freundes verliebt: Hier geben sich zahlreiche Stars die Klinke in die Hand und lassen ihre Handlungsstränge am Ende mal mehr, mal weniger eng zusammenlaufen. Und dabei fehlen in dieser Aufzählung noch weitere Schwergewichte wie Colin Firth, Laura Linney, Martin Freeman, Keira Knightley, Liam Neeson oder Alan Rickman.
Das sorgt trotz 135 Minuten Laufzeit für kurzweilige Unterhaltung und feuchte Augen. Mal, weil Richard Curtis durch intelligente Situationskomik Land und Leute auf die Schnippe nimmt. Mal, weil er die namensgebende allumfassende Liebe in lauten wie leisen Szenen kreativ ausspielt. Tatsächlich… Liebe ist eine Achterbahn der Gefühle, die einen am Ende immer wieder mit einem wohlig-warmen Gefühl im Herzen auf dem Sofa zurücklässt – am besten in den Armen der Menschen, die man tatsächlich… liebt.
Harry und Sally (1989)
1989 schuf Regisseur Rob Reiner nach einem Drehbuch von Nora Ephron mit Harry und Sally eine der ikonischsten romantischen Komödien aller Zeiten. Der Film erzählt von Harry Burns und Sally Albright, die über einen Zeitraum von 12 Jahren eine Freundschaft aufbauen und dabei anfangen, mehr für einander zu empfinden. Dabei werden die Hauptfiguren kongenial von Billy Crystal und Meg Ryan zum Leben erweckt, die hier beide die wohl bekanntesten Rollen ihrer Karriere spielen.
Selten war der Satz „Gegensätze ziehen sich an“ treffender als bei den beiden, denn während Sally der Ansicht ist, dass Männer und Frauen Freunde sein können, ohne das der Sex dazwischen kommt, ist Harry anderer Meinung. Den ganzen Film über fiebert man mit den beiden mit, bis sie sich am Silvesterabend 1989 endlich ihre Liebe gestehen. Die Chemie von Crystal und Ryan in Kombination mit Ephrons Drehbuch ist perfekt und liefert Dialoge und Szenen, die sich auf ewig in die Annalen der Popkultur eingebrannt haben. Harry und Sally ist eine zeitlose Rom-Com, die ihrem Ruf auch 33 Jahre später mehr als gerecht wird und vollkommen zu Recht zu den besten romantischen Komödien gezählt wird.
Eure Meinung ist gefragt!
Welche romantischen Komödien mögt ihr am liebsten? Welche haben wir hier zu Unrecht nicht erwähnt und müssten unbedingt noch in diese Liste aufgenommen werden? Oder könnt ihr mit dem Genre gar nichts anfangen, weil sich am Ende sowieso alle in den Armen liegen und alles in Kitsch und Schmalz versinkt? Wir freuen uns auf eure Antworten in den Kommentaren!