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Atroz

Atroz wurde als gewalttätigster Film in der Geschichte Mexikos bezeichnet. Ob da was dran ist, erfahrt ihr im Folgenden!

TitelAtroz
Jahr2015
ProduktionslandMexiko
RegieLex Ortega
GenreHorror, Krimi
DarstellerDavid Aboussafy, Laurette Flores, Aleyda Gallardo
Länge80 Minuten
FSKnicht geprüft

Atroz – Handlung

Zwei betrunkene Männer überfahren eine junge Frau und werden daraufhin verhaftet. Der leitende Polizist wartet nicht auf das Eintreffen der Spurensicherung, sondern beginnt sofort mit der Untersuchung des Unfallwagens wobei er Grässliches zu Tage fördert. Er findet eine Viedeokamera inklusive Videoband, welches er gleich ansieht.
Die beiden Männer (Goyo und Dax „Gordo“) hatten einen sich prostitiuierenden Transvestiten entführt, brutalst gefoltert und schließlich getötet. Ein daraufhin nicht besonders zimperliches Verhör der beiden durch die Polizei fördert weitere Details und vor allem weitere Videokassetten ans Tageslicht, worauf unter anderem die Entwicklung von Goyos Wesen zu sehen ist.

Kritik

Atroz zeichnet sich durchgängig durch eine rohe und realistische Optik aus, der Score ergänzt diese perfekt. Meistens sind es die verwackelten und teilweise unscharfen Videoaufnahmen, die der Zuschauer hier zu sehen bekommt, was den Eindruck eines Snuff-Movies erweckt.
Die Handlung dient mehr oder weniger als reines Gerüst für harte Folter- und Sexszenen, womit Atroz aber schon mehr Story aufweisen kann als viele andere Vertreter dieses Subgenres.
Wer solche Filme mag, bekommt einen ordentlichen sehr brutalen Gore mit reichlich Blut und sonstigen Körperflüssigkeiten serviert.

Unser Fazit zu Atroz

Mich persönlich nervt dieses ständig verwackelte und zwischen scharf und unscharf wechselnde Videokassettenbild etwas, immerhin ist es bei den „wichtigen“ Szenen scharf.
Der Ton verstärkt diese, Kopfschmerzen verursachende, Tendenz von Atroz noch. Es handelt sich hier aber auch nicht einen Wohlfühlfilm sondern um einen harten brutalen Horrorfilm.
Atroz macht nicht alles richtig, aber doch ziemlich viel. Bei mir hat er zwar nicht hundertprozentig gezündet, aber ich mag Found Footage eigentlich generell nicht so sehr.
Sogar die Synchronisation hört sich bei weitem nicht so schlecht wie befürchtet an.

Aufgrund der schlichten, aber für dieses Subgenre eher überdurchschnittlichen Handlung, der guten handgemachten Gore- Szenen und der realistischen rohen Optik vergebe ich eine noch positive Wertung.

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Unsere Wertung:

 

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