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General Ryle (Frank Grillo) blickt nachdenkend in die Ferne.

Cosmic Sin – Invasion im All

Bruce Willis, Frank Grillo und Costas Mandylor stellen sich in Cosmic Sin – Invasion im All gegen eine außerirdische Invasion. Erwartet uns hier Sci-Fi-Stangenware oder ein Überraschungshit?

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TitelCosmic Sin – Invasion im All
Jahr2021
LandUSA, Kanada
RegieEdward Drake
DrehbuchEdward Drake, Corey Large
GenreScience-Fiction
DarstellerBruce Willis, Adelaide Kane, Frank Grillo, Lochlyn Munro, Costas Mandylor, Johnny Messner, Eva de Dominici, Brandon Thomas Lee, Corey Large, C.J. Perry
Länge84 Minuten
FSKab 16 Jahren freigegeben
VerleihKoch Film
Das Cover zu Cosmic Sin - Invasion im All zeigt die beiden Stars des Films. Bruce Willis und Frank Grillo
Cover zu Cosmic Sin – Invasion im All © Koch Film

Invasion aus dem All

Wir schreiben das Jahr 2524. Die Menschen haben verschiedene Systeme im Weltraum besiedelt und kommen zum ersten Mal mit einer außerirdischen Lebensform in Kontakt. Diese befällt wie ein Virus den menschlichen Körper und kontrolliert diesen dann. Der Auftakt einer drohenden Invasion. Um diese zu verhindern, wird der resolute und einst in Ungnade gefallene General James Ford reaktiviert. Er soll mit einem Team zum Ursprung der Invasion reisen und diese mit einer sogenannten Q-Bombe, die eine unglaubliche Zerstörungskraft mit sich bringt, verhindern. Das Schicksal der Menschheit liegt in seinen Händen.

Bruce Willis – mehr als nur der Coverstar?

Früher Dauergast auf der Kinoleinwand, aktuell Dauergast im Heimkinograbbeltisch. Bruce Willis prangt aktuell nur noch regelmäßig auf irgendwelchen B-Movie-Covern, um den Umsatz der Filmproduktionen von der Stange anzukurbeln. Meist geht damit ein lukrativer Scheck und eine minimale Bildschirmzeit einher. Letztere ist in Cosmic Sin – Invasion im All überraschenderweise gar nicht mal so kurz. Der gute Bruce prangt nicht nur aus Vermarktungsgründen prominent neben Frank Grillo auf dem Plakat, sondern spielt tatsächlich eine größere Rolle. Und diese passt sogar wunderbar in sein Rollenrepertoire, denn er mimt einen wortkargen alten Haudegen, der sich durch nahezu nichts einschüchtern lässt. Anstrengen braucht er sich dafür also nicht und genau das merkt man auch. Relativ lustlos spaziert und kämpft er sich durch die karge Sci-Fi-Kulisse. Dieser Lustlosigkeit steht ihm Frank Grillo in nichts nach. Besonders ambitioniert wirken die Stars hier also nicht – schade.

James Ford (Bruce Willis) betritt mit seinem Team eine Lagerhalle.
James Ford (Bruce Willis) rückt mit seinem Team vor © Koch Film

Aber wer will es ihnen auch verübeln, denn Cosmic Sin – Invasion im All ist erzählerisch und inszenatorisch ein ziemlich laues Sci-Fi-Lüftchen. Die Handlung springt im Sekundentakt von Planet zu Planet und von Figur zu Figur. Nichts lernt man richtig kennen. Nichts kann sich entwickeln. So hat man als ZuschauerIn nie das Gefühl, wirklich im Film anzukommen. Und ehe man sich versieht, sieht man sich schon mit einer ganzen Armee konfrontiert und das unausweichliche Finale nimmt seinen vorhersehbaren Lauf. Mitfiebern und gebannt die Endschlacht verfolgen? Fehlanzeige! Viel mehr tröpfelt das Geschehen auf Sonntagnachmittag-TV-Niveau vor sich hin.

Science-Fiction aus dem Hinterhof

Spannungs- und erzähltechnisch kommt Cosmic Sin – Invasion im All ähnlich wie seine Stars nie ins Rollen. Überzeugt dann wenigstens die Welt mit seiner Sci-Fi-Kulisse? Mitnichten! Was hier als das Jahr 2524 verkauft wird, spottet jeglicher Science-Fiction-Beschreibung. Kahle und leere Industriehallen werden hier lieblos mit ein paar Neonlichtern präpariert und als abgespacede Kulisse verkauft. Dazu gesellen sich Laubwälder als Lichtjahre entfernte fremde Planeten. Das Budget war nicht groß, ja. Aber dennoch hätte man die Sets liebevoller und fantasiereicher gestalten können. Da hat man an der falschen Stelle gespart. Denn Geld für die lustlosen Stars war ja da. Aber die sorgen ja schon für genügend Aufmerksamkeit, wenn sie auf dem Cover prangen. Und das tun sie ganz gut. Der Rest ist aber leider vollkommen vergessenswerte Science-Fiction-Action aus der Grabbelkiste.

Unser Fazit zu Cosmic Sin – Invasion im All

Von einem Überraschungshit ist Cosmic Sin – Invasion im All soweit entfernt, wie die Erde vom Neptun. Lustlose Stars, eine konfuse und langweilige Erzählweise und eine Inszenierung aus den Niederungen der Direct-to-Video-Hölle sorgen jetzt nicht für Begeisterungsstürme. Ein Science-Fition-Ausflug, den man getrost ausfallen lassen kann.

Cosmic Sin – Invasion im All ist seit dem 28.04.2021 digital und seit dem 13.05.2021 auf DVD und Blu-ray erhältlich.

Unsere Wertung:

 

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Zuletzt aktualisiert am 10. November 2022 um 20:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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© Koch Film

1 Kommentar

  • Hab mir nr halbe Stunde davon auf SKY angetan. Schlechter gehts fast nicht. Das Bild selbst lässt schon Hollywood -Kino-Atmosphäre vermissen, dann noch die aufgeregte Kameraführung, um krampfhaft Dynamik zu vermitteln. Das ganze wie schon zuvor angemerkt mit billigste Kulissen und lustlosem Cast. Schade um das Image von Bruce Wiilis, selbst Frank Grillo sollte sich nicht für so einen Sch..ss hergeben.