Kann man denn nun wirklich Angst vor einer Puppe haben? Findet es heraus in Cult of Chucky.
Titel | Cult of Chucky |
Jahr | 2017 |
Produktionsland | USA |
Regie | Don Mancini |
Drehbuch | Don Mancini |
Genre | Horror |
Darsteller | Fiona Dourif, Michael Therriault, Zak Santiago, Alex Barclay |
Länge | 88 Minuten |
FSK | Ab 16 Jahren freigegeben |
Verleih | Universal Pictures |
Die Handlung von Cult of Chucky
Vollkommen ohne mir vorher das echte Original anzuschauen und aus einer willkürlichen Lust auf fließendes Blut, Zynismus, Horror und einer süßen, charmanten Puppe, musste ich heute einfach mal einen Blick in Cult of Chucky riskieren. Und die satten Bilder, diese sterile Psychiatrie, die Charaktere, rund um Nica (Fiona Dourif), Carlos (Zak Santiago), Andy (Alex Barclay), dem Doktor (Michael Therriault) und Chucky selbst, war weitaus mehr, als der übliche 08/15 – Schocker und mutete mit einer tollen Atmosphäre an, die überzeugend und überraschend gut funktionierte.
Nica steht im Vordergrund der Handlung, als schizophrene Geisteskranke, die in eine neue Einrichtung, mit mehr Privatsphäre verfrachtet wird. Dort soll sie ihre Traumata, die aus Chucky, einer ominösen Mörderpuppe und dem Tod nahestehender Angehöriger besteht, langsam bewältigen. Es ist doch bloß eine blöde Puppe, hä? Ihre Mit-Psychopathen aka andere Gestörte, sind ihr nicht sonderlich zugetan und langsam, aber sicher, bahnt sich eine neue Tragödie an, die mit allen Patienten verheerendes anrichten soll…
Kritik
Es sind hierbei die kahlen, kühlen Bilder in der Anstalt, einem guten Soundtrack, tollen Effekten, sowie einem hervorragenden Set und motivierten Darstellern, die Cult of Chucky Leben einhauchen. An Nica’s Seite und die der anderen Mitinsassen, ist es Doktor Foley, der nicht ganz durchschaubar, auf seine eigene Weise, versucht, die Patienten für sich zu gewinnen und ihre Krankheiten durch Gespräche und gute Dialoge zu bekämpfen. Großer Erfolg bleibt vielleicht aus, ist auch der Doktor undurchschaubar und wenig sympathisch…
Die Puppe könnte man, ob des grandiosen Witzes, mit TED vergleichen. Diesem sympathischen, tollen Teddybären, der mit der Wahrheit und seinen Gedanken nicht sorgsam rationierte Gespräche unterhielt. Die Sprüche sitzen, das Blut fließt stark, die Atmosphäre ist bedrückend. Das Zusammenspiel zwischen Nica und den anderen Verrückten funktioniert gut und die Gruppendynamik tut zur Atmosphäre ihr Übriges.
Fazit zu Cult of Chucky
Wer auf brutale Blutorgien steht und manchmal auf derben und sarkastischen Witz und Charme Bock hat, dem sei an dieser Stelle Cult of Chucky aller wärmstens empfohlen. Wer nicht auf Fontänen aus Blut, ausgefuchste Mordarten und saukomische Puppen steht, darf gerne einen Schritt zurückgehen und zuhause mit seiner eigenen Chucky Puppe kuscheln. Aber Vorsicht: Die Puppe hat Biss.
„A true classic never goes out of style.“
Und jetzt lege ich mich mit meiner eigenen Chucky Puppe wieder ins Bett und genieße ein paar tolle Träume. See ya‘.
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