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Im Vordergrund ein Mikrofon, im Hintergrund ein Computer, welcher die Tonspur aufzeichnet.

Die Filmografie von Sofia Coppola – Teil 2

Nachdem wir bereits in der vergangenen Episode über das Langspielfilmdebüt von Sofia Coppola, The Virgin Suicides, und über den von (fast) allen geliebten Lost In Translation gesprochen haben, widmen sich Flo, Mike und Bernd diesmal dem semi-historischen Marie Antoinette aus dem Jahr 2006 sowie dem Slowburner Somewhere aus dem Jahr 2010.

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Hätte, hätte, Antoinette

Die Mischung aus Historie und Moderne, macht Marie Antoinette zumindest auf den ersten Blick zu einem wirklich spannenden Stück Film. In typischer Coppola-Manier arbeitet sich die Regisseurin auch hier wieder an den Themen Isolation und (innere) Gefangenschaft ab und gibt einen knalligen Einblick in einen Teil des Lebens der letzten französischen Königin Marie Antoinette. Untermalt mit modernem Pop-Rock und mit versteckten Gegenwarts-Objekten, bietet Marie Antoinette trotz seiner Laufzeit von 130 Minuten eine Menge Unterhaltung. Damit sind sich auch die drei Hosts einig.

Dass dennoch Potenzial liegen bleibt (wodurch sich dieses unfassbar lustige Wortspiel aus der Überschrift entwickelt hat), erörtert das Trio aber auch ausgiebig. Dennoch wird auch nach dem dritten Spielfilm von Sofia Coppola die Handschrift der Filmemacherin immer deutlicher. Freut Euch auf eine ausgiebige Besprechung.

Somewhere:  Kein Frühstücks-Film

Wer schon bei Lost In Translation hin und wieder mal an der eigenen Langeweile verzweifelte, den wird es mit Sofia Coppolas vierten Film Somewhere vermutlich ähnlich gehen. Stephen Dorff spielt hier einen erfolgreichen Hollywood-Schauspieler, der trotz des Ruhms in der eigenen Belanglosigkeit zu versinken droht. Schnelle Autos, Frauen, Luxushotels – all das gibt ihm nichts. Als dann aber seine Tochter in sein Leben tritt, macht Dorffs Figur Johnny Marco eine erstaunliche Entwicklung durch.

Lange Kameraeinstellungen, graue Los Angeles-Tristesse, kaum endende Momente: Somewhere ist bis hierhin sicherlich der extremste Coppola-Film, was die Stilistik angeht. Dass ausgerechnet Flo dennoch wirklich Gefallen an dem Film gefunden hat, dürfte die meisten überraschen. Wieso Bernd den Zuhörern und Zuhörerinnen rät, den Film nicht während des Frühstücks zu schauen, erfahrt ihr ebenfalls in unserer Besprechung zu Somewhere.

Und jetzt viel Spaß mit dieser Spezial-Episode des Filmfrühstücks!

Die Timecodes:

00:00:00 Cold Opener
00:00:24 Intro
00:00:50 Begrüßung
00:04:27 Marie Antoinette
00:47:42 Somewhere
01:21:33 Verabschiedung

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