EIN LETZTER COUP
Man kann es sich einfach machen und diesen Film – wie der Verleih es tut – als “actiongeladenen Gangsterfilm” mit Top-Besetzung verkaufen, würde dem neuen Film von Paul Schrader damit aber nur bedingt gerecht.
Jahr | 2016 |
Produktionsland | Vereinigte Staaten (U.S.A.) |
Regie | Paul Schrader |
Drehbuch | Matthew Wilder |
Genre | Krimi/Action/Drama/Schwarze Komödie |
Darsteller | Nicolas Cage, Willem Dafoe, Christopher Matthew Cook, Omar Dorsey, Paul Schrader, Louisa Krause, Melissa Bolona, Chelcie Lynn (im Abspann aufgeführt als Chelcie Melton), Chelsea Mee, John Patrick Jordan, Magi Avila, Jeff Hilliard, Sam Caminero |
Länge | 93 Minuten (Uncut) |
FSK | Ab 18 Jahren freigegeben |
Verleih | KSM Film |

Denn “Dog Eat Dog” ist vor allem eines: Ein schmutziges B- bzw. Low-Budget-Movie, für das der “Taxi Driver“-Autor dank seiner (immer noch) herausragenden Stellung in Hollywood zwei prominente Hauptdarsteller gefunden hat. Für viele sicher eine “Love-it-or-leave-it”-Angelegenheit, bei der man entweder die – pardon – Eier aller Beteiligten zu würdigen weiß, ein derart sperriges Ding auf die Leinwand zu werfen oder aber schnell genervt ist von der ein oder anderen Handlungsvolte. Ich gehöre zu der ersten Fraktion und schließe mich den diversen Kritikern an, die Schraders nahezu tollwütigen Film für einen seiner besten seit langer Zeit halten. In dessen Mittelpunkt steht das just aus dem Knast entlassene Freundestrio Troy (Nicolas Cage), Mad Dog (Willem Dafoe) und Diesel (Christopher Matthew Cook), die sich eigentlich keinen Fehltritt mehr leisten dürfen, wenn sie nicht lebenslänglich bekommen wollen. Trotzdem lassen sich die drei Ex-Knackis noch einmal auf einen gemeinsamen und vermeintlich

todsicheren Coup ein. Der geht ihnen auch leicht von der Hand, bis sie bald (erneut) die Polizei im Nacken sitzen haben. Und das führt zu katastrophalen Konflikten innerhalb der Gruppe, die nicht umsonst zu weilen an Quentin Tarantinos “Reservoir Dogs” (in noch existentialistischer Form) denken lässt. Schließlich stammt die Vorlage von Autor (und “Reservoir Dogs“-Schauspieler) Edward “Mr. Blue” Bunker. Bizarr, brutal und vollgepackt mit einer ordentlichen Portion schwarzem Humor.
Hier die Bewertung der MovicFreakz – Redaktion:
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