Die lahme Geschichte, welche eher ein löchriges Alibi für das Setting darstellt als einen solide konstruierten Plot, hätte im Alleingang wohl niemanden hinter dem Ofen hervorgelockt. Demnach ist verständlich, dass die Promo für Flight Risk einen ebenso dummen, aber viel größeren Film versprach, als wir nun schlussendlich bekommen haben. Die drohenden Abstürze und angriffslustigen Jets sind vorhanden, werden aber eher pflichtbewusst abgehakt. Größtenteils hören wir Michelle Dockery beim Telefonieren zu, während Mark Wahlberg kreative Schimpftiraden abfeuert, eingefangen in beeindruckend hässlichen Bildern. Das ist nie gut, selten erträglich und durchgehend witzig – auf dieselbe Art und Weise, wie es witzig ist, Videos von süßen Tieren zu sehen, die hinfallen. Nur dass das süße Tier in diesem Fall ein in die Jahre gekommener Hollywood-Regisseur ist. Und anstatt hinzufallen liefert er einen Film ab, der schon im Februar ein sicherer Anwärter auf jede gute Film-Flopliste für 2025 sein dürfte. Wenn das Hollywoods zukünftige Richtung sein soll, ist ein Absturz ohne Überlebende vorprogrammiert.
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