I Spit On Your Grave 2 ist die Fortsetzung zu I Spit On Your Grave und ebenfalls ein sehenswerter und harter Beitrag zum Rape & Revenge Genre.
Titel | I Spit on Your Grave 2 |
Jahr | 2013 |
Land | United States of America |
Regie | Steven R. Monroe |
Genres | Thriller, Horror, Krimi |
Darsteller | Jemma Dallender, Joe Absolom, Aleksandar Aleksiev, Yavor Baharov, Mary Stockley, Michael Dixon, Valentine Pelka, Peter Silverleaf, George Zlatarev, Dimo Alexiev |
Länge | 106 Minuten |
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Handlung:
Katie lebt in New York und träumt davon, ein erfolgreiches Model zu sein. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, jobbt sie als Kellnerin. Ihre Agentin weist sie darauf hin, dass ihre Portfolio-Fotos zu unprofessionell wirken und rät ihr, neue Bilder machen zu lassen. Da sich Katie einen namhaften Fotografen nicht leisten kann, wird sie auf die Kontaktdaten eines Fotostudios aufmerksam, das kostenlose Aufnahmen anbietet.
Während des Fotoshootings fordern die Fotografen Nacktaufnahmen, was Katie jedoch ablehnt. Sie bricht das Shooting ab, und bekommt bald darauf Besuch in ihrer Wohnung. Dieser Besuch endet schließlich damit, dass Katie in Sofia wieder zu sich kommt, misshandelt wird und schlussendlich das tut, was man in einem Film dieses Genres erwartet…
Meine Bewertung:
Okay… Eine Fortsetzung. Grundsätzlich bin ich kein großer Liebhaber von Fortsetzungen, es sei denn sie heißen z. B. Der Herr der Ringe, Zurück in die Zukunft oder Planet der Affen.
I Spit On Your Grave 2 hat leider von Anfang an nicht so richtig gezündet bei mir. Zum Teil lag das sicher daran, dass ich die Figur der Katie nicht sonderlich mochte, der Sympathiefunke wollte nicht überspringen. Zu dumm und abgedroschen ist das Klischee der armen Kellnerin, die berühmt werden möchte und sich deshalb in die Fänge schmieriger Typen begibt. An der Schauspielerin Jemma Dallender liegt es nicht, sie verkörpert die Katie wirklich gut. Vielleicht war ich auch lediglich enttäuscht, dass Sarah Butler hier nicht mitwirkt…
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Figuren und die Handlung überzeugen mich nicht. Was den Film wiederum interessant macht, ist die Verlegung der Handlung nach Sofia. Teilweise fühlt man sich etwas an Hostel erinnert, der ja ebenfalls in Osteuropa spielt. Der Rape-Part ist hier sehr brutal, extremer als in Teil 1. Dafür ist der Revenge-Part allerdings auch ein paar Nummern deftiger. Es sind wirklich ein paar Szenen enthalten, bei denen sich mir der Magen zusammengezogen hat, da waren fast schon Phantomschmerzen spürbar.
Man könnte jetzt darüber diskutieren, ob man einen Film gutheißen kann, in dem die Protagonistin so wohlüberlegt und geplant Gewalt ausübt. Da I Spit On Your Grave 2 aber ebenso wie sein Vorgänger reine Fiktion ist und vorrangig unterhalten soll, bin ich der Meinung dass allzu viele Moral-Gedanken hier nicht notwendig sind. Wenn ein Film es schafft, dass ausgiebig kontrovers darüber diskutiert wird, haben die Filmemacher ihr Handwerk gut verstanden.
Fazit:
I Spit On Your Grave 2 kommt nicht an den Vorgänger heran, da Figuren und Geschichte nicht überzeugen können. Sehenswert ist er aber allemal, sogar für echte Gorehounds, da sehr viele brutal-kreative Szenen enthalten sind. Definitiv wieder einmal nichts für sehr zart besaitete Zuschauer. Langweilig wird dieser Rachefeldzug auf keinen Fall.
Auch hier möchte ich wieder darauf hinweisen dass von I Spit On Your Grave 2 einige Schnittfassungen existieren, es geht von etwa 86 Min. bis zu etwa 105 Min. Laufzeit. Den vollen Filmgenuss erhält man nur mit der ungeprüften (unrated) Version. Bei Unsicherheiten empfehle ich www.Schnittberichte.com
© Tiberius Film