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(2014) 8.44
Was Wissenschaftler, Politiker und Aktivisten seit Jahrzehnten prophezeien, ist eingetreten: Die Menschheit steht kurz davor, an einer globalen Nahrungsknappheit zugrunde zu gehen. Die einzige Hoffnung der Weltbevölkerung besteht in einem geheimen Projekt der US-Regierung, das von dem findigen Wissenschaftler Professor Brand geleitet wird. Der Plan sieht vor, eine Expedition in ein anderes Sternensystem zu starten, wo bewohnbare Planeten, Rohstoffe und vor allem Leben vermutet werden. Der Ingenieur und ehemalige NASA-Pilot Cooper und Brands Tochter Amelia führen die Besatzung an, die sich auf eine Reise ins Ungewisse begibt: Wurmlöcher sind so gut wie unerforscht und niemand kann mit Sicherheit sagen, was die Crew auf der anderen Seite erwartet. Ebenso ist unsicher, ob und wann Cooper und Brand wieder auf die Erde zurückkehren. Coopers Kinder, Tochter Murph und Sohn Tom, müssen mit Schwiegervater Donald zurückbleiben und auf seine Wiederkehr hoffen...
Stefan Brüning
28.09.2024Ich habe mir die Wiederaufführung in einem Imax gegönnt. Die Bilder gehören auf die großer Leinwand und der Soundtrack ist wunderbar. Die Geschichte gefällt mir von Sichtung zu Sichtung besser, aber ich kann mich nicht so richtig mit der Auflösung anfreunden. Trotzdem bin ich zwei Stunden gefahren, damit er auf mich seine volle Wirkung entfalten kann.
BennySweden
04.09.2024Auch wenn es Stimmen gibt, die Interstellar für overrated halten, so hat er bei mir nach wie vor einen besonderen Platz. Die positive Ungewissheit, die man damals vorm Kinobesuch verspürt hat, kann ich immer noch fühlen. Wenn man dann trotz der hohen Erwartungen im Kino so weggeblasen wird, bleibt es einfach haften. Ganz besonders schwer wiegt aber eben auch die Tatsache, dass mich Interstellar thematisch einfach komplett abholt. Das Überschreiten menschlicher Bewusstseinsgrenzen spielt definitiv häufig eine Rolle in meinem Kopf, ist aber eben auch oft einfach gedanklich nicht so richtig greifbar. Wenn es ein Film dann schafft Dinge zu visualisieren, die ich teils selbst in meinem Kopf nicht zusammenspielen kann, dann ist das einfach etwas Besonderes. Ansonsten natürlich optisch ein richtiges Brett und auch emotional hat er die richtigen Knöpfe bei mit gedrückt. Familiäre Beziehungen in so komplexen Kontext zu thematisieren, hat mich nachhaltig beschäftigt.