Wonder Woman zählt seit jeher zu der stärksten und erfolgreichsten Superheldin unserer Zeit. Aber wie genau ist Wonder Woman entstanden? Erfahrt es in Professor Marston and the Wonder Women.
Titel | Professor Marston and the Wonder Women |
Jahr | 2017 |
Land | United States of America |
Regie | Angela Robinson |
Genres | Drama, Liebesfilm |
Darsteller | Luke Evans, Rebecca Hall, Bella Heathcote, Connie Britton, JJ Feild, Oliver Platt, Monica Giordano, Maggie Castle, Alexa Havins, Allie Gallerani, Christopher Jon Gombos, Forry Buckingham, Frank Ridley, Ken Cheeseman, Tom Kemp, Christopher Paul Richards, Sebastian Wood, Pamela Figueiredo, Allie Marshall, Acei Martin, Olivia Filleti, Lexie Roth, London Hall, Larry Eudene, Logan Raposo, Kristen Anne Ferraro, Shawn Contois, Jessica Rockwood, Douglas Cowell, Ally Looney, Anthony Pelton, Kasey Murray, Melissa Jalali, James L. Leite, Caitlin Batts, Lily Gordenstein, Gavin Earle, Ryan Canale, Zada Clarke, Stevie Costa, Katie Hanley, Quinn Earle, Paul Taft, Bill Nabel, Erika Spinale, Alexa Cahill, Joe Cali, Bobby Kenney, Ilena Love, Jamie Mazareas, Clara McKay, Abigail Wurster, Jared Reinfeldt, Chris Conroy |
Länge | 108 Minuten |
Wer streamt? | Kaufen: Apple TV, Amazon Video, Google Play Movies, YouTube, Sky Store, Rakuten TV, maxdome Store, MagentaTV, Videoload Leihen: Apple TV, Amazon Video, Google Play Movies, YouTube, Sky Store, Rakuten TV, maxdome Store, MagentaTV, Videoload |
Worum gehts in Professor Marston and the Wonder Women ?
Professor Marston and the Wonder Women dreht sich um die Entstehungsgeschichte hinter der größten Superheldin unserer Zeit. Vorallem aber über den Mann dahinter. Dr. William Moulton Marston, Professor und Lehrer, der Zeit seines Lebens die Liebe und das Verständnis hinter diesem Begriff, sowie die Rolle der Frau in der Gesellschaft untersucht und analysiert hat.
Um die 1940er Wende kam Dr. William Moulton Marston die Idee für einen Comic. Dieser sollte nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das Universum der vielfältigen Comics in ihren Grundfesten erschüttern und der Menschheit etwas über Humanität und den Wert der Autonomie erklären.
Dr. William Moulton Marston (Luke Evans), sowie seine ehrgeizige und launische Frau Elizabeth Marston (Rebecca Hall), die auch zusammen arbeiten, untersuchten verschiedenste Formeln und Theorien über das menschliche Denken und Handeln. Außerdem erkundeten sie die unerklärbare Frage nach dem „Warum“. Warum und wie ist der Mensch, sein Verstand und seine Entscheidungen gestrickt?
Inwieweit ist er fähig zu lieben und wo schließen sich die Grenzen zwischen vollkommener Unterwürfigkeit und Akzeptanz? Schon bald lernen die beiden die junge, wunderschöne und unberührte Olive Byrne (Bella Heathcote) kennen, die ihr eigenes Denken und Handeln schon sehr bald in Frage stellen wird.
Die Entstehung der Figur und Frau Wonder Woman
Die Entstehung des Comics und der eigentlichen Figur Wonder Woman, die aus der Bewegung für Frauen und der Emanzipation, sowie der Freiheit jedes menschlichen Individuums und seiner eigenen Verwirklichung entstand, entstammte einer wahrhaftigen Liebesgeschichte.
Professor Marston pflegte nämlich die Liebe zu zwei Frauen gleichzeitig. Und zwar diese zu seiner Frau Elizabeth und der jungen Studentin Olive, die bei ihnen zunächst nur bei einem Projekt bzw. einer Assistenzstelle eingesetzt werden soll.
Zwischen den dreien entfacht sich eine Liebe, die sie alle nicht für möglich gehalten haben. Professor Marston and the Wonder Women ist ferner eine Studie über Gefügigkeit, Beeinflussung, Manipulation und der Grenze der Liebe zwischen Mann und Frau in den 1940er Jahren, sowie in den Jahren davor und danach. Es ist schon beinahe eine Revolte gegen die Ansicht der Menschen, bezüglich des Frauenbildes in den 1940er Jahren.
Wonder Woman entwickelt sich lange nach der tiefen Liebe der drei Hauptprotagonisten und wird brilliant von Angela Robinson in Szene gesetzt und wurde ebenso leidenschaftlich im Drehbuch eingebunden und geschrieben. Denn Angela Robinson nimmt in ihrem Film höchst selbst die führende Rolle einer Frau ein und das gab mir schlussendlich ein noch viel stärkeres und tieferes Gefühl von Respekt für den Film.
Denn hier ist das blühende Beispiel für die im Film verschlossenen und naiven Weltanschauungen, die Regisseurin selbst, die diese Geschichte erzählen möchte.
Professor Marston and the Wonder Women und die junge Naivität
Dabei präsentiert uns Robinson immer nur kleine Häppchen von dem, das wir aus den Comics oder dem ersten richtigen Film Wonder Woman aus dem letzten Jahr kennenlernen durften. So, wie das Lasso der Wahrheit, dass die Bösen unter uns dazu zwingt, die Wahrheit zu sagen. Oder das Suit, dass sie trägt und das aus ihr eine starke, leidenschaftliche und liebevolle Figur macht. Diese Eigenschaften sind nach Professor Marston and the Wonder Women durch die zwei Liebesbeziehungen des Professor Marston zu erklären.
Elizabeth ist im Film diejenige Person, die leidenschaftlich und hart ist. Sie hat aber eigentlich mehr Angst vor einer möglichen Enttäuschung, als William oder die junge Olive. Und Professor Marston and the Wonder Women durchzieht gerade durch William und die junge Olive eine gesunde Portion junger Naivität, die uns alle in verschiedensten Lebenssituationen, auch in den schwersten Momenten, hilft den richtigen Weg zu erkennen.
Sie hilft uns über Dinge hinwegzusehen, unseren Träumen zu folgen und uns nicht sturr der Konventionen Regeln zu unterwerfen, die allesamt vom Menschen selbst erschaffen wurden. Und der Mensch ist nicht ohne Fehler, sodass auch seine Auslegung von Regeln in der Gesellschaft, sowie moralische und ethische Grundsätze, vollkommen umkehrbar und veränderbar sind. Das lehrt uns auch Professor Marston and the Wonder Women.
Professor Marston and the Wonder Women spielt in einer Zeit, in der Frauen nur davon träumten in die Welt hinauszugehen und sich selbst zu verwirklichen. Eine Dreiecksbeziehung hingegen ist noch heute umstritten. Früher wurden Homosexuelle und Lesben geächtet und ihre Liebe zueinander als Krankheit abgetan. Auch heute ist das noch immer ein aktuelles Thema, dass aus Wonder Woman auch nachträglich ein Werk für die Freiheit und das Leben von uns allen bildet.
Die Rolle der Frau
Die junge Studentin Olive ist der liebevolle und mit einem reinen Herzen versehene Teil von Wonder Woman, den William in die Comics eingearbeitet hat. Zusammen ergeben seine zwei großen Lieben eine Superheldin, die für die Wahrheit steht, die der Rest der Welt nicht sehen wollte. Jeder von uns ist ein Individuum und was mich angeht, so ist meine direkte Vorgesetzte eine Frau.
Und eine starke, wenig humorige und eher launische Person. Aber sie steht oben und das ist genauso selbstverständlich, wie ein Mann, der auf diesem Thron sitzen würde. Jeder kämpft für sich und ist sein Leben lang auf der Suche nach seiner wahren eigenen Identität und seinem Platz.
Williams, Elizabeth’s und Olive’s Platz in der Welt kann nicht existieren, da ihre Liebe nicht gebilligt wird. Aus Wonder Woman wird zunächst ein großer und kommerzieller Erfolg, der für die Sehnsucht aller Frauen in der Welt stand, die sich nach Freiheit und der Auslebung ihrer eigenen Wünsche und Träume sehnten.
Es ist ein großes Anliegen von Robinson in Professor Marston and the Wonder Women von Unterwürfigkeit, Akzeptanz und Stärke zu berichten. Diese Motive stehen nämlich ganz klar auch für Versöhnung und Liebe.
Kleines Fazit
Professor Marston and the Wonder Women ist eine Studie über die Menschlichkeit, Liebe, sowie wahrer Stärke. Es ist ferner eine Huldigung über einen Mann, der sich so sehr für die Rechte und die Freiheit der Frauen einsetzte, dass er die Liebe zu Elizabeth und Olive in einem Comic verewigte, der bis heute überdauert.
Wonder Woman war und ist bis heute die dominanteste Superheldin unter allen und erfreut sich dank Angela Robinson über die ganze Wahrheit hinter dem Lasso der Wahrheit, der einfachen, aber mächtigen Frau und der Sehnsucht aller Frauen nach Verwirklichung.
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