(1969) 7.80
Länge: 01h 41min
Genres: Komödie, Horror, Drama
Creator: Juraj Herz
User-Wertung
4.0Filmtoast
-Wie lautet deine Bewertung?
1 Angeschaut
1 Bewertet
- Merklisten
Karl Kopfrkingl, Krematoriumsangestellter in einer tschechischen Kleinstadt liebt seine Arbeit. Mit Hingabe richtet er die Leichen hübsch her, bevor er sie verbrennt. Dabei vernachlässigt er noch nicht einmal seine Familie. Als Tschechien an die Nazis fällt, wittert Kopfrkingl Aufstiegschancen. Dumm nur, daß sein Sohn mit Juden befreundet ist, aber für die Karriere geht man ja schließlich auch über Leichen...
Derzeit leider auf keinem Streamingdienst verfügbar.
Karel Kopfrkingl
Lakmé / Dagmar
Zina
Mili
Walter Reinke
Reinkeová
Bettleheim
Strauss
Fenek
Vrána
Pelikán
Rámar Holý
Josífek Zajíc
Silly Woman
Silly Woman's Husband
Dvorak
Musician / Box Referee / Panopticon Owner
Madam in the Massage Parlor
Nazi in Smoking Suit
Pale Girl
Blushing Girl
The Bachelor of the Unruly Girl
Kája
Lisková
Podzimková
Anezka
Woman Demanding a Casket
Prostitute
Stein
Beran
Crematory Manager
Pracharova (uncredited)
Vojtík Prachar
Fenek (voice)
Nazi in Smoking Suit
Crematory Manager (voice)
Regisseur: Juraj Herz
Creator: -
Land: Czechoslovakia
Originaltitel: Spalovač mrtvol
Studios: Filmové studio Barrandov
Charlie
04.02.2025THE CREMATOR (1969)
Regisseur: Juraj Herz
Mit Vlasta Chramostová, Rudolf Hrušinský u.a.
Der Betreiber des Krematoriums lebt für seinen Beruf. Für ihn ist eine Kremation ein schnellerer Weg zu Gott, und somit zur Erleuchtung und Wiedergeburt. Zwischen christlichem Glauben und buddhistischen Schwärmereien hat er sich eine ganz eigene Nische der Ewigkeit gebastelt, die er seinen potentiellen Kund:innen begeistert anpreist.
Doch es sind die Dreißigeriger in Prag, die Nazis stehen vor der Tür. Durch einen alten Bekannten gerät er in deren Einflussbereich, sympathisiert immer mehr mit der menschenverachtenden Ideologie, träumt von einem gigantischen Krematorium, in dem er unzähligen Menschen den Eintritt in den Kreis der Widergeburt verschaffen kann.
Immer getriebener, gefangen zwischen psychotischen Wahnvorstellungen und den Befehlen der Nazipartei, nimmt er schließlich seine Familie ins Visier.
Der Leichenverbrenner (deutscher Titel) besticht durch eine abstrakte Sicht auf bekannte Themen und eine experimentelle Kamera, die zu dieser Zeit ihresgleichen sucht. Mit Fisheye-Aufnahmen, Ego-Perspektiven und ungewöhnlichen Kamerawinkeln ist der Film schon optisch ein psychedelisches Erlebnis. Gepaart mit den wirren Monologen des Protagonisten entsteht ein Horrortrip in einen geplagten Geist, dem viel zu viel Macht verliehen wird.
8/10
Bechdel-Test: nicht bestanden