Lowel Dean, der Regisseur der WolfCop-Streifen, begibt sich mit SuperGrid – Road to Death in postapokalyptische Gefilde rund um einen Lungenvirus, der den Großteil der Menschheit ausgelöscht hat. Erwartet uns hier eine B-Movie-Perle?
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Titel | SuperGrid - Road to Death |
Jahr | 2018 |
Land | Canada |
Regie | Lowell Dean |
Genres | Action, Science Fiction |
Darsteller | Amy Matysio, Natalie Krill, Leo Fafard, Marshall Williams, Jonathan Cherry, Jason Reso, Fei Ren, Tinsel Korey, Laura Abramsen, Daniel Maslany, Sheldon Bergstrom, Josh Strait, Ryland Alexander, Brian Dueck, Jason Truong, William Dull, Hayley Heron, Kenneth Sibbald, Patsy Tuba, Terra Towers, Kristina Hughes, Jodie Riley |
Länge | 80 Minuten |
Wer streamt? | Abonnement: Silverline Amazon Channel, Disaster X Amazon Channel Kaufen: Apple TV, Amazon Video, Google Play Movies, YouTube, Rakuten TV, maxdome Store, Videobuster, MagentaTV, Videoload, Verleihshop Leihen: Apple TV, Amazon Video, Google Play Movies, YouTube, Rakuten TV, maxdome Store, Videobuster, MagentaTV, Videoload, Verleihshop, Freenet meinVOD |
Schmuggel im Ödland
Der tödliche Lungenvirus “The Black Lung” hat dafür gesorgt, dass fast die gesamte Menschheit ausgelöscht wurde. Nur die großen Städte bieten Schutz und Sicherheit, werden aber von dem Konglomerat Sino-Gazam beherrscht. Das gesetzlose Ödland außerhalb der Städte wird “The Grid” genannt und von schwer bewaffneten Gangs kontrolliert. Genau dadurch kämpfen sich die Schmuggler-Brüder Deke (Marshall Williams) und Jesse (Leo Fafard), um für den Gangster Lazlo (Jonathan Cherry) ein wichtiges Paket durch “The Grid” zu transportieren. Doch schnell wächst den beiden die Sache über den Kopf und das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen.
Lauwarme Postapokalypse
Einen Namen hat sich Lowel Dean in B-Movie-Kreisen bisher mit den WolfCop-Filmen gemacht. Viel Budget hatte er bei seinem bisherigen Werken nicht in der Hand und auch für SuperGrid – Road to Death war es augenscheinlich sehr spärlich. Das wird einem hier von der ersten Sekunde an bewusst, denn der Post-Apokalypse-Actioner ist ein waschechter für das Heimkino produzierter B-Movie. Mit Leo Fafard holt sich Dean auch einen Darsteller ins Boot, den er schon aus seinen Werwolf-Streifen kennt und stellt ihn an die Seite des jungen Marshall Williams. Dieser hat zuletzt erst in dem ungarischen Sci–Fi-Streifen His Master’s Voice Genre-Erfahrungen sammeln können, nachdem er zuvor ausschließlich in TV-Romanzen von sich reden machte. Einem größeren Publikum sind die beiden also kaum bekannt, genauso wie die Nebendarsteller und das hat auch seine Gründe. Denn schauspielerisch werden hier garantiert keine Bäume ausgerissen und unteres Niveau abgeliefert.
Inhaltlich bewegt sich der Streifen auch auf ausgetretenen Pfaden und bietet keinerlei kreative Einfälle oder besondere Story-Kniffe. Sämtliche postapokalyptischen Klischees werden hier wunderbar bedient, inklusive verrückt gekleideter und brutaler Gangs. Das diese aber mehr lächerlich als furchteinflößend wirken, liegt an den spärlichen und unkreativen Kostümen. Kommt es dann zur Auseinandersetzung mit diesen “wilden” Gangs, überrascht der Film zumindest mit blutigen Momenten und einigen wenigen praktischen Effekten. Der Großteil der Special-Effekte wird aber leider aus der Computer-Kiste generiert und verdeutlich einmal mehr das extrem schmale Budget. Das zeigt sich auch in den Kulissen und Sets, die irgendwo im kanadischen Hinterland verfrachtet wurden und keinerlei postapokalyptische Atmosphäre aufkommen lassen. So ist SuperGrid – Road to Death letztlich ein uninspirierter, lahmer und uninteressanter B-Movie der sich problemlos zu den Future World’s dieser Welt gesellen kann.
Mein Fazit zu SuperGrid – Road to Death
Dreckig, unberechenbar und erbarmungslos ist das Ödland im Großteil der postapokalyptischen Filmlandschaft und profitiert dabei von einer eindringlichen Atmosphäre. Elemente, von denen SuperGrid – Road to Death nur träumen kann. Ein Mix aus niedrigem Budget und mangelndem Talent machen aus dem x-ten postapokalyptischen Streifen einen inspirationslosen und langweiligen Genre-Vertreter, bei dem auch hartgesottene Fans nach Höhepunkten suchen. Ideenreich ist hier gar nichts und so dümpelt man als Zuschauer ereignisarm durch das lahme Ödland, was dank der knackigen Laufzeit aber auch nicht allzu lang dauert.
SuperGrid – Road to Death ist seit dem 20.02.2020 digital erhältlich und erscheint am 05.03.2020 auf DVD und Blu-ray.
Unsere Wertung:
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