Robert McCall (Denzel Washington) ist zurück. Hatte er im ersten Teil sein Leben als Baumarktarbeiter für das Gute ad acta gelegt, nimmt er nun auch Aufträge als „Equalizer“ an. Überzeugt Denzel Washington in The Equalizer 2 erneut als knallharter Racheengel?
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Titel | The Equalizer 2 |
Jahr | 2018 |
Land | United States of America |
Regie | Antoine Fuqua |
Genres | Action, Thriller, Krimi |
Darsteller | Denzel Washington, Pedro Pascal, Ashton Sanders, Orson Bean, Bill Pullman, Melissa Leo, Jonathan Scarfe, Sakina Jaffrey, Kazy Tauginas, Garrett Golden, Adam Karst, Alican Barlas, Rhys Olivia Cote, Tamara Hickey, Ken Baltin, Colin Allen, Antoine de Lartigue, Abigail Marlowe, Jim Loutzenhiser, Alessandra Noelle Rosenfeld, Lillie Dickens, Rex Baning, Lance A. Williams, Caroline Day, Rory Benjamin Smith, Ted Arcidi, Rutherford Cius, Wesley Pereira, David Carrasquillo, Nathaniel Chaney, Jermaine Holt, Drew Cooper, Jay Hieron, Naheem Garcia, Gloria Papert, Phil Tavares, Tim Doherty, CJ Stuart, Donald Cerrone, Gabrielle Lorthe, Karen Strong, Marley Dauphin, Elena Capaldi, Penélope de la Rosa, Miguel Nascimento, Maximillian McNamara, Gerry Pucci, Phyllis Kay, Johnny L. Hernandez, Andrei Arlovski, Liam McNeill, Arthur Hiou, Lance Norris, Enku Gubaie |
Länge | 121 Minuten |
Wer streamt? | Abonnement: Netflix, WOW, Sky Go, Netflix basic with Ads Kaufen: Apple TV, Amazon Video, Google Play Movies, YouTube, Sky Store, Rakuten TV, maxdome Store, MagentaTV, Microsoft Store, Videoload Leihen: Apple TV, Amazon Video, Google Play Movies, YouTube, Sky Store, Rakuten TV, maxdome Store, MagentaTV, Microsoft Store, Videoload |
The Equalizer 2 – Handlung
Er setzt sich für die Schwachen ein. Der ehemalige CIA-Agent Robert McCall (Denzel Washington) nutzt seine umfangreichen Kampf-Skills zum Ausgleich von Ungerechtigkeiten. Seinen Lebensunterhalt verdingt er sich als Uber-Fahrer und hilft in seinem sozialen Umfeld, wo er nur kann. Als eines Tages seine ehemalige CIA-Kollegin und beste Freundin Susan Plummer (Melissa Leo) ermordet wird, ruft ihn das auf den Plan. Um herauszufinden, wer dahinter steckt, und ihren Tod zu rächen, wird er mit seiner CIA-Vergangenheit konfrontiert.
Unfokussiert und spannungsarm
Lässig, knallhart und gnadenlos – der Auftritt von Denzel Washington als Racheengel für ein junges Mädchen sorgte 2014 für viel Begeisterung. Das Konzept, einen 80er-Rache-Actioner mit Alltagsthematiken und einem Charakterdarsteller zu kreuzen ging auf. Nun spinnt man das ganze weiter und liefert mit dem CIA-Storyhappen neue Rachemotive. Die Motive sind auch vollkommen nachvollziehbar und die Hintergründe der CIA-Story werden entsprechend verschleiert. Das soll für Spannungsmomente und Rätselraten beim Zuschauer sorgen. Leider geht das Konzept nicht wirklich auf. Dafür ist der Hintergrund zu plump, denn die Drahtzieher und potenzielle Twists erkennt man schon deutlich vorher. Das ist aber gar nicht mal das größte Problem, viel störender ist, dass man ständig den Fokus verliert und mit unzähligen Nebenhandlungen den Spannungsaufbau torpediert. Phasenweise gleicht McCalls Geschichte die einer Streetworker-Doku.
Mit 121 Minuten ist die Spielzeit von The Equalizer 2 deutlich kürzer als im Vorgänger. Leider fühlt sich das aber nicht so an, eher umgekehrt. Denn einem Action-Thriller ohne Spannung und mit wenig Action bleibt nicht viel, um zu überzeugen. Die Wohltäterdarstellung von McCall ermüdet irgendwann nur noch und man wird dadurch immer wieder aus der eigentlichen Handlung rausgerissen. Kommt es dann zu Action-Szenen, sind diese auch ganz ordentlich und warten mit dem bewährten akkuraten Muster des Erstlings auf. In Sachen Inszenierung steht man da aber eindeutig hinter der Konkurrenz, wie beispielsweise der John-Wick-Reihe mit Kapitel 1 und Kapitel 2. Überzeugen kann da einzig das Finale mit interessantem Setting und netten Ideen.
Keine Highlights, dafür viel Routine
Lässig, akkurat und immer eine Lösung parat. Auch in The Equalizer 2 mimt Denzel Washington auf coole und sympathische Art den Agenten im Ruhestand Robert McCall. Wirklich gefordert wird er dabei nicht, doch spielt er die Rolle routiniert runter. Um ihn herum sammelt sich auch ein passabler Cast und liefert mit Pedro Pascal einen angesagten Co-Star, welcher in seiner Rolle aber ziemlich blass bleibt. Die restlichen Darsteller machen ihre Sache ordentlich, ohne großartig aufzufallen. Generell ist das Produktionsniveau hochwertig, ohne dabei wirkliche Highlights zu setzen. Das finale und eine Katz-und-Maus-Szene in McCalls Wohnung sind einige wenige Momente, die im Gedächtnis bleiben.
Mein Fazit zu The Equalizer 2
Kürzere Laufzeit und weniger Action – The Equalizer 2 bricht mit der typischen Sequel-Formel in Hollywood. Das ist lobenswert, aber nicht wirklich lohnenswert. Mit zu vielen kleinen Handlungssträngen lenkt man immer wieder von der eigentlichen Handlung ab. Dadurch hat es die ohnehin schon platte Geschichte schwer, wirklich in Gang zu kommen. Das sorgt mit der zurückgefahrenen Action für ordentlich Leerlauf, die den Film gar länger wirken lassen als den unterhaltsamen Vorgänger. Auch ein lässiger Denzel Washington hebt diese Fortsetzung nicht über das Mittelmaß.
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