Erst kürzlich haben wir euch die ersten Bilder zur Neuinterpretation von Stephen Kings Friedhof der Kuscheltiere präsentiert. Nun wurde endlich der erste Trailer veröffentlicht. Seht hier, was wir davon halten!
Wie ist der erste Eindruck?
Mir persönlich gefällt der moderne Anstrich hier hervorragend. Trotz den knappen zwei Minuten Laufzeit entwickelt sich erstaunlich schnell eine knisternde und fesselnde Atmosphäre, die beinahe greifbar erscheint. Das wertige Szenenbild ist zudem wunderbar düster, mystisch und alles andere als lebensbejahend gehalten und der einfach gestaltete, sich steigernde Soundtrack erzeugt ein wohlig kribbeliges Grusel-Gefühl. Technisch schaut es also schonmal ziemlich stimmig aus. Auch der Cast tritt hier fürs Erste vielversprechend auf. Allen voran John Lithgow als verschrober Jud Crandall macht hier eine gute Figur. Bisher also steht die Neuinterpretation nach dem Ersteindruck unter einem guten Stern.
„Es war ein Mythos. Für die Kids war es eine Mutprobe nachts in den Wald zu gehen. Sie kannten die Macht des Waldes. Und sie fürchteten sich davor. Dieser Wald… gehört zu etwas anderem…“
Darum geht’s in Friedhof der Kuscheltiere
Als die Familie Creed in ein neues Haus zieht, stirbt ihr Kater Church nach kurzer Zeit auf der viel befahrenen Straße vor dem Haus. Nachdem der undurchschaubare Nachbar Jud Crandall (John Lithgow) von einem alten Tierfriedhof in der Nähe ihres Hauses erzählt hat, der auf einem sagenumwobenen alten Indianerfriedhof errichtet wurde, begräbt Louis (Jason Clarke) das Tier dort – und kurze Zeit später scheint Kater Church wieder quick lebendig zu sein. Wenn man seinen zustand denn lebendig nennen will, denn dieser scheint nicht mehr der Alte zu sein. Als schließlich sein Sohn von einem LKW erfasst wird, will Louis entgegen all der Warnungen erneut die Kräfte des Friedhofs nutzen. Ein folgenschwerer Fehler.
Soweit es zumindest den Trailer betrifft, ist nicht abzusehen, dass große Abweichungen der zugrunde liegenden Geschichte auf uns zukommen. Ob Friedhof der Kuscheltiere es schafft, Kindheitsängste wieder aufleben zu lassen, bleibt natürlich abzuwarten. Nach dem vielversprechenden Trailer darf man sich allerdings Hoffnungen auf eine zumindest würdige und technisch starke Neuinterpretation machen. Den Kinostart am 4. April 2019 werde ich auf jeden Fall nicht verpassen!
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