Emmy- und Golden-Globe-prämiertes Politdrama über einen skrupellosen Kongressabgeordneten, dem jedes Mittel recht ist, um die Macht in Washington an sich zu reißen.
Als ich das erste Mal von House of Cards erfuhr, war ich gerade 16 Jahre alt geworden und privat politisch engagiert. Die USA und das dortige Politsystem hat mich also schon aufgrund meines eigenen Engagements gepackt und interessiert.
Nach der ersten Folge, welche eine grandiose Auftaktsfolge ist, war mir klar, dass ich den Racheplan von Francis „Frank“ J. Underwood begleiten werde.
Und so war es dann auch. Ab Staffel 5 muss man aber sagen, sind die Grenzen zwischen Fiktion und Realität (Trump war US Präsident) nicht mehr zu erkennen gewesen, und die Serie stürzte ab. Zumindest für mich.
Als Kevin Spacey dann auch noch Opfer der #Metoo Bewegung wurde, und man die Serie in Staffel 6 unter Robin Wright beendete, hatte die Serie nichts mehr von ihrem Glanz. Die Serienmacher haben aus einer der besten Serien überhaupt eine Serie mit einem schlechten Ende gemacht.
Pascal Wichmann
20.10.2024Als ich das erste Mal von House of Cards erfuhr, war ich gerade 16 Jahre alt geworden und privat politisch engagiert. Die USA und das dortige Politsystem hat mich also schon aufgrund meines eigenen Engagements gepackt und interessiert.
Nach der ersten Folge, welche eine grandiose Auftaktsfolge ist, war mir klar, dass ich den Racheplan von Francis „Frank“ J. Underwood begleiten werde.
Und so war es dann auch. Ab Staffel 5 muss man aber sagen, sind die Grenzen zwischen Fiktion und Realität (Trump war US Präsident) nicht mehr zu erkennen gewesen, und die Serie stürzte ab. Zumindest für mich.
Als Kevin Spacey dann auch noch Opfer der #Metoo Bewegung wurde, und man die Serie in Staffel 6 unter Robin Wright beendete, hatte die Serie nichts mehr von ihrem Glanz. Die Serienmacher haben aus einer der besten Serien überhaupt eine Serie mit einem schlechten Ende gemacht.