„The Birth of a Nation“ erzählt die wahre Geschichte von einem Helden der Unterdrückten.
Titel | The Birth of a Nation – Aufstand zur Freiheit |
Jahr | 2016 |
Produktionsland | USA |
Regie | Nate Parker |
Drehbuch | Nate Parker, Jean McGianni Celestin |
Genre | Drama, Historienfilm, Biografie |
Darsteller | Nate Parker, Armie Hammer, Colman Domingo, Aunjanue Ellis, Mark Boone Jr., Penelope Ann Miller, Jackie Earle Haley |
Länge | 120 Minuten |
FSK | Ab 16 Jahren freigegeben |
Verleih | Fox Deutschland |
Worum geht es in The Birth of a Nation – Aufstand zur Freiheit
Der Film behandelt ein Thema, welches wir in ähnlicher Form bereits gesehen haben und zwar in „12 Years a Slave“. Tatsächlich haben diese Filme vom Handlungsstrang extrem viel gemeinsam. So finden wir mit Nat Parker auch hier einen Sklaven, welcher durch seine Bildung eine gesonderte Behandlung bekommt. Auch die Plantagenbesitzer, hier Armie Hammer und bei „12 Years a Slave“ Bendict Cumberbatch, ähneln sich im Verhalten. Zumindest besitzen sie beide noch ein Fünkchen Moral, welches mit der Zeit aber auch abglimmt. Jedoch habe ich jetzt auch schon oft von
einem andren Vergleich gelesen.
„The Birth of a Nation“ wurde nämlich auf mit Braveheart verglichen. Das mag auf den ersten Blick sicher etwas seltsam erscheinen, da beide Filme andere historische Hintergründe haben. Jedoch merkt man bei einem genaueren Blick schnell, dass in beiden Filmen die Freiheit im Vordergrund steht und dass diese versucht wird durch einen aussichtslosen Kampf zu erringen. Beide Freiheitskämpfer haben sich gewagt in das Bienennest zu stechen, hinter dem die Frucht der Freiheit hängt und dadurch sehr viel in Bewegung gesetzt.
Nate Parker als Universaltalent
Zum Film an sich gibt es ebenfalls viel zu schreiben. Nate Parker führte Regie, produzierte und schrieb das Drehbuch. Zu guter Letzt übernahm er mal eben auch noch die Hauptrolle. Man merkt also sofort, dass es sich hier um ein Herzensprojekt von ihm handelt. Nach eigenen Angaben sah er die Sklaverei in vorherigen Filmen und Büchern oft falsch dargestellt und wollte nun eigenhändig dafür sorgen dies zu ändern.
Knöpfen wir uns erstes die Handlung vor. Da der Film auf historischen Fakten beruht, ist ja ohnehin ein roter Faden gegeben. Daher bedurfte es hier keiner allzu großen Kreativität. Jedoch ist das Thema historisch wertvoll und absolut spannend. Dies spiegelt sich auch im Film wider. Hat er anfangs noch seine kleinen Längen, spitzt er sich mit der Zeit immer mehr zu um zum Schluss in einem blutigen Finale zu enden.
Originale Sklaven-Plantagen dienten als Kulisse
Auch die Kulissen wurden toll inszeniert und dargestellt. Gedreht wurde der Film in Georgia und wurde zum Teil auf einer Plantage gedreht, auf der früher Sklaven Arbeiten mussten. Dies übertrug sich natürlich auf die Darsteller, welche einfach schon durch die Präsenz dieses beklemmenden Ortes emotional berührt waren. Genau das erkennt man im
Film auch. Die Schauspieler agieren sensibel und ausdrucksstark, wie man es nur selten zu Gesicht bekommt. Nat Parker kann als Hauptdarsteller absolut überzeugen kann. Seine Emotionen und auch seine Überzeugungskraft werden perfekt auf den Zuschauer übertragen. Flankiert wird er von tollen Nebendarstellern. So spielt hier z.B. Armie Hammer als Plantagebesitzer groß auf. Dies hatte vor ihm ja Michael Fassbender schon mal geschafft.
Doch hatte Hammer nicht die Möglichkeit durch reine Boshaftigkeit zu überzeugen, sondern hatte eine Charakterentwicklung vom Sklaventreiber mit Moral zum Sklaventreiber ohne jegliche Moral zu bewältigen und man kauft ihm dies absolut ab. Wirklich großartig! Außerdem sind noch die großartigen Jackie Earle Haley und Mark Boone Jr. mit an Bord. Dass die beiden Jungs es drauf haben, konnten sie schon mehrfach beweisen und schaffen es auch dieses Mal wieder. Diese Aufzählung könnte ich mit Aunanue Ellis, Penelope Ann Miller, Colman Domingo und vielen anderen noch endlos fortführen.
Unser Fazit zu The Birth of a Nation – Aufstand zur Freiheit
Abschließend haben wir hier einen wirklich tollen und interessanten Film, dessen historischer Hintergrund von den starken Darstellern getragen wird. Lediglich der etwas träge anmutende Anfang ließ kurze Langeweile aufkommen. Allerdings ist jede Sekunde im Film wichtig für die gesamte Geschichte und hat daher auch seine Daseinsberechtigung. Die gezeigte Brutalität ist nichts für schwache Nerven, stärkt so aber den Realismus im Film.
Unsere Wertung:
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