In The Mother betritt Jennifer Lopez die Rache-Action-Thriller-Bühne. Das Feld scheint inzwischen übervoll zu sein, doch vielleicht kann der Netflix-Beitrag ja doch noch etwas Neues machen. Findet es zusammen mit uns heraus!
Titel | The Mother |
Jahr | 2023 |
Land | USA |
Regie | Niki Caro |
Drehbuch | Peter Craig, Misha Green |
Genre | Thriller, Action |
Darsteller | Jennifer Lopez, Joseph Fiennes, Omari Hardwick, Gael García Bernal, Paul Raci, Lucy Paez |
Länge | 116 Minuten |
Altersempfehlung | ab 16 Jahren |
Verleih | Netflix |
Darum geht’s in The Mother
Eine Auftragskillerin taucht aus der Versenkung auf, um ihre Tochter zu beschützen, die sie vor Jahren auf der Flucht vor gefährlichen Männern weggegeben hatte.
„Sie können ihr Kind nur schützen, wenn sie von der Bildfläche verschwinden.“
Lass krachen, Jenny!
Lahme Schurken, wenig Blut
Bevor der Film zu seinem Zeitsprung ansetzt und wir in der Jetztzeit ankommen, in der die Tochter bereits zwölf Jahre alt ist, beginnt der Film mit einer Szene, die zeigt, weshalb die Killerin überhaupt ihr Kind abgibt und wer die Bedrohung ist, die auch viele Jahre später sie aus dem Exil zurückbringt. Dabei macht der Film zum Glück nicht noch ein Geheimnis daraus, wer denn nun der Vater zu Zoe ist. Das wird nie wirklich thematisiert und als selbstverständlich hingenommen. Die beiden Antagonisten, die ebenfalls namhaft besetzt wurden, schaffen beide nicht noch die Kohlen aus dem Feuer zu holen. (Nein, dieser Wortwitz ist nicht zufällig gewählt, aber wird aus Spoilergründen mal im Vagen belassen)
Sowohl Bernal als auch vor allem Fiennes spielen Klischeefiguren, übertreiben es jeweils etwas und werden so fast zu Comicschurken in einem ansonsten bodenständigen Film, der sich bemüht eigentlich nicht in die Comic-Gefilde abzugleiten, die in John Wick oder auch The Equalizer immer wieder tangiert werden. Wenn man schon überdrehte Bösewichte mit diabolischen Charakterzügen hat, dann sollte man doch, wie es die Zuschauer inzwischen gewohnt sind, auch etwas mehr Mut zur Härte haben und auch den ein oder anderen Blutstropfen fließen lassen.
Unser Fazit zu The Mother
Nein, The Mother ist keine Vollkatastrophe. Das liegt einerseits daran, dass bereits die Erwartungen an die Produktion recht niedrig waren und andererseits daran, dass Fans von Jennifer Lopez dank einer soliden Schauspielleistungen wohl doch auf ihre Kosten kommen. Allen anderen hingegen sei gesagt, dass dieser Film weder mit herausragender Action noch mit einem guten Skript aufwartet und daher ein weiteres Netflix-Projekt ist, über das nach ein paar Tagen keiner mehr sprechen wird.
The Mother ist ab dem 12. Mai 2023 bei Netflix abrufbar.
Unsere Wertung:
Kundenbewertungen | Zuletzt aktualisiert am 8. Mai 2023 um 17:54 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. |
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