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    Startseite » Das Schweigen der Lämmer
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    Das Schweigen der Lämmer

    Tobias Jakobvon Tobias Jakob29. April 2021Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    In Das Schweigen der Lämmer bekommen wir Einblick in die Ermittlungsarbeit einer jungen, aufstrebenden  Jodie Foster als FBI-Anwärterin, die auf die Hilfe von Anthony Hopkins angewiesen ist, seines Zeichens hochintelligenter und gemeingefährlicher Kannibale. Was diesen Film zum zeitlosen Klassiker macht, lest ihr in unserer Rezension.

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    Die Handlung von Das Schweigen der Lämmer

    Ein skrupelloser Serienmörder, von den Boulevard Medien als „Buffalo Bill“ betitelt, treibt sein Unwesen. Sein Markenzeichen: er entführt und ermordet junge Frauen, um ihnen anschließend Teile der Haut zu entfernen. Als die Ermittlungen des FBI ins Stocken geraten, entschließt sich der Chefermittler Jack Crawford (Scott Glenn) folglich zu einem drastischen Schritt. Mit Hilfe des erfahrenen Psychiaters Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) soll ein Profil des Killers erstellt und somit die Lösung des Falls vorangetrieben werden.

    Das Heikle an der Sache ist nur, dass Lecter selbst als Psychopath und Serienmörder gilt und aufgrund seiner Vergangenheit unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in einer fensterlosen Zelle inhaftiert ist. Seiner Zeit machte er sich schließlich einen Namen als Kannibale, der mit kultivierter Wonne die Innereien seiner Opfer verspeiste.  Die sehr junge, unerfahrene, aber vielversprechende FBI-Anwärterin Clarice Starling (Jodie Foster) soll dabei eine vertrauliche Beziehung zu Lecter aufbauen und mit ihm die nächsten Schritte des Buffalo Bill erahnen, bevor noch weitere Frauen den Trieben des Killers zum Opfer fallen.

    Starling und Lecter

    Ein Treffen auf Augenhöhe scheinen die Sitzungen zwischen Clarice Starling und Hannibal Lecter zunächst nicht zu sein. Clarice ist mitnichten so sicher, wie sie sich immer gibt: Sie begegnet ihm verständlicherweise eingeschüchtert und möchte naiv lehrbuchhaft die Informationen aus ihrem Gesprächspartner herauskitzeln. Lecter hingegen, gerissen und mit allen Wassern gewaschen, schätzt binnen weniger Augenblicke die angehende Profilerin ein und glaubt seinen nächsten, psychologisch instabilen Zeitvertreib vor sich sitzen zu haben. Selbst hinter dickem Sicherheitsglas vernimmt er beispielsweise einen Geruch und dieser reicht offenbar aus, seine Gesprächspartnerin wie ein offenes Buch zu lesen. Allein als er folglich äußert „Sie benutzen Evian-Hautcreme. Und manchmal tragen Sie L’Air du Temps… aber nicht heute(…)“, ist dem Zuschauer klar, mit welch hohem Grad an Aufmerksamkeit und Vorbildung man es hier zu tun bekommt.

    Eine ungewöhnliche Beziehung

    Doch was Starling an Gerissenheit und Sicherheit fehlt, macht sie durch ihre Entschlossenheit und Größe wieder wett. Lecter sichert schließlich seine Hilfe zu, er willigt aber nur unter einer Voraussetzung ein: unter der Prämisse „quid pro quo“ muss Clarice aus ihrer aufgewühlten Kindheitsgeschichte erzählen. Im Gegenzug erhält sie von Hannibal die gewünschten Hinweise und Anstöße, die zur Erfassung des Serientäters benötigt werden. Dergestalt entfaltet sich eine immer tiefergehende Beziehung zwischen den beiden Protagonisten, die geprägt ist von Wettstreit und Hochachtung füreinander. Zum Ende des Films reicht es sogar soweit, dass man geradezu von einer grotesken Romanze sprechen kann. Diese Gespräche, der immer vertraulicher werdende Dialog, sind Kernstück des Films und tragen die ganze Spannung.

    Kritisch betrachtet ziehen währenddessen die Nebencharaktere vergleichsweise nur schwerlich in den Bann. Mitunter der Anstaltsleiter Frederick Chilton, verkörpert von Anthony Held, Ermittler Crawford oder selbst Buffalo Bill überzeugen weit weniger in der Darstellung ihrer Charaktere und verblassen angesichts der brillanten Performance von Lecter und Starling. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn angesichts der Gesamtheit fällt diese Tatsache gar nicht so sehr ins Gewicht.

    Eine Romanverfilmung mit zeitloser Überzeugungskraft

    Die Buchvorlage liefert übrigens Thomas Harris mit seiner gleichnamigen Geschichte aus dem Jahre 1988. Die Handlung des Films hält sich dabei eng an die Ausführungen des Romans. Die Figur des Serienkillers Buffalo Bill und seine Taten sind zwar Fiktion, man kommt aber nicht umhin, den Vergleich zu Gräueltaten real existierender Straftäter zu ziehen. Dazu zählen beispielsweise Ed Gein, der aus den Häuten seiner Opfer Kleidungsstücke machte oder Gary Heidnick, der seine Opfer in einer Grube gefangen hielt. Entsprechend halten diese Tatsache und die schauspielerisch packenden Hauptdarsteller einen Handlungsstrang aufrecht, der stets fesselnd inszeniert ist. Glanzstück sind ohnehin ein brillanter Anthony Hopkins und eine nicht weniger bezaubernde Jodie Foster.

    Unser Fazit zu Das Schweigen der Lämmer

    Mit Erscheinen dieses Artikels wird dieser Film nun schon dreißig Jahre alt und kann noch immer uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Denn die Inszenierung ist sehr gut gealtert, hält aktuellen Sehgewohnheiten stand und weiß potentiell langatmige Passagen gekonnt zu umgehen. In diesem Zuge seien noch die Fortsetzung Hannibal von 2001 und ein Jahr später das Prequel Roter Drache erwähnt, beide ebenfalls mit Anthony Hopkins und auch allemal einen Blick wert.
    Das Schweigen der Lämmer ist kurz gesagt nur unterschwellig brutal und brilliert in der Darstellung von Genie und Wahnsinn. Filmisch mitreißend und zu Recht bis heute hoch gelobt, kann man hier von einem der besten Thriller aller Zeiten sprechen und er sollte in keiner Filmsammlung fehlen.


    © MGM / 20th Century Fox

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