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    Startseite » Der tiefste Atemzug
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    Der tiefste Atemzug

    Kenan Hasicvon Kenan Hasic19. Juli 2023Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    The Deepest Breath. Alessia Zecchini in The Deepest Breath. Cr. Netflix © 2023
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    Aufgepasst, Adrenalin-Junkies! Netflix hat die Dokumentation Der tiefste Atemzug, die beim Sundance Festival für Furore sorgte, veröffentlicht. Taucht ein in tiefste Tiefen und erlebt einen Rausch der Unterwasserwelt. Schafft es die Doku, uns bis zum Schluss den Atem anhalten zu lassen?

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    Auf dem Bild erkennt man Alessia, wie sie in die Tiefe taucht um die Markierung zu erwischen
    Alessia auf dem Tiefgang zum Weltrekord Netflix © 2023

    Der tiefste Atemzug – Die Handlung

    Eine ausgezeichnete Freitaucherin und ein professioneller Rettungstaucher entwickeln trotz ihrer unterschiedlichen Werdegänge an der Spitze der Welt des Freitauchens eine beinahe schicksalhafte Verbindung. Der Film zeigt die aufregenden Triumphe und unvermeidlichen Risiken auf der Jagd nach einem Traum in den Tiefen des Ozeans.

    Der Traum vom Weltrekord

    Eine der zentralen Anforderungen an Dokumentarfilme besteht darin, faszinierende Charaktere zu präsentieren. Genau das erfüllt Der tiefste Atemzug in vollem Umfang. Durch Alessia Zecchini erleben wir eine greifbare, ehrgeizige und leidenschaftliche Taucherin, die den Weltrekord im Tiefseetauchen anstrebt. Regisseurin und Autorin Laura McGann gelingt es, die Gefahren und Risiken dieser Disziplin aufzuzeigen und dem Publikum gleichzeitig eine talentierte Hauptfigur vorzustellen, die sich unaufhörlich den Herausforderungen der Unterwasserwelt stellt. Der Film scheut sich nicht davor, selbst Alessias verwundbarste Momente zu zeigen, selbst wenn sie mit dem Rücken zur Wand steht und ihrem Traum nachjagt. Dies ist inspirierend für Sportlerinnen und Sportler aus allen Bereichen, die sich nicht von kleinen Rückschlägen entmutigen lassen.

    Wir erhalten aber auch einen tiefen Einblick in die Welt des Tauchens: Wie die Vorbereitung aussieht, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und wie professionelle Taucher in Notfällen gerettet werden. Diese Perspektive wird uns durch Stephen Keenan vermittelt, der eng mit Alessia zusammenarbeitet. Als Team meistern sie gemeinsam die Herausforderungen des Ozeans und die menschlichen Grenzen unter Wasser. Das Narrativ bleibt dabei stets eng an den Charakteren dran, insbesondere in der zweiten Hälfte, wenn das Risiko steigt und die Gefahren in der Tiefe zunehmen. Die Dokumentation legt dazu auch ein Augenmerk auf den Aufbau ihrer Beziehung zueinander, denn durch die Verbindung verstärkt sich die Dramaturgie. Das zahlt sich spätestens aus, wenn sich das emotionale Finale anbahnt.

    Alessia und Stephen tauchen hoch auf die Oberfläche mit freudigen Gesichtern und jubeln
    Alessia und Stephen jubeln auf der Wasseroberfläche ihren jüngsten Erfolg Netflix © 2023

    Erinnerungen an Free Solo werden geweckt

    Im Jahr 2019 gewann der Dokumentarfilm Free Solo, der den Extremsport des Kletterns behandelt, einen Oscar. Er zeigte eindrucksvoll, wie fesselnd Aufnahmen von Athleten in Aktion sein können und dass solche Geschichten sich perfekt für die große Leinwand eignen. In Der tiefste Atemzug werden Erinnerungen geweckt. Während der Oscar-Gewinner sein Publikum mit schwindelerregenden Höhen mitriss, erzeugt hier das offene Meer eine beklemmende Angst. Dunkelheit und Leere der Unterwasseraufnahmen wirken überaus bedrohlich. Je tiefer es hinab geht, desto mehr sorgt man sich als Zuschauer um die Protagonistin unter Wasser. Im Gegensatz zur Klaustrophobie enger Höhlen, wie sie in The Rescue hervorgerufen wurde, beeindruckt hier die Weite und Offenheit der bodenlosen Tiefe und die fehlende Sicht auf den Grund. Die Aufnahmen sollten unbedingt von Action-Regisseuren betrachtet werden, da sie das Potenzial haben, zum Industriestandard für zukünftige U-Boot- oder Tauchszenen zu werden. Ein großes Lob gebührt dabei dem Kameramann Tim Cragg.

    Abzüge in der B-Note

    Kritikpunkte gibt es an einigen Editing-Entscheidungen, die in sensiblen Momenten dazu führen können, dass das Publikum aus dem Film herausgerissen wird. Texttafeln lenken mehrfach ab und tragen visuell nichts zur Situation bei. Hier hätte McGann einen eleganteren Ansatz wählen müssen. Ebenso werden einige Nebencharaktere vernachlässigt, da der Fokus stark auf Alessias Weg zum Weltrekord liegt, obwohl auch andere Beteiligte diesen Weg beschritten haben. Hier hätte eine alternative Herangehensweise geholfen, um verschiedene Figuren kennenzulernen, die unterschiedliche Erfahrungen machen und unterschiedliche Schlüsse aus diesen Momenten ziehen. Leider wird die Vermarktung des Films zu einem Manko in der Gesamterfahrung. Die beeindruckenden Aufnahmen sind nur im Streaming verfügbar. Es besteht hierzulande keine Möglichkeit, sie auf der großen Leinwand zu entdecken. Die Immersion und die Panik wären im Kino viel intensiver gewesen. Dies mindert natürlich nicht die Qualität des Films, jedoch wird hier ein beträchtliches Potenzial verschenkt.

    Unser Fazit zu Der tiefste Atemzug

    Der tiefste Atemzug besticht durch herausragend fotografierte Unterwasseraufnahmen und eine emotionale Beziehung zwischen zwei leidenschaftlichen Menschen, die sich im Kampf gegen die Natur vereinen. Der Film gibt einen faszinierenden Einblick in die Disziplin des Tauchens, was sicherlich auch das deutsche Publikum ansprechen wird. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn der Film noch etwas mehr Perspektiven auf das Gesamtereignis des Sports gezeigt hätte, um die Vielfalt darzustellen. Dennoch bleibt es ein packendes Erlebnis, das möglicherweise auch im nächsten Jahr bei der Oscarverleihung eine Rolle spielen könnte.

    Der tiefste Atemzug ist ab dem 19. Juli 2023 bei Netflix abrufbar.


    © Netflix

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