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    Die Verachtung

    Chris Suessmeiervon Chris Suessmeier12. Juli 2023Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Eine nur mit einem Buch bedeckte Frau sonnt vor einem Mann im Anzug
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    Jean-Luc Godard gilt als Ikone der Nouvelle Vague und hat mit unzähligen seiner Filme Genre-Standards gebrochen. Auch Die Verachtung ist einer seiner vielen Klassiker, der nun in restaurierter Form wiederveröffentlicht wurde. Wie sich das Werk mit Brigitte Bardot & Co. heute schlägt, lest ihr in unserer Review!

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    Die Handlung von Die Verachtung

    Paul Javal ist ein angesehener Autor und soll das Drehbuch des neuen Fritz-Lang-Films auf Wunsch des Produzenten Jeremy Prokosch umschreiben. Daher reist er zusammen mit seiner Frau Camille nach Italien, um dort alle Beteiligten zu treffen und das Projekt zu besprechen.

    Doch schon beim ersten Kontakt und der Vorführung erster Szenen aus Langs Werk zeigt sich der US-Amerikaner Prokosch von seiner schwierigen Seite und kritisiert jede kreative Entscheidung Langs. Außerdem scheint er eher an der schönen Ehefrau Pauls interessiert zu sein.

    Nachdem dieser Camille mit Prokosch zu seinem Haus vorfahren lässt, zeigt diese sich im Anschluss verändert und scheint verstimmt über Pauls Verhalten. Es folgen lange Diskussionen über die Partnerschaft und Ehe und ob diese noch eine Zukunft hat. Denn statt Liebe empfinde Camille nur noch Verachtung für ihren Ehemann…

    Ein roter Sportwagen vor einer Wand mit Kinoplakaten
    Schon beim ersten Treffen will Prokosch Eindruck schinden © Studiocanal

    Ungewöhnlich und extravagant

    Schon in den ersten Minuten macht Die Verachtung klar, dass es sich hier um einen – für seine Zeit – außergewöhnlichen Film handeln wird. Denn während andere Werke die Credits einfach einblenden, wurden diese hier eingesprochen und beinahe meint man, es hätte jemand die Hörfilm-Fassung aktiviert. Auch der anschließende Dialog zwischen Paul und Camille im Bett, der laut Godard so anscheinend vor allem von den Produzenten gewollt war, wirkt beinahe wie aus einem Film von Wong Kar-Wai und will mit seiner Inszenierung so gar nicht zum Rest von Die Verachtung passen. Aber er trägt auch zu der Sogwirkung des Dramas bei und macht neugierig auf die folgenden 100 Minuten. 

    Vordergründig behandelt das Werk vor allem die Beziehung zwischen den Eheleuten Javal und wie diese mit ihren Gefühlen zueinander umgehen. Doch unter der Oberfläche ist auch der Filmdreh und die damit verbundenen Widrigkeiten immer wieder ein Thema. Außerdem nimmt Godard häufig Bezug zu anderen Filmen – Alleine an den Wänden der Sets finden sich unzählige Poster und Plakate damaliger Klassiker.

    Überarbeitet und ein Hingucker

    Nun feiert Die Verachtung in diesem Jahr also seinen sechzigsten Geburtstag und wurde anlässlich dieses Jubiläums von Studiocanal als überarbeitete Fassung auf DVD, Blu-ray und UHD veröffentlicht. Der Film von Jean-Luc Godard wurde in 4K digital restauriert, was sich vor allem in der Farbenpracht des Dramas widerspiegeln soll. Und so erstrahlt Die Verachtung in komplett neuem Glanz und kann sich echt sehen lassen.

    Die Farben versprühen das passende Flair zum mediterranen Setting und sind in Kombination mit der Bildkomposition und den vielen, oft weit heraus gezoomten Bildern eine absolute Augenweide. Unterstrichen wird das alles von einem prägnanten Soundtrack, der nach dem Anschauen noch lange im Ohr verweilt.

    Genauso ikonisch wie die eigentliche Inszenierung ist aber auch Brigitte Bardot, die sich hier nicht nur einmal leicht bekleidet zeigt und deren untere Rückenpartie nun sogar das Cover der neuen Veröffentlichung ziert. Auch wenn die anderen Schauspieler*innen wie Michel Piccoli oder Jack Palance einen guten Job machen, ist es doch die Bardot, die hier eine ganz starke Leistung abruft und ihrem Film-Ehemann deutlich die Grenzen aufzeigt. 

    Eine Frau mit schwarzen haaren sitzt im Bad auf der Toilette
    Camille ist eine exzentrische Frau, die weiß was sie will © Studiocanal

    Unser Fazit zu Die Verachtung

    Die Verachtung ist ein sehenswerter Film von Jean-Luc Godard und überzeugt mit seinen Bildern und den toll aufgelegten Schauspieler*innen. Dank der Jubiläums-Edition kann sich der Film nun endlich auch auf aktuellen Medien sehen lassen und sollte in keiner Sammlung fehlen.


    © Studiocanal

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