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    Startseite » The Raid
    Filme

    The Raid

    Simon Eultgenvon Simon Eultgen11. November 2019Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Iko Uweis schreit mit blutverschmierter Wange in The Raid
    Die Hauptfigur des Films: Iko Uweis als Polizei-Rookie Rama © Koch Films
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    Mit The Raid erschuf Gareth Evans wie aus dem Nichts einen der härtesten und kompromisslosesten Action-Kracher der Neuzeit. Ob die fliegenden Kugeln und Fäuste über die komplette Spielzeit unterhalten können, erfahrt ihr hier.

    Das offizielle Blu-ray-Cover von The Raid
    Das Blu-ray-Cover von The Raid © Koch Films

    The Raid – eine Story für den Bierdeckel

    In Indonesiens Hauptstadt Jakarta versucht ein SWAT-Einsatzteam, den Kartellchef Tama Riyandi (Ray Sahetapy) festzunehmen. Der Boss eines Drogenimperiums hält sich allerdings gut geschützt im obersten Stockwerk eines riesigen Hochhauses auf. Daher muss sich die 20 Mann starke Spezialeinheit unter Leitung von Sergeant Jaka (Joe Taslim) Etage für Etage nach oben kämpfen und dabei massenweise Kriminelle aus dem Weg räumen. Mittendrin tut der Neuling Rama (Iko Uwais) alles für sein Überleben, denn zuhause wartet seine schwangere Frau auf ihn. Wird es dem Einsatzteam gelingen, Tama Riyandi zu verhaften?

    Kommen wir direkt zur Sache

    Zu Beginn tut The Raid wirklich nur das allernötigste, um sein Setting und die Figuren zu etablieren. Der von Iko Uwais gespielte Rama muss sich früh am Morgen von seiner Frau verabschieden und sitzt postwendend dicht an dicht mit seinen Kollegen im Einsatzvan. Letzte Instruktionen des Seargents hallen durch den Wagen und schon steckt die Spezialeinheit nach nur wenigen erklommenen Stockwerken im Schlamassel. Denn die möglichst leise und überfallartige Mission bleibt nicht lange unentdeckt. Der Drogenboss Riyandi eröffnet umgehend die Treibjagd auf die ungebetenen Gäste, indem er jedem Bewohner des Hochhauses Mietfreiheit verspricht.

    Iko Uweis schreit mit blutverschmierter Wange in The Raid
    Die Hauptfigur des Films: Iko Uweis als Polizei-Rookie Rama © Koch Films

    Der durchgeplante Einsatz verkommt so kurzerhand zum blutigen Überlebenskampf, zumal die Fluchtwege versperrt sind und nicht mal die Vorgesetzten der Polizei von dem Vorhaben wissen. Während anfangs wilde Feuergefechte für brachiale Unterhaltung und einen schnell steigenden Bodycount sorgen, rücken im weiteren Verlauf immer mehr die Martial-Arts-Kämpfe in den Vordergrund. Sie bilden die Hauptattraktion von The Raid und dürften das Herz jedes Actionfans, der sich auch für Kampfkunst begeistert, durchgängig höher schlagen lassen. Das Tempo des Films ist dabei rasant, wenn Evans immer wieder größere Gruppen auf die schnell dezimierte Polizeitruppe hetzt.

    Die beeindruckend choreografierten Auseinandersetzungen mit Messern, Fäusten und herumstehenden Alltagsgegenständen sind eine wahre Augenweide. Auch die Intensität der Gefechte wird spürbar, da die Kamera in den engen Gängen und Fluren des Hochhauses dicht am Geschehen bleibt. Gleichzeitig bleibt der Schnitt trotz des hektischen Spektakels angenehm ruhig, sodass die Kämpfe jederzeit übersichtlich sind und sich gut verfolgen lassen. Besonders die blitzschnellen Messerstiche kommen so hervorragend zur Geltung und treiben den Gewaltgrad enorm in die Höhe.

    Rama und Andi kämpfen gemeinsam gegen Mad Dog in The Raid
    The Raid bietet haufenweise krachende Martial-Arts-Kämpfe © Koch Films

    Das Dreamteam: Gareth Evans & Iko Uwais

    The Raid ist zum einen der große Durchbruch des britischen Regisseurs und Drehbuchautors Gareth Evans, der sich schon zuvor in Asien als Filmemacher betätigte. Seine Begeisterung für die indonesische Kampfsportart Silat, die hier im Film zu sehen ist, zeigte er bereits mit seinem Erstlingswerk Merantau. In beiden Streifen griff Evans daher auf einen Meister dieser Kampfsportart zurück: Iko Uwais. Beide lernten sich wenig überraschend während der Dreharbeiten für eine Kampfsportdokumentation kennen.

    Von dieser verständnisvollen Zusammenarbeit profitiert The Raid enorm. Denn neben einigen wenigen Gegenspielern und Polizisten, denen Evans zumindest einen holzschnittartigen Charakter verleiht, vertraut der Film ganz auf den Körpereinsatz seiner Hauptfigur. Damit man ihm als Held die Daumen drückt, bekommt er zu Beginn schnell den Status des werdenden Familienvaters verpasst.

    Ein SWAT-Einsatzmitglied mit gezückter Schrotflinte, Helm und Schutzweste
    In The Raid kämpft ein SWAT-Team in einem Hochhaus ums Überleben © Koch Films

    Fazit – hThe Raidat The Raid Kultpotential?

    Evans kompromissloser Actionreißer begeistert mit brilliant choreographierten Martial-Arts-Kämpfen, wuchtigen Feuergefechten und einer lebensbedrohlichen Kammerspiel-Atmosphäre. Fans von asiatischer Kampfkunst und geradliniger Action kommen daher voll auf ihre Kosten und müssen The Raid unbedingt gesehen haben. Wer neben diesem Gemetzel auch eine spannende Story und eine tiefgründigere Figurenzeichnung erwartet, wird sich leider relativ schnell an dem Spektakel satt gesehen haben. The Raid zielt also konsequent auf eine spezielle Zuschauerschaft, die diesem Film über die Jahre den Kultfilm-Stempel aufdrücken dürfte.


    © Koch Films

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