Passengers bietet neben der atemberaubenden Optik noch angenehm philosophisch angerissene Themen. Doch wie schlägt sich Tyldums Sci-Fi Drama sonst? Erfahrt die Antwort darauf im Folgenden!
Titel | Passengers |
Jahr | 2016 |
Produktionsland | USA |
Regie | Morten Tyldum |
Drehbuch | Jon Spaihts |
Genre | Sci-Fi, Drama, Romance |
Darsteller | Chris Pratt, Jennifer Lawrence, Laurence Fishburne, Michael Sheen, Andy Garcia |
Länge | 117 Minuten |
FSK | ab 12 Jahren freigegeben |
Verleih | © Columbia Pictures |
Die Story von Passengers
Auf dem Luxus Raumschiff Avalon befinden sich mehrere Tausend Passagiere auf einem Flug zu dem Planeten Homestead II, um dort eine Kolonie zu beginnen. Da die Dauer der Fahrt mehrere Jahrzehnte beträgt halten sich die Passagiere bis zu ihrer Ankunft in Stasiskammern auf. Jedoch erleidet James Prestons (Chris Pratt) Stasiskammer während des Fluges durch ein Asteroidenfeld einen Defekt und Jim erwacht als Einziger 90 Jahre vor der geplanten Ankunft.
Es gibt keinen Weg für ihn sich selbst zurück in Stasis zu versetzen. Anfangs kann er sich die Zeit auf dem riesigen Raumschiff noch recht gut vertreiben, allerdings wird James in seiner Einsamkeit auch sehr schnell klar, dass eine gewisse Komponente fehlt: Menschen. Hin und her gerissen, ob er Aurora (Jennifer Lawrence), ebenfalls Passagier wie er, selbst wecken soll streift er rastlos umher. Soll er ihr mögliches Leben auf Homestead II zerstören, nur um nicht an seiner Einsamkeit zu Grunde zu gehen?
Eine charmant erzählte Lovestory mit wundervollen Schauwerten
Passengers bietet eine ziemlich runde Sci-Fi Lovestory, die mit wundervollen Schauwerten aufwartet, welche wiederum durch interessante Ideen, charmante Dialoge, einen tollen Soundtrack und erstklassiges Schauspiel trefflich unterstrichen werden. Die Chemie zwischen Chriss Pratt und Jennifer Lawrence ist durchweg spürbar und angenehm zu verfolgen, was in meinen Augen bei einem romantischen Film mit das Wichtigste ist. Wenn man drehbuch- und spannungstechnisch nach Negativpunkten sucht, dann wird man mitunter schon eher fündig. Neben einigen noch verzeihbaren Logiklöchern kämpft der Film vor allem im zweiten Drittel damit, einen wirklichen Zwischenklimax zu bieten. Somit verbringt man als Zuschauer sehr viel Zeit mit den Hauptcharakteren auf dem Schiff, die selbst nichts dauerhaft interessantes mit dieser Zeit anzufangen wissen. Nichts desto trotz fühlte ich mich immer noch weit davon entfernt etwas wie Langeweile währenddessen zu verspüren und als es dann auf das Finale zugeht, wird indes erfolgreich an der Spannungskurve gedreht.
Mein Fazit zu Passengers
Passengers steuert dem Science Fiction Genre nicht unbedingt wirklich viel Neues und Originelles bei, ist nichtsdestotrotz aber noch durchweg sehenswerte Unterhaltung und besticht dabei vor allem durch seine sehr gute Besetzung und seine wundervollen Schauwerte. Aus kitschigen und sehr vorhersehbaren Hollywood Konventionen zu brechen, vermag er leider nicht ganz.
Unsere Wertung:
Zuletzt aktualisiert am 10. November 2022 um 0:49 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. | [ Zuletzt aktualisiert am 10. November 2022 um 0:49 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. |
© Columbia Pictures
Optisch und auch von der Grundidee ein genialer Film!
Ob die Grundidee so genial ist, bezweifle ich. Es gab schon immer „Einsame Insel“-Filme. Entweder mit Mann und Frau auf einer Insel (Sechs Tage, Sieben Nächte) oder eben mit einem Volleyball (WIIILSON! – Castaway). Diese Idee wurde nur auf ein Raumschiff übertragen. So innovativ ist das nicht.
There’s nothing new under the sun 🙂