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    Startseite » Der Sex Pakt
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    Der Sex Pakt

    Dennis Gereckevon Dennis Gerecke14. April 2018Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Der Sex Pakt bietet eine bekannte Handlung. Drei Teenager Girls beschließen, in der Nacht ihres Abschlussballs die Unschuld zu verlieren. Ein Plot wie aus American Pie. Doch dieses Mal, wehren sich paranoide Eltern gegen den Sexversuch ihrer Töchter.

    Titel Der Sex Pakt
    Jahr 2018
    Produktionsland USA
    Regie Kay Cannon
    Drehbuch Brian Kehoe, Jim Kehoe
    Genre Komödie
    Darsteller Leslie Mann, Kathryn Newton, John Cena, Geraldine Viswanathan, Ike Barinholtz, Ramona Young, Gina Gershon, Gideon Adlon, Miles Robbins, Graham Phillips, Gary Cole
    Länge 102 Minuten
    FSK Ab 12 Jahren
    Verleih Universal Pictures
    Filmplakat "Der Sex Pakt" ©Universal Pictures
    Filmplakat „Der Sex Pakt“ ©Universal Pictures

    Genrevergleich- Der Sex Pakt als Standardprodukt

    „Die einen verlieren ihre Unschuld, die anderen die Nerven.“ Ohne Vorwissen habe ich mich mit dem Plakatspruch von Der Sex Pakt ins Kino niedergelassen. Wie bei einer typischen Amerikanischen Komödie gab es dann leichte Unterhaltung gewürzt mit dramatischen Momenten. Das große Problem, dieser Film kommt unschuldig daher und geht einem schnell auf die Nerven. Man hat das Gefühl eine weitere American Pie Fortsetzung zu sehen, die schon lange ihren Senit überschritten hat.

    Inhalt:

    Alle Teenager reden hier ständig vom Sex, sie schreien es in vielen Situationen laut heraus. Als Zuschauer wundert man sich wie kein Mensch in der Umgebung was mitbekommt. Sex zu zeigen, ist natürlich ein Tabu. Nackte Haut ist nicht zu sehen, außer vielleicht mal ein Arsch zur Belustigung. Der Witz wird dann, völlig aufdringlich, mit einem Rektaltrinkspiel überstrapaziert. Die besten Gags kommen ulkigerweise von Nebenfiguren. Denn Statisten dürfen offenbar auch mal einen Penis präsentieren. Das beste Stück symbolisiert in der lustigsten Szene des Films die Angst vor körperliche Berührung. Die Hauptdarsteller sind natürlich angezogen, denn Nacktheit würden die Protagonisten wohl noch mehr fürchten als ein einfacher Schwanzkontakt.

    Bei den Betroffenen handelt es sich um Erwachsene. Denn Der Sex Pakt möchte wohl auch eine ältere Generation abholen. Teenager könnten aber eher einen Lachorgasmus bekommen, denn keiner der Eltern verhält sich irgendwie erwachsen. Das Drehbuch zwingt die Erziehungsberechtigten zu peinlichen Situationen. Der Sex Pakt bleibt bis auf kleine Ausnahmen sehr infantil. Die gefühlvolle Seite des Films, gelingt durch den üblichen Standard recht gut. Die Eltern-Kind Beziehung wird ehrlich und oft auch vernünftig dargestellt. Viel Neues bieten diese Situationen jedoch nicht.

    Typischer Sauf-und Arschhumor ©Universal Pictures
    Typischer Sauf-und Arschhumor ©Universal Pictures

    Figuren:

    Wenn die Handlung dürftig daherkommt, sind Figuren meistens genauso schwach geschrieben. Traurigerweise verbirgt sich bei einigen Charakteren interessanter Content. Doch auch hier vereitelt Der Sex Pakt, durch seine gezwungenen Witze, jede ernstzunehmende Charakterisierung. Während Mitchell (John Cena) und Lisa (Leslie Mann) die überfürsorglichen Eltern repräsentieren, weiß gerade der geglaubte Kindskopf Hunter (Ike Barinholtz), die nötige Reife zu zeigen, um seiner Tochter eine selbstständige Entwicklung zu ermöglichen. Sogar einige Nebencharaktere überzeugen. Der junge Drogenkoch Connor (Miles Robbins) wird beispielsweise nicht als fauler, dummer Nichtsnutz abgestempelt. Sein intelligentes Fachwissen und die sensible Art, die er ausstrahlt wirken recht charmant. Die Charakterentwicklung wird dann aber wiederum mit einem albernen Kotzwitz ausgebremst. Der Hauptcast, bestehend aus 3 Jungschauspielerinnen, zeigt viel Spielfreude und die Mädels machen insgesamt einen soliden Job. Ihre Figuren kommen jedoch durch unklare Motivationen wenig zur Geltung, da der Fokus primär die Eltern beleuchtet.

    Mitchell (John Cena) deutet Sex an, ohne ihn zu praktizieren. ©Universal Pictures
    Mitchell (John Cena) deutet Sex an, ohne ihn zu praktizieren. ©Universal Pictures

    Form:

    Filmisch gesehen erreicht Der Sex Pakt jedoch seinen Tiefpunkt. Zu Beginn des Films fuchtelt eine Amateurkamera hin und her. Ein klarer Bildausschnitt ist dabei nicht erkennbar. Doch auch wenn es sich dabei um Familienaufnahmen handelt und die Wirkung eines natürlichen Privatvideos beabsichtigt wurde, Amateure haben auch schon einmal besser gefilmt. Der Stil wechselt glücklicherweise und die Kameraarbeit erreicht technische Stabilität. Auf professioneller Ebene sieht diese Produktion allerdings ebenso stümperhaft aus. Ein sauberer Bildausschnitt ist nicht zu erkennen, die Montage wechselt wirr durcheinander auf irgendeine Einstellung. Kaum zu glauben, dass Hollywood solch schlampige Technik im Kino veröffentlicht. Sollen ein paar zufällige Frames und laute, aufgesetzte Pop-Musik für ein Saal-Erlebnis reichen? Ein Internetstream wäre für diese Schnellproduktion durchaus passender.

    Ein schönes Bild für eine Selfie Generation. ©Universal Pictures
    Ein schönes Bild für eine Selfie Generation. ©Universal Pictures

    Fazit:

    Wäre American Pie für Youtube gedreht worden, ein Film wie Der Sex Pakt wäre durch diese Röhre geflutscht. Bei diesem 102 Minütigen Streifen könnt ihr leider nicht wegklicken und einen lustigeren Channel abonnieren. Ab und zu gibt es ein paar passable Gags und rührende Momente zu begutachten. Eine Durchschnittskomödie für Zuschauer, die keinen Wert auf filmisches Handwerk legen.

    Hier die Bewertung der MovicFreakz – Redaktion: [yasr_multiset setid=0] Hier könnt Ihr den Film selbst bewerten: [yasr_visitor_multiset setid=0]

    ©Universal Pictures

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