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    Paradise

    Jan Wernervon Jan Werner6. Juli 2023Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    [Show Name]. (L to R) [Actor] as [Character], [Actor] as [Character] in [Show Name]. Cr. Courtesy of Netflix © 2023
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    Bei Paradise handelt es sich um den seltenen Fall einer deutschen Science-Fiction-Produktion. Dabei wartet der Netflix-Thriller mit durchaus namhaftem Cast auf und stellt mit seiner Prämisse interessante Fragen. Überzeugt dabei auch die Umsetzung?

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    Paradise: Iris Berben als Sophie Theissen
    Paradise: Iris Berben als Sophie Theissen © Netflix

    Inhaltsangabe zu Paradise

    Lebenszeit gegen Geld: In nicht allzu ferner Zukunft hat eine Methode zur Übertragung der Lebenszeit von einer Person auf eine andere die Welt für immer verändert und das Biotech-Startup AEON zu einem milliardenschweren Pharmakonzern gemacht.

    Max und Elena führen ein nahezu perfektes Leben. Doch als das Paar unerwartet mit Versicherungsansprüchen konfrontiert wird, die sie nicht bezahlen können, ändert sich schlagartig alles für sie. Um die Schulden zu begleichen, wird von Elena (Marlene Tanzcik) eine “Zeitspende” von 40 Jahren eingefordert. Der gemeinsamen Zukunft beraubt stehen beide vor den Trümmern ihres Lebens. Fortan versucht Max (Kostja Ullmann), der für AEON arbeitet, alles, um Elenas verlorene Jahre zurückzuholen. Doch nichts wird je wieder so sein, wie es war.

    Near-Future-Szenario mit deutschem Anstrich

    Man braucht gar nicht lange um den heißen Brei herumreden: die Story, die Paradise bereithält, ist eigentlich genau das, was man von Black Mirror Episoden lange Zeit bekommen hat – nur eben nicht mehr in der neuesten Staffel. Vielleicht hat sich der Streamingdienst daher gedacht: Warum nicht mal andere Macher und ein anderes Land hier ans Werk lassen?! Das Gedankenspiel ist dabei wirklich vielversprechend und lädt prinzipiell zu spannenden Debatten ein. Sozialkritik, Wissenschafts-Dystopie, politische Seitenhiebe – hier ist wirklich viel angelegt, wozu man substanziell etwas sagen könnte. Und auch wenn sich der Film, wie es deutschen Produktionen oftmals vorgeworfen einmal mehr in seinen Ambitionen verstrickt, stellt er sich nicht komplett selbst das Bein. Der Beginn ist spannend und legt gekonnt Fährten aus, denen man als Zuschauer dann nachgehen möchte.

    Auch wenn der vorgestellte Zeitübertragungs-Mechanismus hier einem anderen Zweck dient und auch anders funktionell hergeleitet wird, so erinnert der Thriller auch immer wieder an In Time mit Justin Timberlake. Ja, die deutsche Produktion ist nicht so Blockbuster-artig und groß konzipiert, hat immer noch einen gewissen TV-Film-Look. Aber allein, dass man sich traut mal über den Standard-Krimi-Tellerrand zu blicken, verdient schon Respekt und Aufmerksamkeit. Darüber hinaus wird auch die Dystopie einer auf die Spitze getriebenen Klassengesellschaft, die beispielsweise an Elysium erinnert, ziemlich gut transportiert. Vieles an Paradise ist also schon mal deutlich besser als das, was einem teils deutsche Netflix-Filmen zugemutet haben.

    Weniger wäre mehr gewesen

    Doch leider gibt es einige Kritikpunkte, die hier das Potenzial ziemlich unterlaufen. Das sind einerseits die eher unterdurchschnittlichen Darstellerleistungen. Allen voran schafft es Kostja Ullmann nicht zu einem interessanten Charakter zu werden, da er in einer klischeehaften Rolle gefangen ist. Damit teilt er das Schicksal mit einigen anderen prominenten Namen im Cast. Numan Acar beispielsweise hat schon einige Male nuancierter spielen dürfen. Und Iris Berben will in der Rolle des wissenschaftlichen Masterminds, dessen achso geheime Absichten von Beginn an viel zu absehbar sind, einfach nicht überzeugen.

    Neben dem Cast krankt dann auch das Skript an Überfrachtung: Die ganze Geschichte mit der Adam-Gruppe ist überflüßig, weil in diesem Genre irgendwie abgedroschen und bläht den Film auf eine Länge auf, die das Sehvergnügen doch stellenweise zu einer Geduldsprobe verkommen lässt. Nichtsdestotrotz bleibt man interessiert bei der Sache, weil das Interesse am Ausgang doch aufrecht erhalten wird. Das liegt an der bedrohlichen Atmosphäre und dem ein oder anderen Twist, der doch verblüffen wird.

    Kostja Ullmann als Max in Paradise inmitten einer Demonstration.
    Kostja Ullmann als Max © Netflix

    Unser Fazit zu Paradise

    Womöglich wäre Paradise als 70-80 Minuten lange Black Mirror Folge noch packender gewesen, aber trotzdem ist beachtlich, wie ein deutscher Sci-Fi-Thriller hier schafft mit der internationalen Konkurrenz Schritt zu halten. Typisch deutsche Klischees halten sich in Grenzen, die Story bietet auch nach dem Ende noch Anreiz zum Weiterdenken und trotz Längen hat man hier doch knapp zwei Stunden lang Nervenkitzel mit Anspruch.

    Paradise ist ab dem 27. Juli 2023 bei Netflix abrufbar.


    © Netflix

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
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