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    Startseite » Year of the Shark
    Filme

    Year of the Shark

    Thomas Hortianvon Thomas Hortian16. April 2023Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Maja im Angesicht der Bestie, die beiden trennt nun eine Schutzscheibe - Year of the Shark
    © 2023 EuroVideo Medien GmbH
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    In Year of the Shark mixen die Regie-Brüder Ludovic und Zoran Boukherma mal wieder ein wenig Horror mit Komödie und Drama, um sich der Angst vorm Altwerden anzunähern. Ob das gelingt, lest ihr in unserer Review!

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    Küstenwachtmeisterin Maja steht aufgereiht mit ihren Kollegen, alle tragen verspiegelte Sonnenbrillen - Year of the Shark
    Das Blu-ray Cover von Year of the Shark © 2023 EuroVideo Medien GmbH

    Die Handlung von Year of the Shark

    Maja (Marina Foïs) ist mit Leib und Seele ein Mitglied der Küstenwache ihres kleinen Badeortes. Doch als Dienstälteste soll sie nun mit nur 49 Jahren in den Vorruhestand geschickt werden, was ihr Unbehagen bereitet. Ausgerechnet in den letzten Tagen ihrer Dienstzeit mehren sich die Anzeichen, dass ein Hai die Küste unsicher macht. Maja drängt darauf, wenigstens noch diesen Fall abzuschließen. Tatsächlich kann sie, trotz einiger Steine, die ihr in den Weg gelegt werden, das Untier aufspüren und einfangen. Doch damit fangen ihre Probleme erst an…

    Alte Probleme

    Die Gebrüder Boukherma bleiben mit Year of the Shark ihrer Linie treu. Gebiert sich die erste Hälfte des Films als locker und lustig, die Figuren als überzeichnet, schlägt die Stimmung in der zweiten ins genaue Gegenteil um. Die Begegnung mit einer „Bestie“ zwingt die Protagonistin sich mit den Erwartungen der Gesellschaft an sie auseinanderzusetzen. Während im Vorgängerfilm Teddy ein Endzwanziger bemerkt, dass er das Erwachsenwerden verpasst hat, geht es hier um eine Endvierzigerin, die noch nicht bereit ist, aufs Altenteil abgeschoben zu werden.

    Maja steht neben ihrer jüngeren Kollegin, die gerade ein Schild aufstellt, das darauf hinweist, dass der Strand für Badegäste gesperrt ist - Year of the Shark
    Maja lässt den Strand absperren © 2023 EuroVideo Medien GmbH

    Und wieder begehen die Brüder die selben Fehler wie im Vorgänger. Es gelingt ihnen nicht, die Sympathien, die in der eher heiteren ersten Hälfte für ihre Hauptperson aufgebaut werden, in die zweite mitzunehmen. Wenn Maja dort gebrochen wird, ihre eigene Hölle durchlebt, bleibt sie uns seltsam fremd. Als wäre sie hier plötzlich eine andere Person. Dabei hat der Film dort seine eigentlich stärksten Momente.

    Es ist ja an sich keine schlechte Idee, diese Thematik anhand eines Tierhorror-Korsetts aufzuarbeiten. Doch damit dies gelingt, sollte die Zuschauerschaft auch mitgenommen werden, wenn die Tonalität abrupt umschlägt. Das klappte eben bei Teddy schon nicht wirklich, und bei Year of the Shark leider noch weniger. Da sollte am Ende die Frage erlaubt sein, was der ganze Bohei denn nun eigentlich sollte; worauf wollten die beiden Brüder nun hinaus?

    Form und Inhalt gehen nicht einher

    Rein formell haben sich die Boukhermas nicht viel vorzuwerfen. Das Ambiente des Küstenortes wird gut eingefangen, auch die Hommage an Der weiße Hai wirkt anfangs noch stimmig, der Humor sitzt. Die Besetzung agiert gut, bis sie dann zur Halbzeitmarke vom Drehbuch im Stich gelassen wird. Denn von da an stehen einzig Maja und ihr Mann Thierry im Fokus, alle anderen scheinen nur Staffage. Auch vom Humor der ersten halben Stunde fehlt dann jede Spur, und wenn er mal kurz aufflackert, dann nur lakonisch.

    Blutige Fischabfälle werden auf dem Meer über Bord gekippt - Year of the Shark
    Der Hai soll angelockt werden © 2023 EuroVideo Medien GmbH

    Das alles wäre nicht schlimm, wenn sich am Ende ein kohärentes Ganzes, oder zumindest etwas Nachvollziehbares, etwas Gehaltvolles ergeben würde. Doch das vermögen die Gebrüder in Year of the Shark eben nicht zu transportieren. Vielleicht wollen sie das, jedenfalls im Allgemeinen, ja auch gar nicht. Vielleicht sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer nur über ihr eigenes Leben reflektieren. Doch die Macher sprechen einzig die Menschen an, die vielleicht in einer ähnlichen Situation stecken. Das schränkt das potenzielle schon einmal enorm ein.

    Unser Fazit zu Year of the Shark

    Es ist ein wenig schade um das schöne Setting und die gut aufgelegten Darsteller, aber Year of the Shark erweist sich als weder Fisch noch Fleisch. Die Geschichte schafft es wieder nicht, den Sprung von lustig zu ernst zu vollziehen, ohne dabei an Schwung einzubüßen und sein Publikum in der Luft hängen zu lassen. Im Endeffekt haben wir es hier leider nur mit anderthalb Stunden mehr oder weniger verschenkter Lebenszeit zu tun. Aber vielleicht ist das auch die Botschaft des Films? Wer weiß?


    © EuroVideo

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