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    Startseite » Your Place or Mine
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    Your Place or Mine

    Jan Wernervon Jan Werner10. Februar 2023Keine Kommentare5 min Lesezeit
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    Your Place or Mine (2023). Reese Witherspoon as Debbie Dunn, Ashton Kutcher as Peter. Cr. Netflix
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    Reese Witherspoon ist nicht nur Schauspielerin sondern auch erfolgreiche Produzentin. Das neue Projekt, in dem sie selbst auch die Hauptrolle übernimmt, trägt den Titel Your Place or Mine und ist eine klassische romantische Komödie bei Netflix. Heißt „klassisch“ in diesem Fall kurzweilig oder belanglos?

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    Wesley Kimmel als Jack, Reese Witherspoon als Debbie Dunn während einer morgendlichen Situation in der Küche. Your Place or Mine
    Wesley Kimmel als Jack, Reese Witherspoon als Debbie Dunn © Netflix

    Your Place or Mine – Die offizielle Handlungsangabe

    Debbie (Reese Witherspoon) und Peter (Ashton Kutcher) sind zwar total gegensätzlich, aber eng befreundet. Sie mag ihren festgelegten Alltag mit ihrem Sohn in Los Angeles und er geht im sich stets ändernden New York vollständig auf. Als sie eine Woche lang Wohnungen und Leben tauschen, entdecken sie, dass das, was sie denken, das sie möchten, nicht das ist, was sie wirklich brauchen.

    „Freundschaft plus“ … zwanzig Jahre später

    Debbie und Peter hatten einen One Night Stand – im Jahr 2003. Seitdem sind die beiden beste Freunde, die an den beiden Enden des nordamerikanischen Kontinents verteilt leben und ihre Freundschaft nur über die Distanz mittels Skype und Co. pflegen. Der Kniff, mit dem Your Place or Mine die vorhersehbare Geschichte der Marke „Eigentlich wollen beide doch mehr als Freundschaft“ verkaufen soll, ist nun, dass anstatt eines Treffens nach all den Jahren ein „überraschender“ Umstand dazu führt, dass die beiden nur ihren Standort tauschen. So will die RomCom dann trotz der Distanz darüber die „Liebe“ reaktivieren, dass die beiden allein in der Umgebung des jeweils anderen genug von sich vorfinden, um sich doch die Liebe eingestehen zu müssen. Die Prämisse dieser Liebeskomödie ist es also, Chemie zwischen Charakteren spürbar zu machen, die sich kaum einmal in der selben Stadt, geschweige denn in der selben Location befinden.

    Keine Chemie, keine Sympathie

    Nahezu jedem Liebesfilm bricht es ad hoc das Genick, wenn zwischen dem „Liebespaar“ allerdings gar keine Chemie aufkommen will. Und so versagt Your Place or Mine bei der ersten Hälfte von RomCom dadurch, dass zwischen Kutcher und Witherspoon nicht mal ansatzweise glaubhaft ein Funke überspringt. Die fehlende Authentizität ihrer Freundschaft und Beziehung können die beiden Stars auch nicht mal kaschieren, in dem sie zumindest für sich interessante Figuren spielen. Denn man muss es eiskalt so feststellen: Reese Witherspoon war wohl nie so deplatziert und unglaubwürdig in einer Rolle wie hier. Und dabei hat die Schauspielerin in den letzten Jahren mit The Morning Show, Big Little Lies oder Little Fires Everywhere einige Male bewiesen, dass es eigentlich keine anderen Hollywoodgröße derzeit gibt, die in einer Filmmutter-Rolle so aufgeht wie sie.

    „Wir hatten einmal was zusammen, dann hat er sich verdrückt – und wir sind Freunde geworden.“

    Umso enttäuschender, da sie auch mit ihrer Produktionsfirma für den Film verantwortlich war und dementsprechend eigentlich mehr Interesse an der Außenwirkung haben sollte, als es ihre Performance suggeriert. Und auch Ashton Kutcher Schauspiel ist nicht gut genug, um hier noch zu retten, was zu retten gewesen wäre. Seit seiner Rolle in Two and a Half Men hat man bei den seltenen Auftritten meist den Eindruck, dass der einstige Publikumsliebling gar immer dieselben Charaktere spielt – für die er wahrscheinlich gar nicht so viel spielen muss, da sie seiner eigenen Person recht nahe scheinen… Das Zusammenspiel mit dem Filmsohn von Witherspoon, gespielt von Wesley Kimmel, ist auch alles andere als authentisch und sorgt nur noch mehr dafür, dass man Kutcher diese Rolle nicht abnimmt.

    Zoe Chao auf einer Couch liegend/posierend. Your Place or Mine
    Zoe Chao als Exfreundin Minka © Netflix

    Sidekicks aus der Mottenkiste, Gags zum Davonlaufen

    Manchmal retten in solch austauschbaren Filmen zumindest die Nebenfiguren in der ein oder anderen Szene die Produktion vor dem völligen Schiffbruch. Wie stellen sich also die bekannten Namen, wie Steve Zahn, Tig Notaro oder Jesse Williams hier als Sidekicks an? Zumindest kann man ihnen nicht unterstellen, dass sie sich keine Mühe geben würden, doch aus ihren platten Rollen ist einfach nicht mehr rauszuholen. Williams spielt den Klischee-Schönling überzeugend, aber auch zum x-ten Mal, Steve Zahn darf auch wieder nur den weirdo geben, der jedoch nicht einen richtigen Lacher sorgen kann und Notaro punktet zwar ein weiteres Mal durch ihre grundsympathische Aura, aber die Rolle, die sie hier bekommen hat, passt auch nicht wirklich zur Comedian.

    Vergleicht man diesen Versuch einer starbesetzten RomCom mit einem der besten Genrevertreter der letzten Jahre, Long Shot mit Charlize Theron und Seth Rogen, dann zeigt sich, dass dort eben nicht nur die beiden Protagonisten mehr Anknüpfungspunkte zum Mitfiebern liefern konnten, sondern auch Gastauftritte von beispielsweise Alexander Skarsgård das Publikum zum Toben bringen konnten, da dort die A-Lister sich nicht zu fein waren, auch mal die Schwelle zum Peinlichen zu überschreiten.

    Unser Fazit zu Your Place or Mine

    Vorhersehbar, unlustig und vor allem absolut nicht glaubhaft. In Your Place or Mine zündet kaum ein Gag und die Flamme zwischen den beiden Hauptdarstellern ist auch so sehr erloschen, dass man die Eiseskälte nahezu bis in die Wohnzimmer hinein spürt. Große Namen machen auch 2023 nicht alleine einen empfehlenswerten Film. Und so reiht sich die RomCom trotz Starbesetzung in die Reihe der Netflix-Produktionen ein, die man nicht nur skippen kann sondern regelrecht meiden sollte.

    Your Place or Mine  ist ab dem 10. Februar 2023 bei Netflix abrufbar sein!


    © Netflix

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

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