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    Outer Banks

    Jan Wernervon Jan Werner23. April 2020Keine Kommentare8 min Lesezeit
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    Eine große Gruppe von Bewohnern bilden eine Menschenkette am Strandder Outer Banks
    Viele Jugendliche in der Gemeinschaft © Netflix
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    Mit Outer Banks startet eine neue Coming of Age-Serie für die Generation Z auf Netflix. Ob sie auch Kult-Potenzial hat, klären wir in dieser Ausgabe von 10 Reasons Why (Not).

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    Das Hauptplakat zu Outer Banks
    Das Titelposter zu Outer Banks © Netflix

    Die Inhaltsangabe zur Teenieserie Outer Banks

    Outer Banks ist eine Coming-of-Age-Serie um eine eingeschworene Teenagerclique (die „Pogues“) in dem Urlaubsort und Strandparadies Outer Banks im US-Bundesstaat North Carolina. Als ein Hurrikan die Stromversorgung für den ganzen Sommer unterbricht, sorgt dies für eine ganze Kette von illegalen Aktivitäten, die die Freunde zu folgenschweren Entscheidungen zwingen. Die Suche nach dem vermissten Vater des Anführers, verbotene Liebe, eine gefährliche Schatzjagd und der eskalierende Konflikt zwischen den Pogues und ihren Rivalen sorgen für einen Sommer voller Geheimnisse und Abenteuer, die sie nie vergessen werden.

    Eine Surferin reitet auf einer Welle in Outer Banks
    Outer Banks ist ein Mekka für Surfer © Netflix

    10 Reasons Why (not)

    (In unserem Kritikformat werden wir die Argumente, die für oder gegen einen Serienmarathon sprechen ohne große Spoiler auf 10 Punkte kompakt bündeln. Abschließend gibt es eine Pro-Kontra-Gegenüberstellung mit einem kurzen Fazit. Dabei geht es uns nicht um eine folgenweise Analyse, sondern darum, auf gute Serien Appetit zu machen und vor schlechten Serien zu warnen, um für etwas Überblick im Serien-Dschungel zu sorgen.)

    1. Die ganz normalen Teenie-Probleme in Outer Banks

    Jede Generation von Teenagern hat eine Reihe von Serien hervorgebracht, die dem jeweiligen Jugend-Zeitgeist so entspre3chen, dass sie unter den Jugendlichen nahezu zum Pflichtprogramm wurde. So gab es die Zeit von Beverly Hills 90210, dann die Phase von O.C. California, zuletzt hat Riverdale in diese Kerbe geschlagen. Nun bringt Netflix eine weitere Serie an den Start, die mit etlichen potenziellen Identifikationsfiguren für die Generation Z punkten soll.

    So sind es auch hier die wiederkehrenden Thematiken wie erste Liebe, Probleme mit den Eltern, Cliquenbildung und und und…, die das Fundament von Outer Banks ergeben. Das ist zwar alles andere als neu, aber allzeit relevant für jede Generation aufs Neue. Die moderne Variation ist aktuell und spricht die heutigen Teenager wohl direkter an als Serien aus den Neunzigern. Sprache, Mode und Trends sind im stetigen Wandel. Von daher braucht es auch immer wieder eine Frischzellenkur für das Teenager-Serien-Genre.

    Eine eingeschworene Clique liegt sich in den Armen in Outer Banks
    John B, Pope, Kiara und Sara (vrnl) © Netflix

    2. Tolle Landschaften und Bilder, die von Urlaub träumen lassen

    Schon immer waren die US-amerikanischen Serien ein Stück weit auch eine Einladung für das Publikum auf der ganzen Welt, sich an die schönen, teils exotischen oder wildromantischen Sehnsuchtsorte zu träumen. Seien es die kalifornischen Strände von Baywatch, die Villenviertel in O.C. California oder das Surferparadies in Hawaii Five-O. Nachdem Netflix vor ein paar Jahren bereits die Ozarks durch die gleichnamige Serie für viele erstmals schmackhaft gemacht hat, hat man nun in Outer Banks eben diese Region in North Carolina auserkoren, um eine weitere traumhafte Gegend der USA medial zu würdigen. Die Inszenierung der Landschaft wird definitiv den ein oder anderen Touristen in diese Gegend locken.

    3. Outer Banks punktet mit Sport und Action

    Die Urlaubsregion steht jedoch nicht nur für unberührte Natur, sondern ist auch für Wassersportler ein wahres Mekka. So stellt die Serie mit tollen Action-Sportszenen einerseits den Lifestyle der Jugendlichen vor Ort dar und andererseits wird so auch die Kraft der Naturgewalten lebendiger. Die Surf- und Tauchszenen, aber auch die vereinzelten Kampfszenen sind nicht übertrieben, sondern passen sehr gut in das etablierte Setting und zu den Charakteren. Und technisch sieht das alles auch hochwertig produziert aus.

    4. Die Musikauswahl spricht viele an

    Ein weiteres Element, das man für jede Generation neu variieren muss, ist die Musikauswahl. Auch wenn einige Lieder aus den Soundtracks von O.C und Co. auch heute noch rauf und runtergespielt werden, muss eine Serie, die an die Jugend von heute gerichtet ist, auch deren aktuellen Musikgeschmack aufgreifen. Bereits die ersten Minuten werden von „Left Hand Free“ der Band Alt-J perfekt untermalt. Die gesamte Trackliste passt zum Surfer-Lifestyle und ist doch nicht zu sehr auf ein einzelnes Genre beschränkt, sodass man etliche Geschmäcker zufriedenstellen wird und trotzdem eine rote Linie bei der Auswahl erkennen kann.

    5. Ein Abenteuer als X-Faktor

    Netflix selbst bewirbt Outer Banks als „Dawson’s Creek meets The Goonies“. Damit weiß man schon, dass sich die Serie wohl durch ein spezielles Element von anderen Teenie-Dramedys abzuheben versucht. Es geht um eine Schatzsuche, die die eingeschworene Gruppe auf eine harte Probe stellt. Dabei erinnert der Hintergrund des Protagonisten, dessen Vater auf der Suche nach einem Schatz verschollen ist, zusätzlich noch stark an Tomb Raider. Das ist zwar ebenfalls kein innovatives Handlungselement, aber die Kombination mit dem Teenie-Drama ist zumindest mal etwas anderes. Und da man eh schon fast jede Geschichte mal so oder in so ähnlicher Art gesehen hat, ist vielmehr nicht das Was sondern das Wie entscheidend, um die Zuschauer zu überzeugen.

    Die drei Hauptfiguren von Outer Banks in Nahaufnahme
    Die drei sind in der Clique der Pogues © Netflix

    6. Soziale Klassenunterschiede gibt es nicht nur in Kalifornien

    Während die Schatzsuche stark an die Goonies erinnert, weckt die Zusammensetzung der Gesellschaft in der Region erneut starke Erinnerungen an die Klassensysteme in vielen anderen US-Serien. So wird vom Erzähler anfangs erklärt, dass man die Insel grob in zwei Schichten unterteilen kann: „Menschen die entweder zwei Jobs oder zwei Häuser haben“. Und so steht der soziale Konflikt zwischen Ärmeren und Reichen zwar nicht im Zentrum, aber kommt an zig Stellen trotzdem zum Tragen. Und natürlich entspinnt sich dadurch auch ein klassisches Beziehungsdreieck zwischen Personen, die eigentlich nicht zusammenkommen dürften…

    7. Die Teenager haben spannende Lebensentwürfe

    Das Allerwichtigste ist bei der Zielgruppe aber, dass man sich mit verschiedenen Charakteren identifizieren kann. Dazu muss man die Figuren möglichst interessant zeichnen. Heute will man nicht mehr den aalglatten Sunnyboys nacheifern, sondern sehen, dass man mit Ecken und Kanten viel individueller ist. Sowohl die Clique, denen man bei der Schatzsuche folgt, als auch die Antagonisten haben allesamt interessante Backgrounds und wirken sehr realistisch. Genau richtig, um von der Generation Y und Z als Identifikationsfiguren zu fungieren.

    Die Region Outer Banks ist von Sturmschäden gezeichnet
    Ein Sturm hat Verwüstung hinterlassen © Netflix

    8. In Outer Banks ist man mit Mitte 20 noch Teenager

    Was der Identifikation womöglich etwas im Wege steht, ist die Tatsache, dass die Schauspieler wirklich alle wesentlich älter sind, als die Rollen in Outer Banks seien sollen. Mehrfach wird erwähnt, dass Personen angeblich 16 Jahre als seien. Allerdings sind die Hauptdarsteller deutlich über zwanzig und dieses Alter sieht man ihnen auch an. Eigentlich hätte es der Geschichte nicht im Weg gestanden, wenn sie mit College-Studenten im Alter von Anfang 20 erzählt hätte. Aber wie Highschool-Schüler sehen Chase Stokes und Co. wirklich nicht mehr aus. Das sorgt teilweise doch dafür, dass man ihnen gewisse Unbescholtenheiten nicht ganz abkauft und sie vor allem auch körperlich für Teenager viel zu reif sind.

    9. Die Bösewichte sind zu abgedroschen

    Während die Guten größtenteils mit einer hohen Charaktertiefe punkten können und auch mit wenig Screentime schon Charakteristika ausbilden können, sind die Antagonisten leider deutlich flacher gezeichnet. Doch nicht nur, dass man die Motive entweder schon tausendfach gesehen hat und teils auch nicht nachvollziehen kann, stört das Gesamtbild nicht unerheblich. Vor allem, dass man die Geschichte einer bestimmten Person, die sich nach anfänglichem Schein doch als Bösewicht entpuppt, schon viel zu früh kommen sieht, nimmt der Story viel von ihrem Sog.

    Ein Kinoabend unter freiem Himmel in Outer Banks
    Der Freiluft-Kinoabend © Netflix

    10. Einiges an der Geschichte von Outer Banks ist zu vorhersehbar

    Insgesamt will man mit Outer Banks, wie nun schon öfters erwähnt, ja das Rad nicht neu erfinden, sondern lediglich eine zeitlose Schablone mit modernen Elementen auffrischen. Leider ist aber selbst für Zuschauer mit wenig Vergleichswerten vieles, was vermeintlich überraschend daherkommen soll, zu vorhersehbar. Dadurch büßt das Abenteuerdrama einige Male deutlich an Spannung ein und wird spürbar ausgebremst.

    Pro: 7 Kontra: 3

    Unser Fazit zu Outer Banks

    Die Abenteuerserie hat viele positive Aspekte, die dazu einladen, ihr eine Chance zu geben, auch wenn man glaubt, es braucht wirklich nicht schon wieder ein weiteres Teenie-Drama. Die Hauptfiguren sind toll gespielt und haben einiges Appeal, um die neuen „Marissa Coopers“ und „Ryan Atwoods“ zu werden: Identifikationsfiguren für die modernen Teenager. Auch die Schatzsuche ist mitreißend, die Bilder fantastisch und die Musik stimmig.

    Outer Banks wird sicherlich nicht für mutige Erzählweise oder innovative Plottwists zu feiern sein. Aber wenn einem die Klassiker wie Dawson’s Creek inzwischen nicht mehr zeitgemäß erscheinen, kann man hier eine neue Interpretation der zeitlosen Fragen von Heranwachsenden entdecken. Und wenn man sich an den Stränden von Malibu und Miami auch satt gesehen hat, so entdeckt man hier zusätzlich noch eine unbekanntere Gegend in North Carolina womöglich als kommendes Reiseziel.

    Outer Banks kann seit dem 15. April komplett bei Netflix gestreamt werden.


    © Netflix

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

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