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Transformers: The Last Knight

Im nun schon 5. Teil der „Transformers“ Reihe, wird „Optimus Prime“ auf eine harte Probe gestellt. Liegt ihm mehr an der Erde und den Menschen, oder opfert er sie, um so seine eigene Welt retten zu können?

TitelTransformers: The Last Knight
Jahr2017
ProduktionslandUSA
RegieMichael Bay
DrehbuchArt Marcum, Matt Holloway, Ken Nolan
GenreAction, Sci-Fi
DarstellerMark Wahlberg, Laura Haddock, Anthony Hopkins, Josh Duhamel, Stanley Tucci, Isabela Moner, Santiago Cabrera, Gil Birmingham, Tyrese Gibson, Liam Garrigan, Jerrod Carmichael, Martin McCreadie, Stephen Hogan, Allen Phoenix
Länge152 Minuten
FSKAb 12 Jahren freigegeben
VerleihParamount Pictures Germany

Handlung

„Optimus Prime“ hat die Erde verlassen und ist auf seinen Heimatplaneten „Cybertron“ zurück gekehrt. Er hat seine Gefolgsleute bei Cade Yeager (Mark Wahlberg)  zurück gelassen, damit diese ihn schützen. Er betreibt eine Art Schrottplatz im Nirgendwo, denn er ist abgetaucht. Eines Tages wird eine Gruppe Kinder von Maschinen attackiert und Yeager rettet sie. Dabei erhält er von einem sterbenden Transformer ein Medaillon. Er wurde von ihm auserwählt, die Erde zu retten, denn er ist der letzte Ritter. Nach dem Kampf zieht er sich auf sein Land zurück und hat die Waise Izabella (Isabela Moner) im Schlepptau.

Ständig vom T.R.F. (Transformers Reaction Force, also eine Anti-Transformers Einheit), verfolgt, machen sie sich auf die Suche nach dem Stab des Zauberers Merlin. Dieser hat in grauer Vorzeit Alien-Technologien erhalten um den Frieden zu erhalten. Der Menschheit wurde diese als Magie bekannt. Nur mit dem Stab und dem Medaillon kann der Frieden zwischen Maschinen und Menschen erlangt werden.

Komplettiert wird das Team mit Bumblebee, dem exzentrischen Lord Edmund Burton (Anthony Hopkins), samt Butler-Roboter und der Geschichtsprofessorin Vivien Wembley (Laura Haddock), mit der Yeager so überhaupt nicht zurecht kommt.

Unterdessen wurde Optimus Prime, von seiner Schöpferin, befohlen zur Erde zurück zu kehren und ihr den Stab zu bringen, so dass sie die Erde absorbieren und „Cybertron“ dadurch retten kann. Nur ein Planet wird den Krieg überstehen und so entbrennt ein Wettlauf an vielen Fronten. Es gilt die Artefakte des Mittelalters, als die 12 Ritter der Tafelrunde Seite an Seite mit 12 Transformers kämpften, zu finden und den Krieg zu beenden. Wie wird Optimus Prime sich entscheiden?

Cast

Mark Wahlberg plays Cade Yaeger in TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT, from Paramount Pictures.

Mark Wahlberg kennen wir noch aus dem 4. Teil. Im aktuellen Streifen verkörpert er „Cade Yeager“ jedoch etwas sympathischer und er zeigt allgemein eine ansprechende Leistung. Laura Haddock als Professorin „Vivien Wembley“ wird aus ihrem Leben gerissen und muss plötzlich mit Yeager und den Transformers zusammen um die Welt kämpfen. Sie agiert dabei als eine Art Gegenpol zu Yeager, denn die Chemie passt so gar nicht zwischen beiden.

Anthony Hopkins, als exzentrischer „Sir Edmund Burton“ legt eine sehr gute Vorstellung hin. Er kann diese Rolle, die im Prinzip gar nicht zum Film zu passen scheint, mit Leben füllen und sie glaubhaft und respektvoll integrieren. Dabei hat er stets einen lockeren Spruch auf den Lippen.

Der restliche Cast fällt nicht negativ auf, viele Rollen haben jedoch entweder keinen oder keinen ersichtlichen Sinn im Plot, einige alte Weggefährten trifft man wieder und im Grunde sind die meisten sehr sympathisch und lässig gestaltet. Doch wer sieht sich einen „Transformers“ Film an und erwartet ernsthaft brilliantes Schauspiel? Richtig. Niemand.

Anthony Hopkins ganz verwundert in Transformers
Left to right: Sir Anthony Hopkins as Sir Edmound Burton and Hot Rod in TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT, from ©Paramount Pictures.

Schauplätze

Als Drehorte fungierten Kuba, die USA (u.a. Peoria, Detroit und die Luke Air Force Base in Glendale). Für die Story sind Schauplätze in Großbritannien unerlässlich und daher drehte man u.a. in den Grafschaften „Hampshire“ und „Northumberland“. Auch London und die Isle of Sky wurden zur Kulisse.

Landschaftlich passen alle Plätze wie die Faust aufs Auge, der Schrottplatz im heißen Arizona, Verfolgungsjagden in den Großstädten und für das Gehobene haben wir schließlich noch die Grafschaften mit wunderschöner Landschaft.

Allzeit bereit: Mark Wahlberg in Transformers
Mark Wahlberg as Cade Yeager in TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT, from ©Paramount Pictures.

Form

„Transformers: The Last Knight“ ist der erste Film der Reihe, der komplett mit IMAX-Kameras in 3D gedreht wurde. Und das sieht man dem Film in jeder Sekunde an. Atemberaubende Landschaftsbilder in 3D mit tollen Effekten. Vor allem wenn Transformers ins Bild kommen, sieht man den 3D Look besonders gut.

Der Soundtrack kann ebenfalls überzeugen und ruft auch einige Emotionen hervor. Schon im Trailer konnte eine epische Stimmung erzeugt werden und das setzt sich im Film nahtlos fort.

Die Kamera fängt alles optimal ein, ständig passiert etwas und das auch recht häufig überall auf der Leinwand. Geschnitten ist rasant, aber nicht zu schnell, man erkennt alles und wird nicht von zu vielen Reizen überfordert.

CGI wird natürlich eingesetzt bis zum Erbrechen, aber wen wundert das bei so einem Film? Es ist zwar klar, dass alles Effekte sind, aber es sieht eben trotzdem so gut aus. Wie gerade geschrieben kommt auch der 3D Effekt absolut positiv rüber und so ist es schon sehr schön anzusehen, wenn ein riesiges U-Boot durchs Meer rauscht oder gigantische Raumschiff-Schlachten am Himmel toben.

Die Welle der Zerstörung in Michael Bays Transformers: The last Knight
Left to right: Optimus Prime and Bumblebee in TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT, from ©Paramount Pictures.

Hintergrund

Hier wird die Sage der „Ritter der Tafelrunde“ mit der „Transformers“ Welt vereint. So treten im ersten Teil des Films, sowohl „Merlin“, als auch „die 12 Ritter der Tafelrunde“ in Erscheinung. „The Last Knight“ ist der 1. Film und somit der Auftakt zu einem neuen „Transformers-Universe“.  Nachdem sowohl der Regisseur „Michael Bay“, als auch Hauptdarsteller „Mark Wahlberg“ bereits angekündigt haben, die Franchise zu verlassen, darf man gespannt sein, wo sich das Gesamtwerk hinbewegen wird.

Genre & Fazit

Laura Haddock as Viviane Wembly in TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT, from Paramount Pictures.

Ich selbst habe der „Transformers“ Reihe nie viel abgewinnen können, da es sich jedoch um eine große Blockbuster Serie handelt, musste ich sie natürlich verfolgen. Nachdem ich Teil 1 und 2 noch ganz ok fand, hörte ich nach dem 3. Teil auf die Story zu verfolgen. Teil 4 habe ich nicht mehr gesehen und habe mich jetzt die letzten Tage etwas schlau darüber gemacht. Doch diesen Teil habe ich mir dank des gelungenen Trailers dann doch angesehen.

Und ich bin positiv überrascht. Es passiert sehr viel schöne Action, gut in Szene gesetzt, die Schauspieler sind allesamt sehr angenehm zu verfolgen, gerade Hopkins sticht heraus. Die Dialoge sind gespickt mit coolen Sprüchen, ich hoffe, diese werden durch die Synchronisation möglichst beibehalten (habe den Film in OV gesehen). Es kam viel Charme rüber und ich hatte einige Identifikationsfiguren aus den älteren Teilen.

Die Idee mit dem Universe und den Rittern der Tafelrunde fand ich cool dargestellt, auch wenn ich noch nicht so ganz sehe, wohin das gehen soll. Daher kann ich bei Handlung nicht ganz so viele Punkte geben. Einige Sachen sind unlogisch und auch die ein oder andere Figur scheint sinnlos in der Geschichte. The Last Knight lebt ganz klar von den Transformers und den Effekten.

Das 3D sah sehr gut aus, ich bin absolut beeindruckt. Dazu der geniale Sound und die Kameraführung und man kann an der Front absolut nicht meckern.

Falls man die Franchise zum Start des Universe wiederbeleben wollte, würde ich sagen: Es ist gelungen. Kann ihn wirklich empfehlen!

Standhaftigkeit in Transformers: The last Knight
Left to right: Megatron and Josh Duhamel as Lennox in TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT, from ©Paramount Pictures.

Hier die Bewertung der MovicFreakz – Redaktion:

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Hier könnt Ihr den Film selbst bewerten:

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© Paramount Pictures

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