Drive von Regisseur Nicolas Winding Refn mit Ryan Gosling in der Hauptrolle ist für viele nicht nur der beste Film des Regisseurs, sondern auch einer der besten Filme des neuen Jahrtausends. Erfahrt im Folgenden, ob der Film solchen Lobeshymnen gerecht wird!
Titel | Drive |
Jahr | 2011 |
Produktionsland | USA |
Regie | Nicolas Winding Refn |
Drehbuch | Hossein Amini, James Sallis |
Genre | Drama, Action |
Darsteller | Ryan Gosling, Carey Mulligan, Bryan Cranston, Ron Perlman, Albert Brooks, Oscar Isaac |
Länge | 101 Minuten |
FSK | Ab 18 Jahren freigegeben |
Verleih | Universum Film Home Entertainment |
Die Story von Drive
Der Driver (Ryan Gosling) ist ein wortkarger Einzelgänger und Stuntfahrer, der für einen Adrenalinkick des Öfteren auch als Fluchtwagenfahrer Beschäftigung findet. Er scheint in beiden Fällen die denkbar beste Wahl zu sein. Unterstützung findet er dabei durch seinen langjährigen und einzigen wirklichen Freund Shannon (Bryan Cranston), der ihm den einen oder anderen Job besorgt und ihm eine Karriere Als Nascar Fahrer in Aussicht stellt. Als sich der Driver in seine verheiratete Nachbarin Irene (Carey Mulligan) verliebt und sich ihres kleinen Sohnes annimmt, scheint sich etwas Emotion und Hoffnung in ihm zu regen.
Doch sein Glück soll nicht lange anhalten, denn Irenes Ehemann Standart (Oscar Isaac) wird aus dem Gefängnis entlassen. Leider konnte dieser seine kriminelle Vergangenheit nicht zur Gänze hinter sich lassen und wird zu einem letzten heiklen Job gezwungen, dessen erfolgloser Abschluss auch für Irene und ihren Sohn große Gefahr bedeuten würde. Getrieben von seiner Verantwortung gegenüber den Beiden hilft der Driver Standart bei dessen letzten Auftrag. Doch dann beginnen die Dinge erst richtig aus dem Ruder zu laufen.
Drive ist eine audiovisuelle Wucht!
Für mich war direkt klar, als die Credits anfingen zu laufen und man einen musikalisch perfekt und eindringlich untermalten ersten Überfall samt Fluchtfahrzeugszene zu sehen bekommt, dass Drive etwas ganz Besonderes wird. Liebe auf den ersten Blick wäre wohl die trefflichste Bezeichnung. So gut wie jede Szene in dem Film fühlt sich wie ein Gemälde an. Ich hätte am liebsten bei jeder neuen Einstellung auf Pause gedrückt, um die Bilder auf mich wirken zu lassen. Bildgewalt und Formvollendung kommen einer Beschreibung dessen wohl am nähesten, was Regisseur Nicolas Winding Refn (The Neon Demon) hier auf Film gebannt hat. Bilder für die Ewigkeit.
Diese durch und durch stilisierten Bilder tragen eine Geschichte von Identitätsfindung, zeigen ein Verwschimmen von Grenzen auf, behandeln Themen wie Liebe, Zuneigung, Verantwortung und münden oft in markanten Gewaltspitzen, die die inszenatorische Wucht noch zusätzlich unterstreichen. Ryan Gosling, der als Driver bemüht ist inmitten dieses Sumpfes aus Brutalität, Recht und Unrecht den Ritter in nicht ganz so schillernder Rüstung zu spielen, schafft es den Film allein durch sein Charisma und seine Präsenz zu tragen.
Mein Fazit zu Drive
Drive ist ein Genuss für alle Sinne, sollte sowohl Frauen- als auch Männerherzen höherschlagen lassen und schafft mehr als gekonnt den Spagat zwischen Beziehungsdrama und stilvollem Gangster-Actioner mit gehörigem Härtegrad. Hinzu kommt noch Refns besonders künstlerische und unnachahmliche Handschrift und ein Meisterwerk wurde geschaffen. Drive definiert das Wort Formvollendung.
Unsere Wertung:
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