Close Menu
    Facebook Instagram YouTube
    Facebook Instagram
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    • Startseite
    • Kritiken
      • Filme
      • Serien
    • Features
    • News
    • Über uns
      • Wer sind wir?
      • Unsere Autor*innen
      • Filmtoast auf Social Media
      • Werde Teil des Teams
      • Finanzielle Unterstützung
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    Startseite » Apache bleibt gleich
    Filme

    Apache bleibt gleich

    Ronja Rabevon Ronja Rabe13. Oktober 2022Keine Kommentare5 min Lesezeit
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Reddit LinkedIn Copy Link
    Share
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Telegram Copy Link

    Im Fall von Apache 207 kann man zurecht von einem kometenhaften Aufstieg sprechen. Direkt nach dem Abi konzentriert er sich voll auf die Musik, veröffentlicht nur ein Jahr später in Eigenregie die ersten Tracks und die Plattenfirmen reißen sich um den Künstler, der mit seiner eigenwilligen Mischung aus 80er angehauchtem Pop und Deutschrap von den Kids auf der Straße genauso wie von Eltern und Studierenden gefeiert wird. In der Amazon Prime Doku Apache bleibt gleich gibt er nun erstmals ein Interview. Ob sich der Film lohnt, erfahrt ihr hier!

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    Portrait von Apache in animiertem Stil
    Apache bleibt gleich

    Die Handlung von Apache bleibt gleich

    „Das hier jetzt gerade ist mein erstes Interview“ eröffnet Volkan Yaman, wie Apache 207 mit bürgerlichem Namen heißt, gleich zu Anfang. Trotz seines schnellen Erfolgs ist bisher wenig über den Rap-Star mit der runden Sonnenbrille bekannt. Mit seinem Bruder und seinem besten Freund an der Seite legte er einen rasanten Aufstieg hin. Seine erste eigene Tour, die in Rekordzeit ausverkauft war, musste bereits zweimal wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Pünktlich zum Tourstart 2022, deren Termine ihn direkt in sämtliche Stadien der DACH-Region führen, startet die Amazon Prime Doku über den Künstler.

    Der Film gewährt Einblicke in die steile Karriere von Apache 207. Bereits beim Auftritt auf dem Abi-Ball sind alle von seiner Stimme begeistert, denn Apache ist nicht nur Rapper, sondern ein richtig guter Sänger. Ermutigt durch das positive Feedback, fängt Apache 207 an ambitioniert Musik zu machen und die Doku nimmt den Zuschauer mit auf die Reise. Als roter Faden zieht sich dabei der Countdown zu seinem ersten Konzert durch den Film. Blicke hinter die Kulissen, Statements von Rappern wie Xatar, Loredana und natürlich Two Sides CEO Bausa dürfen genauso wenig fehlen wie der Besuch in Apaches alter Schule und jede Menge Insights zu Studiosessions und Musikvideos sowie den Ups and Downs der musikalischen Laufbahn von null auf 100.

    Apache sitzt in Gucci an einer Feuertonne vor einem luxuriösen haus und gibt Interviews
    Souverän im Interview © Nepomuk Fischer

    Nahbar und authentisch

    Apache 207 spricht sehr ehrlich und reflektiert über seine noch junge Karriere, in der doch schon so viel passiert ist. Aufgewachsen ohne viel Geld und als einer der ganz wenigen in seinem Viertel, die es dort heraus geschafft haben, kennt er die Seiten von Reichtum und Armut, Erfolg und Misserfolg und die jeweiligen Vor- und Nachteile sehr gut.

    Er gibt sich nachdenklich, kommt aber die ganze Zeit sehr authentisch daher. Wenn er mit seinem Bruder in sein altes Viertel geht und die beiden sich über Kindheitserinnerungen austauschen, in der Schule mit Lehrern reden, aber auch, wenn der Bruder und sein bester Freund schildern, welchen Respekt sie vor der Aufgabe hatten als Apaches Manager zu fungieren, kann der Zuschauer sich ein sehr gutes Bild vom Aufstieg und der Organisation rund um den Künstler machen. Einblicke zu Stress vor Releases oder die Video-Drehs runden Apache bleibt gleich ab.

    Trotz Sonnenbrille ist Apache in dieser Doku sehr nahbar und alles ist sehr persönlich inszeniert. Vielleicht ist gerade dieses Konstrukt aus alten Weggefährten, die ihm trotz Erfolg noch Kontra geben können, der Grund, welcher zu vielen klugen Entscheidungen in seiner Karriere geführt hat und weshalb er Situationen so differenziert betrachten kann.

    Apache schneidet seinen Kollegen im Keller professionell die Haare
    Lukratives Geschäft: Mit Barbershop im Keller wird das Geld für’s erste Video verdient © Nepomuk Fischer

    Auch visuell überzeugend

    Das Schöne an einer Dokumentation über einen relativ jungen Künstler ist vor allem die Qualität des Bildmaterials. Selbst besagter Abi-Ball-Auftritt konnte schon in passabler Handy-Qualität mitgefilmt werden und Amazon setzt noch einmal einen drauf. Mal wird Apache dynamisch von der Kamera begleitet, wenn er im Auto mit Bausa durch die Nacht fährt, mal gibt er Interviews in schicken Locations und dann begleitet die Kamera ihn ganz alleine in der atemberaubenden, schneebedeckten Berglandschaft der Schweiz. Die abwechslungsreichen Locations und Statements der verschiedenen Weggefährten lassen zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen.

    Aber auch thematisch werden unterschiedlichste Aspekte angerissen. Neben Familie und dem Aufwachsen im sozialen Brennpunkt, geht es viel um die Hintergründe der Musikindustrie. Den Druck, der auf den Künstlern lastet, wie am Fließband Hits zu produzieren. Apache, der seine Texte als einer der wenigen in seinem Metier alle selbst schreibt, steckt nicht nur in die Songs, sondern auch in seine, teils merkwürdigen Musikvideos sehr viel Herzblut und vollen Körpereinsatz. Wie geht man mit negativen Kommentaren für seine Arbeit um? Was sind die Schattenseiten des Ruhms? Es gibt immer mehr Leute, die gerne mitverdienen wollen, was den Druck wahrscheinlich nicht gerade senkt. Wie nimmt Apache auf? Wie bereitet er sich auf die großen Bühnen vor? Viele Fragen seiner Fans werden hier nun erstmalig abseits der sozialen Medien umfassend beantwortet.

    Apache aus Vodelperspektive supertotal am See in einer Berglandschaft
    Die Ruhe vor dem Sturm © Nepomuk Fischer

    Unser Fazit zu Apache bleibt gleich

    Für Deutschrap- und Apache-207-Fans ist die Doku in jedem Fall empfehlenswert. Aber auch, wer allgemein gern Musik-Dokus schaut, wird hier kurzweilig bestens unterhalten. Der Countdown zum Auftritt bringt gleichermaßen Struktur und ein bisschen Spannung in den Film und es fällt leicht mit dem Protagonisten mitzufiebern, der sehr offen und authentisch über Chancen und Herausforderungen spricht. Die ohnehin schon breite Zielgruppe des talentierten Künstlers wird sich nach dieser Doku wahrscheinlich noch mehr ausweiten.

    Die exklusive Dokumentation über Rapper Apache 207 ist seit dem 23.09.2022 auf Prime Video zu sehen.


    © Amazon Prime Video

    Vorheriger BeitragShantaram
    Nächster Beitrag The Watcher

    Weitere Beiträge

    1.5

    No Hit Wonder

    von Stefan Brüning
    4.0

    Train Dreams

    von Jan Werner
    1.5

    Dracula – Die Auferstehung

    von Luca Mattys
    3.0

    Ballad of a Small Player

    von Jan Werner
    3.5

    Black Phone 2

    von Louis Kiehl
    4.0

    Hedda

    von Jan Werner
    Kommentar hinzufügen
    Hinterlasse einen Kommentar Cancel Reply

    Neueste Beiträge

    Pluribus – Staffel 1

    7. November 2025

    Death by Lightning

    6. November 2025

    Heimkinostarts November 2025

    2. November 2025

    No Hit Wonder

    31. Oktober 2025
    We are social
    • Facebook
    • Instagram
    Über uns
    Über uns

    Filmkritiken, Serien-Reviews und Streaming-Tipps. Wir bieten Einblicke, aktuelle Besprechungen und ehrliche Meinungen zu allem, was auf Leinwand oder Bildschirm läuft. Einfach, direkt und ohne Hype.

    Links
    • Über uns
    • Filme
    • Serien
    • Features
    • News
    Facebook Instagram
    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
    © 2025 Filmtoast.de

    Suchbegriff eingeben, um zu starten. Tippe X, um die Suche zu schließen.