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    Furiosa: A Mad Max Saga

    Timo Asmussenvon Timo Asmussen16. Mai 2024Keine Kommentare7 min Lesezeit
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    Eine Frau steht an einem Holzvorsprung, während im Hintergrund Feuer brennt. Es ist die Figur Furiosa aus dem Film Furiosa: A Mad Max Saga und die Schauspielerin Anya Taylor-Joy ist zu sehen. Sie trägt rötliche, lange Haare und hält eine Schrotflinte in der Hand.
    Furiosa (Anya Taylor-Joy) in einer Welt aus Sand und Feuer ©Warner Bros.
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    Nach fast neun Jahre langer Wartezeit rast endlich Furiosa: A Mad Max Saga ins Kino. Doch kann ein Prequel ohne die Hauptfigur der Saga überhaupt funktionieren? Und wie soll der Film die ins Unermessliche gestiegene Erwartungshaltung ob des grandiosen Vorgängers überhaupt erfüllen? Wir konnten den Film bereits sehen und verraten euch, ob eure Vorfreude begründet ist.

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    Auf dem Kinoposter des Films Furiosa: A Mad Max Saga erkennt man im Hintergrund groß eine Frau mit schwarz bemaltem Strich über die Augen. Davor steht die gleiche Frau mit einem Metallarm.
    Das Kinoposter zu Furiosa: A Mad Max Saga ©Warner Bros.

    Die Handlung von Furiosa: A Mad Max Saga?

    Die junge Furiosa wächst an einem paradiesisch-grünen Ort auf, als sie von einer Biker-Gang, angeführt von Doctor Dementus (Chris Hemsworth), aus ihrer Heimat gerissen wird. Sie wächst unter dessen Führung auf und erlebt mit, wie sich Dementus mit einem anderen Tyrannen, dem Despoten Immortan Joe (Lachy Hume) um die Vorherrschaft der Zitadelle streitet. Schließlich wird Furiosa (jetzt Anya Taylor-Joy) in den Konflikt hineingezogen, als sie zur Verhandlungsmaße beider Herrscher wird. Doch eigentlich sinnt sie auf Rache an Dementus und wartet nur auf die Gelegenheit, ihn zur Strecke zu bringen…

    Eine Frau steht an einem Holzvorsprung, während im Hintergrund Feuer brennt. Es ist die Figur Furiosa aus dem Film Furiosa: A Mad Max Saga und die Schauspielerin Anya Taylor-Joy ist zu sehen. Sie trägt rötliche, lange Haare und hält eine Schrotflinte in der Hand.
    Furiosa (Anya Taylor-Joy) in einer Welt aus Feuer und Sand ©Warner Bros.

    Episch, breiter erzählt, im Kern aber immer Mad Max

    Nicht wenige waren nach Mad Max: Fury Road der Meinung, George Miller, Regisseur und Schöpfer der Mad Max-Reihe, habe seine Hauptfigur Max aus den Augen verloren und die von Charlize Theron verkörperte Furiosa sei die eigentliche Protagonistin. Daher erscheint es nur logisch und konsequent, der Figur ein Prequel zu spendieren und ihre Vorgeschichte zu erzählen. Auch wenn sich leichtes Bauchziehen meldet, weil das Wort Prequel die üblichen Bedenken hervorrufen. Doch Miller erweist sich als personifizierte Wärmflasche gegen dieses Ziehen. Denn er begnügt sich nicht damit, Punkte auf der Checkliste abzuhaken, wie aus dem kleinen Mädchen die Furiosa wird, die zu einer der wichtigsten Personen aus dem Dunstkreis Immortan Joes wird. Auch andere Kniffe wendet er auf, um das Prequel-Problem des bekannten Ausgangs, zumindest hinsichtlich des Überlebens der Hauptfigur, zu vermeiden. Denn Miller setzt auf erzählerischer Protzerei und walzt die Geschichte auf fast 2 1/2 Stunden aus, tritt aber weder inhaltlich auf der Stelle noch bremst er die Handlung spürbar aus.

    Warf er uns in Fury Road ohne warm-up der Reifen direkt ins Geschehen, legt Miller dieses Mal vor dem großen Rennen sogar die Heizdecken auf die Gummis. Deutlich behutsamer, weniger temporeich und auch ein wenig formelhafter ist die Einführung neuer wie bekannter Figuren. An den großartigen Aufbau, den er einst seinem Titelhelden Max im 1979er Original zukommen ließ, kommt die des neuen Charakters Dr. Dementus nicht heran. Doch insgesamt legt Miller Furiosa: A Mad Max Saga deutlich epischer an als alle bisherigen Mad Max-Filme. Dies tut er einerseits durch die Aufteilung in fünf Kapitel sowie andererseits inhaltlich. Denn neben Furiosas Vorgeschichte zeigt er den Konflikt zweier Parteien und deren jeweiliger Anführer, der (zunächst) noch auf diplomatischem Wege mit einem Kompromiss beigelegt scheint. Zudem baut er die Welt deutlich mehr aus, ohne sich mit großen Erklärungen von Funktion oder Bedeutung aufzuhalten. Beides versteht das Publikum ohnehin durch seine Art des visuellen Geschichtenerzählens.

    Ein Mann mit langem Vollbart und weißem Fallschirm als Umhang steht in der Mitte einer Runde Männer. Es ist Chris Hemsworth als Dr. Dementus in dem Film Furiosa: A Mad Max Saga.
    Dr. Dementus(Chris Hemsworth) inmitten seiner Gefolgschaft © Warner Bros

    Another lovely day – ein audio-visueller Overkill

    Doch Miller ist nicht erneut in die postapokalyptische Welt eingetaucht, um Shakespeare in der Wüste zu inszenieren. Dialogarmut gehört seit jeher zu Millers Mitteln. Da macht auch sein neuester Streich keine Ausnahme. Denn Fans wollen vor allem sehen, wie er pure Kinetik auf die Leinwand bahnt. Doch wie können alle Fans beruhigen: Miller liefert zu voller Zufriedenheit ab. Dabei sind die Bilder dieses Mal von Simon Duggan (u.a. I, Robot) eingefangen, der Millers zuletzt bevorzugten Kameramann John Seale ersetzt. Dieser Wechsel ist allerdings kaum spürbar, weil die halsbrecherischen Kamerafahrten, ohnehin ein Merkmal des gesamten Franchise, auch in Furiosa: A Mad Max Saga, erneut zum Staunen anregen und nahe der Perfektion sind. Es mag der Soundanlage in unserem Presse-Screening geschuldet sein, dass der erneut von Tom Holkenborg komponierte Score nicht ganz so einnehmend die Bildebene untermalt wie im Vorgänger. Eine weitere Sichtung, die wir jeder Kinogänger:in ans Herz legen, wird hier Klarheit schaffen.

    Im Vorfeld kritisierten einige die Qualität der visuellen Effekte aus den Trailern. Und ja, wir geben zu: Kleinere Schwächen, die vor allem im Compositing zwischen realem Bildmittelpunkt und den computergenerierten Hintergründen, sind tatsächlich auszumachen. Aber durch die noch immer nicht ausgeschöpft scheinende Kreativität in Sachen Zwei- oder Vierrädern können wird diesen Aspekt vernachlässigen und die kleineren Defizite locker verschmerzen. Die dabei geleistete Ausstattungs- wie Stunt-Arbeit überragt viele Genre-Vertreter um Längen. Ebenso sind die Kostüme und das Make-up in der obersten Schublade anzusiedeln und Oscar-Nominierungen in diesen Kategorien sollten zwangsläufig folgen. Bleibt lediglich die Frage, ob die beiden Stars Anya Taylor-Joy und Chris Hemsworth das Bild abrunden und sich der Cast in den mehr als guten Gesamteindruck einfügt.

    Einige Zweirad-Vehikel fahren durch eine Wüstenlandschaft. Auf einem Trike steht ein Mann mit langen Haaren. Es ist Chris Hemsworth als Doctor Dementus in dem Film Furiosa: A Mad Max Saga.
    Another lovely day in Wasteland. © Warner Bros

    Furiose Bilder, furioser Cast

    Fangen wir bei Anya Taylor-Joy an. Nach ihrem Kurzauftritt in Dune: Part Two , der sie nicht einmal in den Wüstensand von Arrakis führte, darf sie erstmals einen großen Blockbuster tragen. Und auch, wenn sie erst nach gut einer Stunde auf der Leinwand erscheint, strahlt sie sofort eine Aura der Unverwüstlichkeit aus, während ihr erlittener Schmerz ebenfalls spürbar ist. Dabei ist es fast ein Jammer, dass man ihre Furiosa-Inkarnation nie mit der von Tom Hardys Max gemeinsam erleben wird. Denn was Joy allein mit ihren Augen ausdrücken kann, entspricht der Gabe Hardys in fast schon erschreckender Weise. Bei Chris Hemsworth war die Sorge präsent, dass er in den Taika Waititi-Thor-Modus verfällt und zu sehr Knallcharge als ernstzunehmender Bösewicht zu sein. Und ja, hier und da ist sein Dementus schon ein skurriler Antagonist, der ein wenig an Ledgers Joker oder Momoas Dante aus Fast X erinnert. Allerdings ist er nicht allein anarchistischer Wahnsinniger oder nach Rache dürstend, sondern ein machtbewusster Despot und Sadist. Leider darf Hemsworth selbst nicht vollends ausspielen, was sein Dementus für üble Dinge tut, da meist Handlanger die Drecksarbeit erledigen. Doch sein Schicksal dürfte zur Legendenbildung beitragen.

    Neben den beiden Stars schafft es, Tom Burke als Mentorfigur Praetorian Jack trotz recht limitierter Leinwandzeit einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ohne die typische Blaupause für die erwachsene Furiosa zu werden, darf seine Figur einige coole Dinge tun. Währenddessen gestaltet Lachy Hulme als jüngerer Immortan Joe einen fast nicht spürbaren Darstellerwechsel des Charakters. Zumindest optisch gleicht er dem verstorbenen Hugh Keays-Byrne sehr, darf aber nur bedingt die Bedrohlichkeit ausstrahlen. Zudem ist auch seine Präsenz innerhalb der Geschichte begrenzt, so dass das Ikonische ein wenig fehlt. Zudem begegnen sich er und Dementus in lediglich einer einzigen Szene von Angesicht zu Angesicht. Aber vielleicht unterläuft Miller, wie auch an der einen oder  anderen Stelle, die wir aus Spoiler-Gründen nicht verraten wollen, schlicht die Erwartungen des Publikums. Zuzutrauen ist es ihm, wirkt doch sonst (fast) alles so rund und schlüssig.

    Unser Fazit zu Furiosa: A Mad Max Saga

    George Miller bietet 148 Minuten geballte Prequel-Power, die es gekonnt schafft, die üblichen Fallen des Erzählens einer Vorgeschichte zu umfahren. Auch, weil er seinen fünften Mad Max-Film breiter erzählt, zeigt die Reihe so gut wie keine Ermüdungserscheinungen. Denn selbst, wenn die meist negativ konnotierte more of the same- Phrase auch hier greift, ist der zwar bekannte, aber in Facetten stets erweiterte Wahnsinn des Wastelands so überwältigend, dass einem die Kinnlade runterfällt. Fast wie selbstverständlich ist Furiosa: A Mad Max Saga ein audio-visueller, hochoktaniger Genuss. Und mit der charismatischen Anya Taylor-Joy als Hauptdarstellerin durchquert man nur allzu gern die Einöde der Wüstenlandschaften. Selten waren sich nach einer Pressevorführung die beistehenden Kolleg:innen so einig in ihrer Begeisterung über das Gesehene. Und so kommen auch wir nicht umher, festzustellen, dass George Miller ganz locker eines der besten Prequel aller Zeiten gelungen ist.

    Furiosa: A Mad Max Saga startet am 23. Mai 2024 in den deutschen Kinos.


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    ©Warner Bros.

    Timo Asmussen

    Als Timo vor grauer Vorzeit wieder mal "Ducktales - Jäger der verlorenen Lampe" im Videorekorder vermutete, lag dort allerdings "Terminator 2". Und so schaute er, heimlich, allein und ohne es damals zu erahnen, einen der besten Filme aller Zeiten. Vermutlich war da seine Liebe für das Medium Film entfacht. In seiner Heimatstadt war Mitte der 90er bereits ein Kinosessel zu finden, der leichte Abdrücke seines Gesäßes aufwies, denn zu jener Zeit war die Frage, nicht ob, sondern was am Mittwoch für sieben Mark am Kinotag geguckt wird. Sobald Timo ein eigenes Zimmer besaß, wurde dieses mit einem Fernseher bestückt. Und das wohl größte Geschenk machte er sich dann zum 18. Geburtstag selbst - eine Mitgliedschaft in einer Videothek. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch sein Alias "dervideothekar", welches seine Social-Media-Kanäle ziert. Doch dass Timo neben dem Regal "Actionfilme" geboren wurde, muss ins Reich der "urban legends" verbannt werden. Seit mehr als drei Jahren ist er vor den Mikrofonen von Filmtoast und Tele-Stammtisch. Dazu textet und spricht er über eigentlich jedes Genre, mit leichten Abstrichen beim deutschen Heimatfilm. Aber das er seine (recht lange) Nase auch mal bei Kino+ in die Kameras halten würde, war so nie geplant. Aber da einer seiner Lieblingsfilme "Besser geht´s nicht" ist, passt's ja. Wenn ihr ihn demnach mal trefft, sprecht ihn einfach an, er freut sich!

    • Timo Asmussen
      https://www.filmtoast.de/author/timo-asmussen/
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