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    Startseite » P2 – Schreie im Parkhaus
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    P2 – Schreie im Parkhaus

    Sascha Grethmannvon Sascha Grethmann26. April 2023Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Rachel Nichols als Angela Bridges und Wes Bentley als Thomas in P2 - Schreie im Parkhaus
    Die Gefahr ist näher als man denkt © Turbine Medien
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    Regisseur Franck Khalfoun (Maniac 2012) hat im Jahr 2007 seinen Erstling P2 – Schreie im Parkhaus gedreht. Das deutsche Label Turbine Medien hat nun mehr als 15 Jahre später eine Neuveröffentlichung des Films mit einigen Extras herausgebracht. Ob der Film heute noch funktioniert und ob sich die Extras lohnen, erfahrt ihr in der Rezension!

    Die offizielle Blu-Ray von P2 - Schreie im Parkhaus
    Die offizielle Blu-ray von P2 – Schreie im Parkhaus© Turbine Medien

    Die Handlung von P2 – Schreie im Parkhaus

    Angela (Rachel Nichols) arbeitet selbst an Heiligabend Überstunden in ihrem Bürojob. Und das ganz zum Leid ihrer Familie, die schon mit Geschenken und Essen auf sie wartet. Doch als sie es endlich bis zu ihrem Auto geschafft hat, will es nicht anspringen. Bei einem Versuch, mit dem Taxi heim zu kommen, stellt sie allerdings fest, dass sie im Gebäude eingeschlossen und der Portier nirgends zu finden ist. Sie sucht Hilfe beim Parkwächter Thomas (Wes Bentley), doch dieser überwältigt sie und fesselt sie an einen Tisch in seinem Büro. Angela muss nun entkommen und um ihr Leben kämpfen…

    Rachel Nichols als Angela Bridges und Wes Bentley als Thomas in P2 - Schreie im Parkhaus
    Der Schein trügt © Turbine Medien

    Kammerspiel im Parkhaus

    P2 – Schreie im Parkhaus ist in erster Linie eine Art Katz‘ & Maus-Spiel. Die meiste Zeit verfolgen wir Angela, die sich versteckt und Thomas, der diese zu finden versucht. Das funktioniert in der Regel ganz gut, da aus dem Setting des Betonparkhauses alles rausgeholt wird, was es zu bieten hat. Dennoch schleicht sich gerade im Mittelteil eine gewisse Länge ein, da die Handlung ein wenig repetitiv ist und nur langsam voran getrieben wird. Das Parkhaus hat zwar einige wiederkehrende Schauplätze, die aber durch ihre Beschaffenheit für wenig Abwechslung sorgen.

    Dass das Drehbuch unter anderem von Alexandre Aja und Grégory Levasseur geschrieben wurde, spürt man an vielen stellen im Film. Das dreckige Setting, der perfide Killer und die immer wieder auftauchenden Gewaltspitzen passen zur Handschrift der beiden, die unter anderem für Filme wie High Tension (2003), The Hills Have Eyes (2006) und später noch für Mirrors (2007) und Maniac (2012), verantwortlich waren. Auch, wenn gerade die Figurenzeichnung des Antagonisten und der Schauplatz gut umgesetzt wurden, wirken die wenigen Gewaltspitzen des Films etwas deplatziert. Diese bieten zwar durch ihre grafische Darstellung eine gewisse Drastik, fühlen sich aber wie ein Mittel zum Zweck an.

    Rachel Nichols als Angela Bridges in P2 - Schreie im Parkhaus
    Kein Handyempfang © Turbine Medien

    Spannung durch Schauspiel

    Die Handlung beschränkt sich auf das Wesentliche, und so überzeugt P2 – Schreie im Parkhaus vor allem durch die Leistungen seiner DarsterllerInnen. Insbesondere die Performance von Wes Bentley wirkt immersiv und authentisch. Die Figur des Thomas ist zwar klischeebehaftet geschrieben, aber es reicht völlig aus, um ihn als konstante Bedrohung wahr zu nehmen. Rachel Nichols steht Bentley schauspielerisch in wenig nach, leidet aber ein wenig darunter, dass ihr Charakter sich an vielen Punkten etwas dämlich anstellt. Das gehört in dem Genre zwar dazu, sorgt aber ab und an für Augenrollen. Es ist dennoch einfach mit ihr mitzugehen und sich des Öfteren zu fragen, wie man wohl selbst in so einer Situation handeln würde.

    Rachel Nichols als Angela Bridges in P2 - Schreie im Parkhaus
    Angela versucht sich aus der Lage zu befreien © Turbine Medien

    Blu-ray und Extras

    Die neue Edition von Turbine Medien hat im Lieferumfang gleich zwei Blu-rays enthalten. Eine mit Dolby Atmos Tonspur und eine mit AURO-3D. Für Fans von Extras gibt noch knapp 30 Minuten interessantes Bonusmaterial zu sehen. Darunter sind unter anderem ein Making of, ein Feature zu den Stunt-Arbeiten und ein Interview mit Regisseur Franck Khalfoun. Außerdem kann man einen Audiokommentar mit den Drehbuchautoren Alexandre Aja, Grégory Levasseur und Regisseur Franck Khalfoun hinzuschalten.

    Unser Fazit zu P2 – Schreie im Parkhaus

    P2 – Schreie im Parkhaus erweist sich 16 Jahre nach dem ursprünglichen Release immer noch als ein solider und spannender Film. Besonders die Leistung von Antagonist Wes Bentley ist verstörend gut und fesselt an den Bildschirm. Leider weist der Film, vor allem im Mittelteil, ein paar Längen auf, die durch Repetition und die Einschränkungen des Schauplatzes entstehen. Die Gewaltspitzen sehen gut aus, wirken aber fast schon ein wenig deplatziert. Alles in allem ist P2 – Schreie im Parkhaus aber ein sehenswerter Film, der wenig falsch macht und über die Laufzeit gut unterhält.

    P2 – Schreie im Parkhaus ist seit dem 14.04.2023 exklusiv bei Turbine Medien im Shop verfügbar!


    © Turbine Medien
    Sascha Grethmann

    Sascha ist seit 2020 Autor bei Filmtoast und interessiert sich für ein breites Spektrum an Pop-Kultur. Zu Hause fühlt er sich besonders irgendwo bei Horror, Action,Thrillern, Animationsfilmen und Musicals.

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