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    Startseite » Paddington in Peru
    Abenteuer Familie Filme

    Paddington in Peru

    Sascha Grethmannvon Sascha Grethmann20. Januar 2025Keine Kommentare3 min Lesezeit
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    Ein Bär mit Kapitänsmütze hängt am Steuerrad eines Boots
    Paddington am Steuerrad
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    Mit Paddington in Peru geht die beliebte Filmreihe um den knuffigen Bären in die dritte Runde. Ob der Film, trotz Wechsel im Regiestuhl, mit seinen viel gelobten Vorgängern mithalten kann, erfahrt ihr bei uns.

    Paddington in Peru – Die offizielle Handlung

    Nachdem Paddington einen Brief von seiner Tante Lucy erhalten hat, reist er zusammen mit Familie Brown nach Peru, um diese im Heim für Bären im Ruhestand zu besuchen. Als sie in Südamerika ankommen, erfahren sie von der Heimleiterin, dass Lucy zu einer Mission aufgebrochen ist und seitdem nicht mehr gesehen wurde. Also wagen sich die Browns entschlossen in ein neues Abenteuer, um die alte Bärin zu finden und treffen auf der Reise auf einen zwielichtigen Bootsfahrer und seine Tochter. Doch die scheinen etwas im Schilde zu führen.

    Eine Familie steht vor einem Bus.
    Die Brown-Familie und Mrs. Bird in Peru © Studiocanal

    Von London nach Peru

    Wie der Titel des dritten Paddington Films bereits verrät, verlässt der titelgebende Bär zusammen mit Familie Brown England und macht einen Ausflug nach Südamerika. Das ist nach zwei Geschichten in London ein netter Tapetenwechsel. Paddington und seine Ziehfamilie schlagen sich im Laufe des Films durch den Dschungel, antike Ruinen, einen wilden Fluss und noch viele andere, abwechslungsreiche Locations um Tante Lucy zu finden. Trotz der vergleichsweise ernsten Ausgangslage, schwingt erneut immer eine gewisse Leichtigkeit mit. Dadurch werden angespannte Situationen immer mit Witz und der typischen Gemütlichkeit aufgelöst.

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    Digitale Marmelade

    Eine besondere Herausforderung bei Realfilmen mit digitalem Protagonisten, ist die Einbindung dessen in die Umwelt. Und Paddington in Peru schafft das mit Bravur. Der knuffige Bär wirkt wie ein Teil der Welt und keineswegs wie ein Fremdkörper. Paddingtons Interaktionen mit den „echten“ DarstellerInnen funktioniert ebenso gut, wie die mit Objekten und der Umwelt, sodass es niemals negativ auffällt. Generell wirkt das Abenteuer handwerklich gut produziert, wenn auch etwas „zu“ plastisch. Gerade die gebauten Sets stechen hervor, da sie etwas überspitzt dargestellt sind, was natürlich zum allgemeinen Ton passt. Gegen Ende des Films wird es dann zwar leider doch etwas zu viel des guten. Doch insgesamt hält der dritte Teil das handwerkliche Niveau seiner Vorgänger, obwohl er es mit dem Dschungel-Setting etwas schwerer hat.

    Ein Bär mit blauem Regenmantel und rotem Fischerhut schwebt mit einem Regenschirm durch ein Gebirge.
    Paddington schwebt zu neuen Abenteuern © Studiocanal

    Alte Lieblinge und neue Charaktere

    Auch beim dritten Ableger der Reihe gibt jede Menge Figuren neben den neuen Charakteren, die wir erst in Peru treffen. Der Fokus liegt erneut auf den Browns. Denn diese sind inzwischen gealtert und das wirkt sich durchaus auf deren Verhalten aus. Die Kinder, Judy (Madeleine Harris) und Jonathan (Samuel Joslin) Brown, sind im College-Alter und haben eigene Interessen. Henry (Hugh Bonneville) versucht sich im Beruf weiterzuentwickeln und Mary (Emily Mortimer) erlebt eine Art „Midlife Crisis“. Die Browns sehen den Ausflug nach Südamerika als Möglichkeit, die Familie nochmal zusammen zu schweißen, bevor die Kinder aus dem Haus verschwinden. Über die Länge des gemeinsamen Abenteuers erlebt jedes Familienmitglied seine eigene Katharsis. Neu mit im Boot sind, wortwörtlich, Hunter (Antonio Banderas) und Gina (Carla Tous) Cabot, denn diese stellen ihr Boot zur Verfügung, damit die Truppe ihre Suche nach Tante Lucy fortsetzen kann. Die beiden haben ein gespaltenes Verhältnis und über die Laufzeit eine ansteigende Anspannung.

    © Studiocanal

    Unser Fazit zu Paddington in Peru

    3.5 Sehenswert

    Der dritte Teil muss in große Fußstapfen treten und schafft es leider nicht ganz sie zu füllen. Dennoch macht die Reise nach Peru viel Spaß und bringt einen angenehmen Tapetenwechsel in die Filmreihe. Die Figuren bleiben sehr liebenswert und das Spannungslevel auf einem Niveau, das Jung und Alt an die Leinwand fesselt und dabei nie langweilt. Obwohl Paul King Regie und Drehbuch abgegeben hat, hält die Reihe ihre gewohnt hohe Qualität und lässt darauf hoffen, dass es nicht das letzte Abenteuer des Bären ist, das wir auf der Leinwand sehen dürfen. Fans der Reihe werden bei einem Kinobesuch sicherlich nicht enttäuscht, man kann aber auch ohne Vorwissen eine gute Zeit haben. Alles in allem ist Paddington in Peru ein spaßiger Abenteuerfilm für die ganze Familie.

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    Sascha Grethmann

    Sascha ist seit 2020 Autor bei Filmtoast und interessiert sich für ein breites Spektrum an Pop-Kultur. Zu Hause fühlt er sich besonders irgendwo bei Horror, Action,Thrillern, Animationsfilmen und Musicals.

    • Sascha Grethmann
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