In John Wick zeigt Keanu Reeves keine Gnade. Erfahrt im Folgenden, was den Action-Thriller so grandios macht.
[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=u01EUm_bu8k“]
No data available.Die Story von John Wick
Ein süßer Hund war das Einzige, was dem zurückgezogen lebenden Einzelgänger John Wick (Keanu Reeves) nach dem Tod seiner Frau noch blieb. Unwissend darüber, dass es sich um das Haus des legendären ehemaligen Auftragskillers John Wick handelt, ist Tarasov (Alfie Allen), Sohn des mächtigen Gangsterbosses Viggo (Michael Nyqvist), drauf und dran, Johns Auto zu stehlen. Der Hund segnet dabei leider als Kollateralschaden das Zeitliche. Die Handlanger des Gansterbosses sollen dieses Schicksal nun teilen. Wick sät Tod und Verwüstung und hinterlässt eine Spur aus Leichen, während er, von seinen Rachegelüsten geleitet, die offene Rechnung mit Tarasov begleichen will.
Eine Wucht von Actionthriller
„Einmal sah ich, wie er drei Männer umgebracht hat… Mit einem Bleistift. Einem verschissenen Bleistift!“
Rache kennt keine Gnade.
Wer hätte gedacht, dass einen ein Rachethriller nach all den Vorgängern der vergangenen Jahre noch so immens aus den Socken hauen kann? Dieser Film schafft genau das. So simpel die Geschichte im Endeffekt auch sein mag, umso effektiver ist sie letzten Endes in ihrer Darbietung und Umsetzung. Kompromisslose, schweißtreibende und brachiale Action par excellence.
Die Kampfchoreografien sind adrenalingeladen, extravagant und ästhetisieren das Töten und die Rache geradezu. Hervorzuheben ist hierbei vor allem der Verzicht auf Shakeycam und Schnittgewitter bei den Actionszenen. Stattdessen wird auf lange, komplett durchchoreografierte Kämpfe mit übersichtlichen Kameraeinstellungen gesetzt. Das ist einer der größten Knackpunkte für Actionfilme in meinen Augen und John Wick überzeugt hier auf ganzer Linie. Das Ganze ist sehr befriedigend anzusehen und der gute Keanu war lange nicht mehr so cool wie hier. Nicht nur John Wick kehrt als ehemaliger Killer zurück, auch Keanu Reeves scheint hier eine lange verdiente Wiederauferstehung seiner Karriere zu erleben.
Er übertrumpft die meisten Genre-Vertreter
„Schick deine Leute.“
„Wie viele?“
„…Wie viele hast du denn?“
Untermalt mit wummernden Bässen und schrillen Tönen ergibt sich ein optisch und technisch astreines Gesamtwerk von Actionthriller, das viele andere Genrevertreter locker in die Tasche steckt. Zudem beweisen die Regie-Neulinge Chad Stahelski und David Leitch (Atomic Blonde, Deadpool 2) hier ein hervorragendes Händchen für Schnitt und Timing im Zusammenspiel mit den Actionsequenzen.
Wenn dann auch noch Marylin Mansons treibender Song „Killing Strangers“ erklingt, dann ist man einfach Feuer und Flamme.
Unser Fazit zu John Wick
John Wick ist ein absolutes Highlight in Sachen Action. Die eindringliche Neon Optik, der treibende Soundtrack, der Style, die Kompromisslosigkeit und der trockene, schwarze Humor gehen hier wunderbar Hand in Hand.
Ein kunstvoller Reigen der Gewalt.
Unsere Wertung:
© Studiocanal Home Entertainment