Close Menu
    Facebook Instagram YouTube
    Facebook Instagram
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    • Startseite
    • Kritiken
      • Filme
      • Serien
    • Features
    • News
    • Über uns
      • Wer sind wir?
      • Unsere Autor*innen
      • Filmtoast auf Social Media
      • Werde Teil des Teams
      • Finanzielle Unterstützung
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    Startseite » 1923 [Erster Eindruck]
    Serien

    1923 [Erster Eindruck]

    Jan Wernervon Jan Werner26. März 2023Keine Kommentare6 min Lesezeit
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Reddit LinkedIn Copy Link
    Harrison Ford und Helen Mirren an einem Zaun in der Prärie.
    Harrison Ford as Jacob Dutton and Helen MIrren as Cara Dutton in 1923 streaming on Paramount+ 2022. Photo Credit: James Minchin III/Paramount+
    Share
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Telegram Copy Link

    Die Spin-Offs zu Yellowstone nehmen weiter Fahrt auf: Nach 1883 kommt mit 1923 die nächste Miniserie, die eine weitere Epoche in der Familienhistorie der Duttons beleuchtet. Kann das neue Prequel die Qualität des ersten halten?

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    Harrison Ford mit eine Pferd in der Steppe stehend. 1923
    Harrison Ford als Jacob Dutton © Paramount+ / 2022 MTV Entertainment Studios. All Rights Reserved.

    1923 – Die Handlungsangabe

    Zu Beginn der wirtschaftlichen Depression betreibt Jacob Dutton betreibt auf seiner großen Farm in Montana Viehzucht. Das Familienerbe ist der größte Landbesitz in der Gegend. Eine lange Dürre hat dazu geführt, dass es auf den Weiden kaum noch Gras gibt. Das lebensnotwendige Futter für seine Tiere wird immer knapper. Zu allem Überfluss kommen dann auch noch Heuschrecken in die Region. Weil Banner Creighton, der die Schafhirten in der Gegend unter sich hat und zur Montana Livestock Association gehört, ebenfalls die Nahrung für seine Tiere fehlt, ihm jedoch viel weniger Land zur Verfügung steht, kommt es zwischen ihm und Jacob Dutton immer wieder zu Spannungen. Dutton jedoch würde absolut alles in seiner Macht Stehende tun, um zu behalten, was ihnen gehört. Seine Frau Cara ist ebenso entschlossen und weiß eine Schrotflinte zu benutzen. Und dann sind da noch die Söhne John und Spencer. Auch der Nachwuchs ist auf dem Land des Dutton-Clans äußerst beschäftigt.

    Erster Eindruck zu 1923

    Dieser Beitrag beschäftigt sich ausschließlich mit der ersten Folge der Serie. Dementsprechend ist die Kritik auch nur auf den Auftakt bezogen und soll dazu dienen, den Lesern eine Hilfestellung bei der Entscheidung zu geben, ob sich auf Basis der ersten Eindrücke ein Blick rentiert.

    Vierzig Jahre später, eine andere Welt

    Das erste Yellowstone-Prequel 1883 war eine Geschichte rund um Pioniere auf einer Odyssee gen einem gelobten Land. Eine Reise voller Gefahren, die Heldenmut erforderte und so Helden hervorbrachte. Dabei ging es mitunter mal wildromantisch aufgrund der unberührten Natur und der Unschuld der Protagonisten zu. Und im Endeffekt war in der kleinen Serie weit mehr Inhalt transportiert worden, als man oberflächlich glauben mochte. Nun befinden wir uns im Jahr 1923. Damit sind wir vierzig Jahre in der Zukunft von 1883 aus betrachtet – und genau 100 Jahre in der Vergangenheit von unserer Jetztzeit. In diesen vierzig Jahren hat sich extrem viel entwickelt: Es gibt weit verbreitet Elektrizität, erste wohlhabende Autobesitzer – und ein vollkommen anderes amerikanisches Selbstverständnis der Führungselite. Waren die Ahnen der Duttons noch Abenteurer und vergleichsweise mit wenig zufrieden, so ist zwei Generationen später Jacob nun schon an so viel Besitz gekommen, dass er diesen – ähnlich wie sein Ur-Ahn, der von Kevin Costner verkörpert wird mehrere Generationen in der Zukunft – in erster Linie bemüht sein Land zu wahren und mit allen Mitteln zu verteidigen.

    Diese Duttons sind sehr viel näher am Dutton-Clan von Kostner und Co. dran, als an ihren Vorfahren. Doch die Zeiten per se fühlen sich für uns ebenfalls so weit in der Vergangenheit an, dass vieles, was hier erzählt wird, wie Geschichtsunterricht daherkommt. Archaische Geschlechterrollen, Einfluss der christlichen Lehren, Rassistische Diskriminierung – zutiefst erschütternd, doch damals Alltag. Schon in der ersten halben Stunde werden die Zuschauenden durch grausame Bilder herausgefordert, die Zustände zeigen, die jedoch damals für Frauen und Minderheiten Normalität waren. Taylor Sheridan schafft es einmal mehr darüber hinaus aber auch etwas zu erzählen, was eine gewisse Zeitlosigkeit hat – und damit kommentiert auch 1923 ein Stück weit abermals unsere jetzige Gesellschaft, genauer: die in den Vereinigten Staaten des 21. Jahrhunderts.

    Der namhafte Cast wird den Erwartungen gerecht

    Mit Harrison Ford und Helen Mirren – ohne irgendwen diskreditieren zu wollen – hat Sheridan wohl bis dato seinen größten Besetzungs-Coup landen können. Doch mit der Größe der Namen steigt auch die Erwartungshaltung. Die gute Nachricht: Ford und Mirren brauchen jeweils nur wenige Auftritte in der Pilotfolge, um dem ganzen ihren Stempel aufzudrücken. Ja, vermutlich hat vor allem Ford schon besser gespielt, aber seine Aura nimmt einmal mehr jede Szene ad hoc in Beschlag. Und Helen Mirren hat schon mit ihrem Mitwirken in Fast and Furious unter Beweis gestellt, dass sie im Herbst ihrer Karriere noch immer Neuland zu betreten bereit ist. Sie passt unerwartet gut ins Western-Setting und ist genauso präsent wie ihr Seriengatte. Gespickt wird die Cast-Liste dann noch mit illustren Co-Stars wie Jerome Flynn (Game of Thrones), Robert Patrick (Terminator 2) und Peter Stormare (American Gods), die allesamt mit ihrem charakteristischem Auftreten vermeintliche Stereotypen zu interessanten Figuren werden lassen.

    Eigentlich muss man es inzwischen kaum noch erwähnen, aber auch in dieser neuen Serie von Sheridan ist der Produktionswert wieder über jeden Zweifel erhaben. Die Ausstattung entführt uns in ein realistisches Zeitalter von vor 100 Jahren, die Bilder haben abermals Kinoqualität und auch der Score, der mit Abwandlungen der Yellowstone-Musik daherkommt, schafft es die Atmosphäre perfekt zu untermalen.

    Helen Mirren in der Steppe stehend. Sie trägt ein graues Kleid. 1923
    Helen Mirren als Cara Dutton © Paramount+ / 2022 MTV Entertainment Studios. All Rights Reserved.

    Wer sollte sich 1923 nicht entgehen lassen?

    Natürlich wird jeder Fan der Hauptserie hier an Tag 1 wieder mit an Bord sein und nicht enttäuscht werden. Aber anders als 1883 verbindet man hier doch mehr Handlungsmomente mit den Geschichten aus Yellowstone. Dadurch ist es hier deutlich von Vorteil, wenn man zumindest rudimentär die Serie verfolgt hat. Darüber hinaus werden wohl auch diejenigen, die einen realistischen Einblick in diese Zeit schon in anderen Filmen geschätzt haben, bei dem auch die Grausamkeit nicht verharmlost wird, hier Anklang finden. 1923 ist deutlich Mainstream-freundlicher und weniger trostlos als beispielsweise Brimstone, aber vom historischen Hintergrund her, gibt es doch Parallelen. Auch Freunde von Geschichten familiärer Rivalitäten werden hier auf ihre Kosten kommen.

    Unser vorläufiges Fazit zu 1923

    1923 erweitert – so lässt es zumindest der erste Eindruck prognostizieren – das Western-Universum des Taylor Sheridan um ein weiteres, sehr interessantes historisches Kapitel. Dabei überzeugen auch hier wieder die Stars, die Atmosphäre und der realistische Eindruck der historischen Hintergründe. Man ist nicht ganz so schnell emotional nah an den Protagonisten dran, wie in 1883. Außerdem wirkt es so, als habe man hier das Tempo etwas zu gemächlich gewählt. Womöglich wollte man damit das Publikum wieder mit den fantastischen Aufnahmen hypnotisieren. Das gelingt in Ansätzen, aber mit etwas mehr Druck auf dem Gaspedal, hätte sich der Sog wohl genauso aufgebaut und würde nicht zur streckenweise Langatmigkeit tendieren.

    1923 ist am 18. Dezember in den USA gestartet. Die Staffel wird demnächst in Deutschland bei Paramount+ an den Start gehen. Wir ergänzen nach Bekanntgabe das Datum!


    © Paramount+ / 2022 MTV Entertainment Studios. All Rights Reserved.

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Amsterdam Empire
    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Pluribus – Staffel 1
    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Death by Lightning
    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Train Dreams
    Vorheriger BeitragDie Spur der Knochen
    Nächster Beitrag Tetris

    Weitere Beiträge

    2.0

    Amsterdam Empire

    von Jan Werner
    4.0

    Pluribus – Staffel 1

    von Jan Werner
    4.5

    Death by Lightning

    von Jan Werner
    4.0

    Down Cemetery Road

    von Jan Werner
    3.0

    Harlan Coben’s Lazarus

    von Jan Werner
    3.5

    ES: Welcome to Derry

    von Jan Werner
    Kommentar hinzufügen
    Hinterlasse einen Kommentar Cancel Reply

    Neueste Beiträge

    Predator: Badlands

    8. November 2025

    Amsterdam Empire

    8. November 2025

    Pluribus – Staffel 1

    7. November 2025

    Death by Lightning

    6. November 2025
    We are social
    • Facebook
    • Instagram
    Über uns
    Über uns

    Filmkritiken, Serien-Reviews und Streaming-Tipps. Wir bieten Einblicke, aktuelle Besprechungen und ehrliche Meinungen zu allem, was auf Leinwand oder Bildschirm läuft. Einfach, direkt und ohne Hype.

    Links
    • Über uns
    • Filme
    • Serien
    • Features
    • News
    Facebook Instagram
    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
    © 2025 Filmtoast.de

    Suchbegriff eingeben, um zu starten. Tippe X, um die Suche zu schließen.