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    Startseite » Bad Sisters
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    Bad Sisters

    Jan Wernervon Jan Werner19. August 2022Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Die Claffin-Halbbrüder sitzen auf einer Couch
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    Bei Apple TV+ werden aus Schwestern Komplizinnen in einem Mordkomplott –  oder vielleicht ist es auch ganz anders. Um das herauszufinden lohnt es sich auf jeden Fall der irischen Adaption einer belgischen Vorlage eine Chance zu geben. Hier ist der kompakte Eindruck zu Bad Sisters.

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    Die fünf Schwestern Garvey sitzen nebeneinander an einer abendlichen Tafel. Bad Sisters
    Die Garvey-Schwestern beim „Letzten Abendmahl“? © Apple TV+

    Bad Sisters – Die Handlungsangabe

    Bad Sisters handelt von fünf Schwestern in Irland, die nach dem Tod des Gatten einer der ihren von einem neugierigen Versicherungsmakler verfolgt werden, der nicht glauben will, dass es dabei mit rechten Dingen zuging. Haben die eingeschworenen Geschwister etwa das Ekel, das eine von ihnen terrorisiert hat, auf dem Gewissen? Mit Sharon Horgan (Game Night) und Anne-Marie Duff (Suffragette – Taten statt Worte), Eva Birthistle (The Last Kingdom), Sarah Greene (Dublin Murders) und Eve Hewson (Sie weiß von Dir) als Garvey Schwestern und Claes Bang (Dracula) und Brian Gleeson (Hellboy) als Gegenspieler.

    Perfekter Einstieg, stilsicher und bitterböse

    Die irische Umsetzung der belgische Vorlage Clan beginnt bereits mit einer Szene, die die Essenz des Tons der Serie perfekt auf den Punkt bringt: Die Witwe, Grace (Anne-Marie Duff), des Toten, John Paul Williams (Claes Bang), steht am offenen Sarg kurz bevor die Trauergäste eintreffen und muss feststellen, dass die Leiche eine Errektion hat. Diese muss sie dann natürlich irgendwie verstecken…

    Bad Sisters ist mal wieder ein Paradebeispiel für die Kreuzung von Krimi und britischem Humor. Doch nicht nur jede Pointe sitzt hier. Auch die Art und Weise, wie die Serie mit Symbolen arbeitet, wie sie Musik einwebt und wie die Kamera weiß bestimmte Situationen noch einmal in ihrer Aussagekraft zu verstärken ist schlicht grandios. Zudem gelingt es selten so gut wie hier, innerhalb von ganz wenigen Szenen einzelnen Figuren so ein genaues Profil zu verleihen. Vor allem die Schwestern werden jeweils nach ein bis zwei Einstellung schon so klar in ihrer Motivation und ihren Marotten, dass man schon in der ersten Folge als Zuschauer:in glaubt, man kenne diese Familie bereits seit mehreren Staffeln. Das liegt neben einem guten Drehbuch natürlich aber auch an den erstklassig aufspielenden Darstellerinnen, die die so unterschiedlichen Geschwister eindrucksvoll verkörpern.

    Und on top kommt dann noch die Performance von Claes Bang, der in Rückblenden als ekelhafter Schwager/Kollege/Ehemann/Vater mit jeder Silbe darum bettelt gehasst zu werden – und auch dem Publikum zu keiner Sekunde so etwas wie Mitleid für seinen späteren Tod vermittelt.

    Wer sollte sich Bad Sisters nicht entgehen lassen?

    Wer die Filme von Martin McDonagh mochte, der wird sich mit den spitzfindigen Dialogen, den leicht schrulligen Charakteren und dem bittersüßen, süffisanten Schwarzhumor von Bad Sisters sofort identifizieren können. Das Lachen über den Tod haben die Briten nun mal perfektioniert und so wundert es kaum, dass auch diese irische Produktion mit diesem Thema hier wieder voll ins Schwarze getroffen hat. Auch das Intro ist eine helle Freude und spielt nicht nur als Rube-Goldberg-Maschine auf die unglückliche Kettenreaktion an, die den Ereignissen hier mutmaßlich innewohnt, sondern hat mit einem Cover des Leonard-Cohen-Klassikers „Who by Fire“ auch einen wundervollen Titelsong auserkoren. Wer die Netflixserie Dead to Me aufgrund der spannenden Frauenfigurenkonstellation verfolgt hat, der sollte ebenfalls hier nicht zögern und einen Blick reinwerfen.

    Drei Frauen laufen auf einem Waldweg nebeneinander. Sie haben jeweils ein Hütchen auf dem Kopf. Bad Sisters
    Trotz Partyhütchen wenig Stimmung zum Feiern © Apple TV+

    Unser Fazit zu Bad Sisters

    Auch Bad Sisters setzt den Lauf von Apple im Jahr 2022 fort. Die exzellent pointierte schwarze Komödie funktioniert auch als Kriminalgeschichte perfekt. Zudem glänzt der fantastische Cast in teilweise absurden und grotesken Situationen so sehr, dass man sich gelegentlich überfordert fühlt, welche Gefühle man eigentlich bei solchen Szenen zulassen sollte. Das ist die hohe Kunst der Comedy und ganz großes Schauspiel.

    Bad Sisters startet am 19. August bei Apple TV+ und geht danach im Wochenrhythmus weiter!


    © Apple TV+

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

    • Jan Werner
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