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    Startseite » Tulsa King
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    Tulsa King

    Jan Wernervon Jan Werner1. Februar 2023Keine Kommentare5 min Lesezeit
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    Sylvester Stallone im schwarzen Anzug in der Straßenmitte. Im Hintergrund Fahrzeuge, Hochhäuser
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    Paramount+ wird mehr und mehr zur Taylor-Sheridan-One-Man-Show. Mit Tulsa King kommt ein weiteres Serienhighlight kurz nach US-Start zum neuen Streamingdienst in Deutschland. Kann die Gangster-Serie mit Stallone überzeugen?

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    Pete, Charles “Chickie” Invernizzi und Goodie Carangi am Essenstisch. Tulsa King
    Pete, Charles “Chickie” Invernizzi und Goodie Carangi © 2022 Viacom International Inc. All Rights Reserved.

    Tulsa King – Die Handlung

    Der New Yorker Mafioso Dwight „General“ Manfredi, gespielt von Sylvester Stallone, wird nach der Entlassung aus der Haft nach 25 Jahren  kurzerhand von seinem Boss ins Exil nach Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma gesandt, um vor Ort kriminelle Operationen aufzubauen. Als Dwight erkennt, dass die Mafia möglicherweise nicht sein Bestes im Sinn hat, baut er allmählich ein eigenes Team aus sonderbaren Charakteren auf, die ihm helfen sollen, ein neues kriminelles Imperium an jenem für ihn fremden Ort aufzubauen.

    Erster Eindruck zu Tulsa King

    Dieser Beitrag beschäftigt sich ausschließlich mit den ersten beiden Folgen der Serie. Dementsprechend ist die Kritik auch nur auf den Auftakt bezogen und soll dazu dienen, den Lesern eine Hilfestellung bei der Entscheidung zu geben, ob sich auf Basis der ersten Eindrücke ein Blick rentiert.

    Nicht ganz so typisch Sheridan, aber eindeutig Stallone

    Verglichen mit allen Serien, die Taylor Sheridan in seinem Western-Universum angesiedelt hat, seinen Filmen und auch seiner Thriller-Show Mayor of Kingstown sticht Tulsa King doch bereits in den ersten Momenten heraus. Ungewöhnlich ist die Verwendung von One-Liner-Humor, der hier als Stilmittel gut zum Tragen kommt, um die „Aus-der-Zeit-gefallen-heit“ von Stallones Figur zu unterstreichen. Ungewöhnlich ist auch die ebenfalls etwas antiquiert wirkende musikalische Untermalung. Und ungewöhnlich für Sheridan ist auch, wie sehr er seinen Topstar das tun lässt, was dessen Fans inzwischen von ihm gewohnt sind. Diese Produktion ist zwar thematisch und auch was die Dialoge betrifft klar als Sheridan-Projekt erkennbar, aber im Gedächtnis bleibt Tulsa King als Stallone-Show.

    Der Rocky-Star darf hier erneut eine Variation seines altersmilden Selbstverständnisses zeigen, die ihm bereits unter anderem in Creed eine Oscarnominierung beschert hat. Hatte er zu seiner Zeit als Action-Star immer massiv dagegen anspielen müssen, als reiner Haudrauf abgestempelt und nicht als ernsthafter Charakterdarsteller akzeptiert zu werden, so reiht sich seit Jahren eine starke Schauspielleistung Stallones an die nächste. Er spielt ganz bewusst mit seinem Status, seiner Präsenz und weiß seine charismatischen Eigenheiten wie kaum ein anderer in seine Figuren einfließen zu lassen. Ähnlich war es zuletzt in Samaritan, als er bereits mit seiner altersbedingten Gebrechlichkeit auf melancholische Art zu spielen wusste. Und so ist es nun auch hier: Er spielt einen gealterten Gangster, an dem die Zeit vorbeigegangen ist, als er eingesessen hat.

    Gangster-Thriller mit Selbstironie

    Ein weiteres Mal ist Stallone das Mensch-gewordene Relikt aus vergangener Zeit. Hier passt das so gut wie selten ins Milieu, in dem die Geschichte verortet ist: Die Mafia, wie sie dargestellt wird, hat ebenfalls die besten Zeiten hinter sich, die titelgebende Stadt wirkt verschlafen, irgendwie auch aus der Zeit gefallen. Die Pilotfolge spielt sehr charmant darauf an und sogar wie man das ein oder andere Klischee wälzt, tut dem positiven Ersteindruck keinen Abbruch. Dennoch deutet sich auch im lockeren Auftakt an, dass hier mitnichten eine Gangster-Satire zu erwarten ist. Tulsa King wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit – nachdem man die Zuschauer etwas eingelullt hat – nach und nach als brutale Gangster-Ballade entlarven. Das machen die Andeutungen klar – und das ist es, was dann doch die Sheridan-Handschrift des Ganzen ausmachen wird.

    Sylvester Stallone in der Mitte mit beigen Anzug mit Sonnenbrille. Links ein Mann mit rotem Blouson und ebenfalls Sonnenbrille, rechts Martin Starr im T-Shirt. Sie stehen vor einer Ziegelmauer und einer blauen Wand. Tulsa King
    Stallone mit seinen neuen (widerwilligen) Geschäftspartnern © 2022 Viacom International Inc. All Rights Reserved.

    Wer sollte sich Tulsa King nicht entgehen lassen?

    Natürlich wird auch hier jeder Sheridan-Jünger wieder auf seine Kosten kommen. Doch darüber hinaus erschließt Paramount mit dieser Produktion auch andere Zielgruppen. Fans von Mafia-Geschichten bekommen ebenfalls etwas für ihre Watchlist und Stallone-Fans werden sich darüber freuen, wie stark ihr Held einmal mehr aufspielt. Vergleichen kann man Tulsa King – zumindest soweit die ersten Folgen diesen Schluss schon zulassen – tonal beispielsweise mit der Kleinstadt-Gangster-Geschichte Banshee, in der „Homelander“ Antony Starr als ehemaliger Ganove in einem verschlafenen Städtchen quasi undercover den Job des Sheriffs übernimmt.

    Es treffen in beiden Serien die Groß- und Kleinstadt-Welt der USA aufeinander und jeweils bezieht die Geschichte einen Gutteil ihrer Situationskomik aus diesem Clash. Und auch an die nicht minder großartige HBO-Serie Barry werden hier und da Erinnerungen geweckt. Die teils neurotischen Gangster, die immer an der Schwelle zur Abziehfigur geschrieben sind und die außergewöhnlichen Konstellationen zwischen extrem unterschiedlichen Charakteren sind jeweils das Salz in der Suppe, das für viele den Kern der Unterhaltsamkeit ausmachen dürfte.

    Unser vorläufiges Fazit zu Tulsa King

    Tulsa King ist die wahrscheinlich humorlastigste Geschichte, die Taylor Sheridan bisher geschrieben hat. Auch wenn man befürchten könnte, dass dieser Ausflug in fremde Gefilde schnell nach hinten losgeht, so funktionieren die schrägen Figuren und die lockeren Sprüche erstaunlich gut. Das ist natürlich in erster Linie dem Personal vor der Kamera zu verdanken, das exzellent zusammengestellt wurde. Stallone trägt die ganze Serie auf seinen Schultern, seine Co-Stars spielen ihm perfekt zu. Ohne sie könnte der Altstar nicht so glänzen. Der Auftakt der Geschichte macht sehr schnell klar, mit was für einer Serie man es hier zu tun hat, stellt zahlreiche Figuren vor, die allesamt schnell im Gedächtnis bleiben und steckt die Claims der Handlung ohne Umwege ab. Ein starker Beginn, der optimistisch stimmt, dass die gesamte Auftaktstaffel ein weiteres gutes Argument sein wird, dem noch frischen Player im deutschen Streaming-Markt eine Chance zu geben.

    Tulsa King wird im Februar 2023 bei Paramount+ mit den ersten Folgen der ersten Staffel gestartet. Staffel 2 ist schon bestellt!


    © Paramount+

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

    • Jan Werner
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      Jurassic World: Die Wiedergeburt
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