Close Menu
    Facebook Instagram YouTube
    Facebook Instagram
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    • Startseite
    • Kritiken
      • Filme
      • Serien
    • Features
    • News
    • Über uns
      • Wer sind wir?
      • Unsere Autor*innen
      • Filmtoast auf Social Media
      • Werde Teil des Teams
      • Finanzielle Unterstützung
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    Startseite » The Silent Hour
    Filme

    The Silent Hour

    Stefan Brüningvon Stefan Brüning5. November 2024Keine Kommentare4 min Lesezeit
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Reddit LinkedIn Copy Link
    Share
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Telegram Copy Link

    In The Silent Hour wird ein Hochhaus von Bösewichten belagert und ein Mann muss gegen seinen Willis äh… Willen zum Helden werden, um die Geisel zu retten. Reicht das Actionfreunden für ein fröhliches Yippie-Ya-Yeah?

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    Blu Ray Cover © 2024 SquareOne Entertainment

    Die Inhaltsangabe von The Silent Hour

    Detective Frank Shaw (Joel Kinnaman) verliert bei einem Einsatz sein Gehör. Nach seinem Unfall fällt es ihm schwer, seinen Beruf auszuüben und sich auf den aktuellen Fall – einen Doppelmord – zu konzentrieren. Eigentlich möchte er das Handtuch werfen, doch da bittet ihn sein ehemaliger Partner Doug (Mark Strong) um Hilfe. Die taubstumme Ava (Sandra Mae Frank) war zum Tatzeitpunkt vor Ort und hat den Mord gefilmt. Frank soll, aufgrund seiner marginalen Kenntnisse der Gebärdensprache, die Zeugin eigentlich nur vernehmen, aber als die Gangster Ava aufspüren, müssen die beiden aus ihrer Wohnung entkommen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn das gesamte Hochhaus ist bald in der Gewalt der Gauner.

    Und wieder ist einer zur falschen Zeit am rechten Ort

    Seit John McTiernan mit Stirb langsam eine neue Ära des Actionfilms einleitete, wurde das Konzept unzählige Male wiederholt. The Silent Hour verhehlt zu keiner Zeit, sich bei dem Klassiker zu bedienen. Im Gegenteil: Es wird sogar damit geworben und eine Aufzugszene referenziert auf das große Vorbild. Allerdings wäre es besser gewesen, man hätte sich auf ein anderes Genre konzentriert, denn die dröge Haupthandlung und die maue Action werden von einem kurzweilig erzählten Drama eingerahmt.

    Die Einführung unseres Helden ist noch recht temporeich gestaltet. In wenigen Minuten wird unter Zuhilfenahme einer kleinen Action-Sequenz, passenden Dialogen und Bildern vermittelt, wer Frank ist, was der Verlust seines Gehörs für ihn bedeutet und wie er die Welt nun akustisch wahrnimmt. Das ist alles nicht sonderlich originell, aber absolut effizient erzählt. Zusammen mit dem Epilog und einer sehr kurzen Ermutigung aus dem Mittelteil – mehr benötigt Frank nicht, um seine neue Situation anzunehmen – würde ein netter Kurzfilm, über einen Menschen, der zurück ins Leben finden muss, herauskommen. Die dazwischen geschobene Flucht aus dem Apartmentkomplex braucht keiner, denn sie gibt weder der Geschichte noch den Charakteren und schon gar nicht den Zuschauern einen Mehrwert.

    Stirb langweilig

    Die gute Idee, zwei Gehörlose in ein Katz- und Mausspiel zu verwickeln, wird komplett verschenkt, denn ihre Beeinträchtigung wird nicht für den Spannungsaufbau genutzt. Statt zeitweise mit der Stille zu arbeiten – wie im Pro- und Epilog – und die Zuschauer in Franks scheinbar aussichtslose Situation zu versetzen, bekommen wir ständig Informationen durch Dialoge oder generische Musik vermittelt. Dadurch werden nicht nur Überraschungsmomente zerstört, sondern auch die Bedrohungslage. Wie gut wäre es, wenn auch wir als Zuschauer die Personen oder die Situation einschätzen müssten. Das Drehbuch nutzt die Gehörlosigkeit lediglich als einen Kniff von vielen, um die Bedrohungslage künstlich aufrechtzuerhalten. Zudem ist es gespickt mit umständlichen Erklärungen, warum die Gangster die beiden nicht einfach erschießen, wenn sie unbewaffnet vor ihnen stehen. Als Krönung gibt es neben ausgelutschten Klischees auch noch den ältesten Twist des Krimis.

    Frank und Doug sprechen über den Fall © 2024 SquareOne Entertainment

    John McGähn, Holly Generisch und Hans Wurst

    Joel Kinnaman – bekannt aus den beiden Suicide Squad-Verfilmungen und der herausragenden Krimi-Serie The Killing – darf über weite Strecken weder durch Charisma noch durch Physis bestechen. Sein Charakter macht so gut wie keine Entwicklung durch, die sparsam eingesetzte Action bietet kaum Schauwerte. Ihm zur Seite stellt man die taubstumme Schauspielerin Sandra Mae Frank, die außerhalb ihrer Beeinträchtigung gar kein Profil bekommt, sodass zwischen beiden keine Dynamik entsteht. Da ein Held nur glänzen kann, wenn er einen würdigen Gegner hat, kann daraus die Qualität der Bösewichte abgeleitet werden.

    Unser Fazit zu The Silent Hour

    Für eine Stirb langsam-Kopie wird zu wenig Thrill und Action geboten. Hinzu kommen obligatorische Feuergefechte, die implizieren, dass Räuber und Gendarm nicht oft zum Schuss kommen. Statt nun kreativ mit der Prämisse von gehörlosen Hauptcharakteren umzugehen, läuft alles nach abgenutzten Schemata ab. Der kurzweilige Beginn und der gefühlvolle Schluss heben The Silent Hour allerdings noch ins Mittelmaß, sodass Die-Hard-Fans des Subgenres einen Blick wagen können.

    The Silent Hour ist ab dem 08.11.2024 im Heimkino erhältlich.

    © 2024 SquareOne Entertainment

     

    Stefan Brüning

    Stefan ist in der Nähe von Wolfenbüttel beheimatet, von Beruf Lehrer und arbeitet seit Mai 2024 bei Filmtoast mit. Seit seiner Kindheit ist er in Filme vernarrt. Seine Eltern haben ihn dankenswerterweise an Comics und Disneyfilme herangeführt. Bis zu seinem 8. Lebensjahr war es für ihn nicht nachvollziehbar, wie man Realfilme schauen kann. Aber nach der Sichtung des Films Police Academy und natürlich der Star Wars- Filme hat sich das geändert. Natürlich waren in seiner Kindheit auch die Supernasen, die Otto- und Didifilme Pflichtprogramm, denn worüber sollte man sonst mit den Anderen reden? Deswegen mag er einige dieser Filme bis heute und schämt sich nicht dafür.

    Stefan setzt sich für die Erhaltung der Filmwirtschaft ein. Sei es durch Kinobesuche, DVD/ Blu- Ray/ UHD oder Streaming, je nach dem welches Medium ihm geeignet erscheint. Sein filmisches Spektrum und seine Filmsammlung hat sich dadurch in den letzten 30 Jahren deutlich erweitert, weswegen er sich nicht auf ein Lieblingsgenre festlegen kann.

    • Stefan Brüning
      https://www.filmtoast.de/author/stefan-bruning/
      No Hit Wonder
    • Stefan Brüning
      https://www.filmtoast.de/author/stefan-bruning/
      Springsteen: Deliver Me from Nowhere
    • Stefan Brüning
      https://www.filmtoast.de/author/stefan-bruning/
      Good Fortune – Ein ganz spezieller Schutzengel
    • Stefan Brüning
      https://www.filmtoast.de/author/stefan-bruning/
      Kathryn Bigelow – eine Kinokarriere mit Vorbildcharakter
    Vorheriger BeitragThe Apology – Die Rache einer Mutter
    Nächster Beitrag Heimkinostarts November 2024

    Weitere Beiträge

    1.5

    No Hit Wonder

    von Stefan Brüning
    4.0

    Train Dreams

    von Jan Werner
    1.5

    Dracula – Die Auferstehung

    von Luca Mattys
    3.0

    Ballad of a Small Player

    von Jan Werner
    3.5

    Black Phone 2

    von Louis Kiehl
    4.0

    Hedda

    von Jan Werner
    Kommentar hinzufügen
    Hinterlasse einen Kommentar Cancel Reply

    Neueste Beiträge

    Pluribus – Staffel 1

    7. November 2025

    Death by Lightning

    6. November 2025

    Heimkinostarts November 2025

    2. November 2025

    No Hit Wonder

    31. Oktober 2025
    We are social
    • Facebook
    • Instagram
    Über uns
    Über uns

    Filmkritiken, Serien-Reviews und Streaming-Tipps. Wir bieten Einblicke, aktuelle Besprechungen und ehrliche Meinungen zu allem, was auf Leinwand oder Bildschirm läuft. Einfach, direkt und ohne Hype.

    Links
    • Über uns
    • Filme
    • Serien
    • Features
    • News
    Facebook Instagram
    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
    © 2025 Filmtoast.de

    Suchbegriff eingeben, um zu starten. Tippe X, um die Suche zu schließen.