Keanu Reeves handelt Im Auftrag des Teufels und verkauft damit seine Seele!
Titel | Im Auftrag des Teufels (OT: The Devil’s Advocate) |
Jahr | 1997 |
Produktionsland | USA |
Regie | Taylor Hackford |
Drehbuch | Tony Gilroy, Jonathan Lemkin |
Genre | Horror, Thriller |
Darsteller | Keanu Reeves, Al Pacino, Charlize Theron |
Länge | 136 Minuten |
FSK | Ab 16 Jahren freigegeben |
Verleih | Warner Bros. |
Im Auftrag des Teufels – Handlung
Der junge Anwalt Kevin Lomax (Keanu Reeves) befindet sich auf dem Höhepunkt einer steilen Karriere. Noch nie verlor er einen Fall vor Gericht. Dieser Umstand macht sich bezahlt und Lomax erhält ein äußerst lukratives Angebot. In New York City soll er für die einflussreiche Anwaltskanzlei des charismatischen John Milton (Al Pacino) arbeiten. Zusammen mit seiner Frau Mary An (Charlize Theron) verlässt Lomax die alte Heimat, um den neuen Posten in New York anzutreten. Lomax und Milton sind sofort auf einer Wellenlänge.
Doch während er sich mit Begeisterung in die Sozietät einarbeitet, fühlt sich Mary An mit der Zeit vernachlässigt und unwohl. Die Millionenmetropole hat keinen guten Einfluss auf Lomax. Er beginnt sich charakterlich zu verändern. Erfolg, Macht, Ehrgeiz und Eitelkeit begleiten seinen neuen Alltag auf Kosten seines Privatlebens. Dieser schlechte Einfluss scheint auf Milton zurückzuführen. Doch bevor Lomax überhaupt ahnt, welche Absichten Milton verfolgt, ist es bereits zu spät. Lomax handelt völlig unbewusst im Namen des Teufels und die Reinkarnation davon ist niemand Geringeres als Milton selbst.
Hintergrund
Im Auftrag des Teufels entstand im Jahr 1997 unter der Regie des Filmemachers Taylor Edwin Hackford (Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod). Es handelt sich um eine Romanverfilmung des Schriftstellers Andrew Neiderman. Das Konzept geht dabei auf den englischen Dichter John Milton und sein episches Gedicht Das verlorene Paradies zurück.
Kritik
Im Auftrag des Teufels war seinerzeit ein ungewöhnlicher aber interessanter Genre-Mix. Der Film beginnt wie ein klassisches Justiz-Drama und schlägt dann völlig unerwartet in eine Kombination aus Mystery-Thriller und Horror um. Dabei wirkt die intelligente Geschichte um Karrierismus und Machtergreifung recht ausgeglichen. Kein Genre wird gezielt bevorzugt und das Grauen entfaltet sich hier ebenso schleichend raffiniert, wie effektiv und unvorhersehbar.
Hollywoodstar Keanu Reeves spielt seine Rolle als „ungewollter“ karrieregeiler Botschafter des Satans sehr souverän. Charlize Theron kommt hingegen insgesamt etwas zu kurz. Sie trägt aber einen nicht zu verachtenden Part zum Geschehen bei und gilt als einer der wenigen Sympathieträger in einer alptraumhaften Welt aus Gier, Ruhm und Macht. Der absolute Bravourauftritt gebührt aber Al Pacino. Ebenso charismatisch wie verführerisch und letztlich diabolisch verkörpert der Oscarpreisträger mit sizilianischen Wurzeln den Fürsten der Finsternis. Dialog und Körpersprache sind grandios und, trotz einer unheimlichen Gesamtperformance, schafft es Pacino seiner Charakterrolle eine Form von Humor und Sarkasmus zu vermitteln. Grandiose Darbietung!
Unser Fazit zu Im Auftrag des Teufels
Im Auftrag des Teufel erweist sich als ein effektives und raffiniertes Spiel um Verführung, Karrierismus und Machtergreifung. Zudem gesellt sich mit Keanu Reeves und Charlize Theron ein grandioser Hollywood-Cast. Allen voran natürlich Al Pacino in einer teuflisch guten Rolle.
Unsere Wertung:
Kundenbewertungen | Kundenbewertungen |
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Yes Yes,,,,einer meiner Top Ten Lieblingsfilme. Toll Rezensiert. Auf den Punkt. Al Pacino, mit einem finalen Monolog der dermaßen anmaßend, diabolisch und wahr ist.
Ich danke dir Florian und freut mich das ich deinen Filmgeschmack getroffen habe ????