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Kin

In Kin werden zwei Brüder von fiesen Gangstern, der Polizei und zwei unbekannten Soldaten mit futuristischer Technologie verfolgt. Doch die beiden haben in Form einer riesigen Alien-Knarre noch ein Ass im Ärmel. Lest in unserer Review, ob sich der Streifen so flott und unterhaltsam schaut, wie er in seiner Kurzbeschreibung klingt!

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TitelKin
Jahr2018
LandUSA
RegieJonathan Baker, Josh Baker
DrehbuchJonathan Baker, Josh Baker, Daniel Casey
GenreSci-Fi, Thriller, Drama
DarstellerDennis Quaid, James Franco, Zoë Kravitz, Jack Reynor, Carrie Coon, Myles Truitt, Mark O’Brian
Länge102 Minuten
FSKab 12 Jahren freigegeben
VerleihConcorde Home Entertainment
Das offizielle Poster von Kin. © Concorde Home Entertainment
Das offizielle Poster von Kin © Concorde Home Entertainment

Die Story von Kin

Jimmy Solinski (Jack Reynor) wurde gerade erst wieder aus dem Gefängnis entlassen. Als er nach sechs langen Jahren zu seiner Familie, bestehend aus seinem adoptierten, kleinen Bruder und seinem alleinerziehenden Vater, zurückkehrt, muss er feststellen, dass sich vieles verändert hat. Nachdem Jimmy von seiner Vergangenheit eingeholt wird, sehen er und sein Bruder sich dazu gezwungen, die Flucht zu ergreifen.


Ein rücksichtsloser und rachsüchtiger Gangster (James Franco) ist ihnen auf den Fersen und auch die Polizei und zwei Soldaten aus einer anderen Welt mit geheimnisvoller Technologie sind hinter ihnen her. Ihr Vater (Dennis Quaid) kann sie nicht beschützen. Doch ganz wehrlos sind die beiden auf ihrer Flucht auch nicht. Der jüngere Bruder, Elijah (Myles Truitt), hat nämlich eine scheinbar außerirdische Waffe mit verheerender Wirkung bei sich, wie ihre Verfolger schon bald zu spüren bekommen.

Elijah (Myles Truitt) mit der großen Wumme in Kin. © Concorde Home Entertainment
Elijah (Myles Truitt) mit der großen Wumme in Kin. © Concorde Home Entertainment

Ein bunter und unterhaltsamer Genre-Mix

Kin bedient die Genres Roadmovie, Familiendrama, Gangsterfilm und Sci-Fi zugleich. Das sorgt einerseits für ein recht abwechslungsreiches Seherlebnis, führt aber auch dazu, dass sich die einzelnen Genres mitunter etwas selbst im Weg stehen und in sich zu substanzlos abgehandelt werden, zumal der Sci-Fi Anteil hier definitiv den interessantesten, aber auch kürzesten Anteil ausmacht. Kin besitzt an sich zwar in keinem dieser Genres so viel Wumms, wie die fette Alien-Knarre in dem Streifen, überzeugt aber dennoch auf einem deutlich soliden Level, und gerade das epische Finale ist wirklich sehr gelungen. Die großen Vorbilder, oder eher gesagt das große Vorbild, für den großen Plotpunkt am Ende des Films sind zwar ziemlich unverkennbar, aber die Regisseure Jonathan und Josh Baker haben für ihre Story in Kin genug Zusatzstoff im Gepäck, dass das nicht zu sehr ins Gewicht fällt.

Milly (Zoë Kravitz) in Kin. © Concorde Home Entertainment
Milly (Zoë Kravitz) in Kin. © Concorde Home Entertainment

Gute Darsteller und eine flotte Inszenierung

Die Regisseur Brüder Jonathan und Josh Baker, die bisher nur den ziemlich lauen Psychothriller Tödliches Verlangen mit Nicolas Cage (Mandy) fabriziert haben, liefern mit ihrer zweiten gemeinsamen Regiearbeit weitaus besser, wenn auch nicht ganz fehlerfrei ab. Wie bereits erwähnt, trüben die vielen, unausgegorenen Versatzstücke verschiedener Genres das Gesamterlebnis in Kin schon etwas und bremsen den ansonsten flotten Streifen aus. Hätte man sich hier nur für ein Roadmovie mit Drama Elementen entschieden und wäre diese Schiene konsequent weiter gefahren, hätte der Film gewiss besser funktioniert. Oder hätte man die Sci-Fi Thematik von Anfang an mehr in den Vordergrund gestellt, so wäre es ebenfalls deutlich vielversprechender und weniger entschleunigt gewesen.

Mit seinen überzeugenden Darstellern, der kurzweiligen und überwiegend stylischen Inszenierung, sowie den ziemlich starken Effekten schafft es der Film aber, sich über Wasser zu halten und zu unterhalten. Somit fühlt sich Kin insgesamt ein wenig wie eine der vielen Netflix-Eigenproduktion oder wie die Pilotfolge einer Serie an: Voller Potential für mehr und für einen Filmabend irgendwie ganz amüsant. Wer das erwartet und sich damit zufrieden geben kann, der macht mit diesem Werk definitiv nichts großartig falsch.

Der Schriftzug von Kin. © Concorde Home Entertainment
Der Schriftzug von Kin. © Concorde Home Entertainment

Mein Fazit zu Kin

Kin macht auf jeden Fall Laune und sorgt in seinen 102 Minuten für kurzweilige Unterhaltung mit einigen kleineren Durchhängern. Außerdem ist der hier versuchte Genre-Mix aus Roadmovie, Familiendrama, Gangsterfilm und Sci-Fi Streifen interessant und gewagt. Bloß funktioniert dieser aber leider auch nicht immer und kann sein Potential nie zur Gänze ausschöpfen. So fühlt sich der gesamte Film leider eher wie ein großes Luftholen an und ist dann, wenn er wirklich spannend und interessant wird, leider plötzlich vorbei. Bei einer Fortsetzung, die definitiv Potential besäße und hoffentlich kommt, wäre ich für meinen Teil also dementsprechend wieder mit an Bord. Nur dann vielleicht mit etwas eindeutigerer Genre-Eingrenzung.

Unsere Wertung:

 

 

Kin ist seit dem 6. Juni 2019 als Blu-ray, DVD und digital erhältlich!

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