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    Serien

    Ein Teil von ihr

    Jan Wernervon Jan Werner10. März 2022Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Toni Collette neben Omari Hardwick an einer Theke in einem Hotel. Beide blicken auf den Tresen vor ihnen.
    Pieces of Her. (L to R) Toni Collette as Laura Oliver, Omari Hardwick as Gordon Oliver in episode 105 of Pieces of Her. Cr. Mark Rogers/Netflix © 2022
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    Mit der Beteiligung von Toni Collette will Netflix einer neuen Thriller-Adaption zu Aufmerksamkeit verhelfen. Doch hat Ein Teil von ihr auch tatsächlich die Qualität, um als Thriller mit Dramaelementen zu überzeugen?

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    Toni Collette in der Nahaufnahme. Ein Teil von ihr
    Toni Collette spielt in Ein Teil von ihr eine Frau, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird © Netflix

    Ein Teil von ihr – Die offizielle Handlungsangabe

    In einem verschlafenen Nest in Georgia setzt ein plötzlicher Gewaltausbruch für die 30-jährige Andy Oliver und ihre Mutter Laura eine unerwartete Kette von Ereignissen in Gang. In ihrer verzweifelten Suche nach der Wahrheit reist Andy quer durch Amerika und gerät in immer größere Gefahr, je tiefer sie in die dunklen Geheimnisse ihrer Familie vordringt.

    Diese Serienkritik bezieht sich auf die komplette Miniserie, verzichtet jedoch selbstverständlich auf Spoiler.

    Eine weitere Thriller-Adaption nach Schema-F

    Die neue Miniserie basiert diesmal nicht auf einer Harlan-Coben-Vorlage. Ein Teil von ihr stammt aus der Feder von Karin Slaughter. Doch wer beispielsweise Ich schweige für dich oder erst vor kurzem Wer einmal lügt gesehen hat, der erkennt trotz anderer Autorin der Vorlage hier ganz ähnliche Strickmuster. Die acht- bis zehnepisodigen und abgeschlossenen Thriller haben sich bei Netflix inzwischen zu einer Konstante im Veröffentlichungskalender entwickelt. Auch ein Clickbait fiel im letzten Jahr in exakt diese Kategorie. Um jedoch mehr als nur die ganz eisernen Genrefans mit diesen routiniert inszenierten kleinen Geschichten abzuholen, bedarf es schon außergewöhnlicher Ansätze – und die sind leider in dieser gut besetzten Produktion Fehlanzeige.

    Große Namen, wenig Emotionen

    Allen voran dürfte man wegen der Beteiligung von Toni Collette auf die Serie aufmerksam werden. Speziell durch ihre Performance in Hereditary hat sie schon einmal bewiesen, dass sie als Filmmutter in Ausnahmesituationen wohl kaum noch zu übertreffen ist. Auch hier spielt sie gewohnt überzeugend und ist zweifelsohne das stärkste Argument sich die acht Folgen anzusehen. Gleich in der Auftaktszene schafft sie es durch die apathische und eiskalte Art, wie sie auf die Bedrohung durch den Amokläufer reagiert, jedem Zuschauer einen Schauder einzujagen und gleichzeitig das Verlangen einzubläuen, unbedingt wissen wollen, wer diese Frau tatsächlich ist und welche Geheimnisse in ihrer Vergangenheit schlummern.

    Toni Collett unscharf von der Seite im Vordergrund. Neben ihr Gil Birmingham mit besorgtem Gesichtsausdruck.
    Auch Charlie (Gil Birmingham) hat etwas mit der Vergangenheit von Laura zu tun © Netflix

    Aus diesem spannenden, psychodramatischen Ansatz macht Ein Teil von ihr jedoch nicht ansatzweise das, was möglich gewesen wäre. Durch die fehlende Chemie zwischen den Darstellern und eine zu verkopfte Erzählweise, bei der unnötig kompliziert zwischen den Zeitebenen hin- und hergesprungen wird, kommen dem Publikum selbst die nur acht Folgen quälend lang vor. Beispielsweise David Wenham (Faramir aus Herr der Ringe) oder die Darstellerin von Lauras Tochter Bella Heathcote bleiben unter ihren Möglichkeiten, da ihnen das Skript kaum Eigenschaften zugesteht, die man nicht in vergleichbaren Geschichten inzwischen satt gesehen hat. Im Endeffekt bleibt durch die uninspiriert wirkende Inszenierung hier die emotionale Entfaltung komplett auf der Strecke.

    Solide doch ohne Überraschungen

    Die Mischung aus Vergangenheitsbewältigung und Familiendrama auf der einen Seite und Paranoia-Thriller auf der anderen, hat in Ein Teil von ihr definitiv einige gute Momente, in denen man sieht, dass diese Geschichte womöglich als kompakter Zweistundenfilm überzeugen hätte können. Doch für die Lauflänge einer Miniserie fehlen Twists, Überraschungen und Paukenschläge. Wer, wie eingangs erwähnt, diese Art von Thriller regelmäßig schaut, der kennt alle Etappen, die hier nacheinander abgehandelt werden. Das große Mysterium, dass um die Vergangenheit von Laura zu Beginn aufgemacht wird, kann jedoch nicht Erwartungen gerecht werden, wenn es nach und noch ans Licht gebracht wird.

    Auch aus der Mutter-Tochter-Dynamik wird nicht genug rausgeholt, um zumindest in diesem Aspekt die Schwächen des Thrillerplots auszugleichen. So bleibt am Ende kaum etwas im Gedächtnis außer dem Bild vom Anfang, das vermutlich zusätzlich die Ansprüche beim Publikum nochmals zu hoch gehoben hat.

    Eine junge Frau rennt vor einem Auto mit hellen Scheinwerfern auf einer offenen Straße weg. Ein Teil von ihr
    Plötzlich wird Andrea verfolgt © Netflix

    Unser Fazit zu Ein Teil von ihr

    Die Adaption der Karin-Slaughter-Vorlage reiht sich in die Reihe der Durchschnitts-/ Fließband-Thriller bei Netflix ein, denen inzwischen jedweder Charme und jeder Funken Originalität verloren gegangen ist. Konnte man den Harlan-Coben-Verfilmungen auch nach der dritten oder vierten noch etwas abgewinnen, wird man auch mit Ein Teil von ihr einen solide inszenierten und überdurchschnittlich gut gespielten Mix aus Krimi und Drama bekommen. Wer jedoch aufgrund einer Toni Collette im Cast einen Ausnahmethriller à la Sharp Objects oder Mare of Easttown erwartet, der dürfte von dieser langatmigen und spannungsarmen Routineproduktion mehr als enttäuscht werden.

    Ein Teil von ihr ist seit dem 4. März komplett bei Netflix abrufbar!


    © Netflix

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

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