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    Murderbot

    Jan Wernervon Jan Werner12. Mai 2025Keine Kommentare3 min Lesezeit
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    Eine verrückte Truppe © Apple TV+
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    Aus Northman wird Murderbot – Apple TV+ hat eine neue Science-Fiction-Serie im Angebot, die mit schwarzem Humor, ordentlicher Härte – und Alexander Skarsgård punkten will. Gelingt dies dem Neustart?

    Murderbot – Die offizielle Handlung

    Murderbot basiert auf den preisgekrönten Beststeller-Büchern von Martha Wells und ist eine Sci-Fi-Thriller/Comedy-Serie über einen Security-Roboter, der sich einerseits zwar vor menschlichen Emotionen fürchtet, andererseits aber sehr zu den Menschen hingezogen fühlt. Murderbot muss seinen freien Willen verbergen und gefährliche Aufträge übernehmen, obwohl er eigentlich nur in Ruhe futuristische Seifenopern schauen und über seinen Platz im Universum nachdenken will.

    Kurze Folgen, flotte Sprüche, coole Ideen

    Science-Fiction und Comedy in Kombination – das funktioniert mal und geht ein anderes Mal komplett in die Hose. Mit Bravour quasi mit erfunden wurde dieses Mischgenre in der modernen Form mit den Animationsserie Futurama. Und die ist direkt kein schlechter Gradmesser für die Gangart von Murderbot, zumindest soweit ich es als Gelegenheits-Futurama-Schauer beurteilen kann. Denn ähnlich der Matt Groening-Kultserie ist auch das neue Apple-TV+-Original im eher Comedy-typischen 25-30-Minuten-Format konzipiert worden. Auch in seiner Derbheit nimmt sich der Neuling verglichen mit dem Platzhirsch rein gar nichts. Im Gegenteil: Alexander Skarsgård als Erzähl-Androide haut einen Spruch nach dem nächsten raus, die man allesamt im Bereich der Erwachsenenunterhaltung verorten muss.

    Ein ganz schön verwirrter Android © Apple TV+

    Und dann bietet die neue Sciece-Fiction-Produktion auch aus dem Stand einige frische Ansätze, die man so auf jeden Fall noch nicht sehen konnte. Dabei ist der Look zwar aufs Wesentliche reduziert, was die Farbgebung angeht, glänzt dafür aber mit ziemlich coolen Futurismus-Designs, die zuweilen auch einen Tick Retrocharme versprühen, ohne aber tatsächlich „Retrofuturismus“ zu brüllen. Dabei sind die CGI-Effekte mitunter eine Achillesferse, wobei man aber auch durchaus eine gewisse Absicht in teils etwas Computerspiel-liken visuellen Effekten vermuten kann, weil dies dem schwarzhumorig-satirischem Charakter von Murderbot nochmals Nachdruck verleiht.

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    Erwachsenenunterhaltung mit infantilem Unterton

    Nicht nur der Humor ist eher etwas für erwachsene Zuschauer, auch die Brutalität setzt ein Mindestalter der Zuschauerschaft quasi voraus. Immer wieder blutig und fast schon übertrieben hart ist Murderbot bisweilen auch etwas für Fans von Serien wie zuletzt The Bondsman, Preacher oder aus dem Sci-Fi-Bereich Altered Carbon. Dieser Einschlag trifft dann auf die Tonalität, die man aber eher aus der Amazon-Prime-Serie Upload kennt. Und nicht immer kommen diese beiden Ausrichtungen zusammen. Irgendwie kann sich die Sci-Fi-Comedy nicht dazu durchringen, wahlweise in Sachen schwarzem Humor oder in Sachen Kompromisslosigkeit All-in zu gehen. Zwischen den Stühlen sitzt es sich bekanntlich nicht allzu bequem. So bleibt dann doch der Eindruck haften, dass man hier einem Erzählexperiment beiwohnt und keiner komplett durchdachten Erzählung.

    Zum Glück reißen die Stars – nicht nur der Protagonist – hier einiges raus, um die Unausgewogenheit etwas abzumildern. Denn die Akteure spielen allesamt im selben Stück, was ja sonst schon ähnlich gelagerten Mischwerken zum Verhängnis wurde, wenn Teile des Cast ihre Rolle ernst nehmen und andere eher die Clown-Nummer durchziehen. Hier jedoch ist der ganze Stab mit Ernsthaftigkeit bei der Sache, sodass bei allen quatschigen Momenten ein Grundniveau an Seriosität nie unterschritten wird. Dies hält letztlich die Spannung und die Neugier aufrecht und sorgt in Verbindung mit den gut geschriebenen Dialogen – und Monologen (sic) – dafür, dass man dem Potenzial doch noch gut gerecht wird. Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen, aber immerhin ist die Apple TV+-Serie eine weitere erfolgreiche neue Experimentierfläche, denn bislang hatte der iPhone-Konzern so ein Format noch nicht im Portfolio.

    © Apple TV+

    Unser Fazit zu Murderbot

    3.0 Okay

    Murderbot ist nicht eine weitere Apple-TV+-Serie für die sich allein schon ein Abo des Dienstes lohnt. Doch es ist ein Format, in das man, wenn man eh schon mal im Ökosystem mit dem Apfellogo angekommen ist, reinschauen sollte, denn vielleicht trifft dann diese neuartige Mischung genau den Humorgeschmack - anders als beim Rezensenten, der hier nicht immer an den intendierten Stellen lachen konnte. Ein bisschen Mystery, viel derber Witz und explizite Brutalität machen die kurzweilige Sci-Fi-Comedy-Serie zu einer Empfehlung, jedoch nicht zu einem Must-See.

    Murderbot startet am 15. Mai 2025 bei Apple TV+ mit zwei Folgen und geht danach im Wochenrhythmus weiter!

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    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
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