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    Startseite » Mission: Impossible – The Final Reckoning
    Action Filme Thriller

    Mission: Impossible – The Final Reckoning

    Louis Kiehlvon Louis Kiehl15. Mai 2025Keine Kommentare9 min Lesezeit
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    Tom Cruise plays Ethan Hunt, Hayley Atwell plays Grace and Simon Pegg plays Benji Dunn in Mission: Impossible - The Final Reckoning from © Paramount Pictures and Skydance.
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    Kaum eine Marke steht heute so sehr für Rampenlicht- und Stunt-Action wie Mission: Impossible – und kaum ein Name ist mehr zum Aushängeschild eines ganzen Genres geworden als Tom Cruise selbst. Nach seinem Höhenflug mit Top Gun: Maverick, der ihn zur „Rettung des modernen Blockbuster-Kinos“ stilisierte, will er nun mit Teil acht der Agentenreihe noch einmal alles übertreffen. Doch bleibt die letzte Mission in Mission: Impossible – The Final Reckoning – für den Fall, dass er sie annimmt – einhaltbar?

    Mission: Impossible: The Final Reckoning – darum geht’s

    Die Jagd ist noch nicht vorbei: Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein Team von der legendären Impossible Mission Force (IMF) sehen sich weiterhin einer extrem mächtigen und die Welt bedrohgenden künstlichen Intelligenz, die nur die „Entität“ genannt wird, gegenüber. Dafür müssen sie das den Namen „Sewastopol“ tragende russische U-Boot finden, dem eine Schlüsselrolle in diesem brodelnden Konflikt zukommt. Doch mit diesem Ziel sind Hunt und sein Team natürlich nicht alleine: Auch Gabriel (Esai Morales), letztlich ein Handlanger der Entität, sucht fieberhaft nach der Sewastopol. Denn für ihn ist sie der Schlüssel, der sozusagen das Tor zur Hölle auf Erden öffnet, mit dem die Welt ins Chaos gestürzt werden kann. Gabriel scheint in diesem erbitterten Kampf eine Geheimwaffe in der Hinterhand zu haben, denn er und Hunt haben offenbar eine gemeinsame Vergangenheit, die den IMF-Agenten nun endgültig einholt…

    Spionage und Spektakel: Zündschnur der Action-Perfektion

    Vorab ein retrospektiver Einblick in die Reihe: 1996 brachte Brian De Palma nach der Erfolgsserie Kobra, übernehmen Sie eher ahnungslos eine Reboot-Reihe ins Rollen, von der wohl niemand solch drastische Wandlungen von Film zu Film erwartet hätte. Denn Mission: Impossible war seinerzeit – und ist es bis heute – ein hervorragender Spionagethriller am Ende des Kalten Krieges, voller Atmosphäre, Twists und Anspannung.

    John Woo, der vier Jahre später die Inszenierung der Fortsetzung übernahm, gab diesem Genre jedoch kleinbei. Zu dünn und wenig durchdacht war der Handlungsverlauf. Stattdessen dominierten größere Stunts und gelungene Gun-Fu-Action in einem Film, der spürbar belastet durch schwierige Drehbedingungen war. So kam es erneut zu einem Regiewechsel und Stilwandel: J. J. Abrams prägte mit seinem dritten Beitrag einen Look-and-Feel Mitte der 00er Jahre Film und drehte weitgehend frei, bis schließlich Regisseur Brad Bird mit Ghost Protocol den Prototypen der heutigen Mission: Impossible-Reihe etablierte: Atemberaubende Stunts, erstklassige Actionarbeit und packende Handlungsstränge, die die IMF-Crew ordentlich ins Schwitzen brachte, standen auf der Agenda.

    Key-Art des neuen Agententhrillers © Paramount Pictures

    McQuarrie, übernehmen Sie

    Diesen Ansatz – wie eine sich entzündende Zündschnur – griff Regisseur Christopher McQuarrie auf und verwandelte seinen Blick auf die Historie der Reihe mit kreativen, modernen Abwandlungen in eine Werbung fürs Genre, die so überzeugend war, dass er auch gleich alle Folgefilme inszenieren durfte. Mission: Impossible – Rogue Nation, Teil 5, markierte nämlich endgültig einen phänomenalen Höhepunkt des Actionkinos unserer Zeit. McQuarrie bewies ein feines Gespür für großartige Sets und Kameraführung und präsentierte Action in einer selten erreichten Intensität – die ohne Tom Cruise wohl nicht möglich wäre.

    Besonders die Balance zwischen Humor, Spannung und Atmosphäre erschuf einen Film, der vieles sein will – und es auch darf, ohne sich selbst im Weg zu stehen. Und dieser Höhenflug setzte sich fort: Fallout warf endgültig alle Zurückhaltung ab und fußte auf drei Prinzipien: CGI – Cruise, Group, Intensity! McQuarrie formte aus diesem Mash-Up ein actiongeladenes Konglomerat, das atemberaubend schön war und nicht nur einen der besten Schurken der Reihe bot – zugleich aber Erwartungen weckte, die ein guter, wenn auch problembehafteter siebter Teil kaum noch erfüllen konnte. Was diesen Filmen jedoch fehlte – und merklich in Dead Reckoning das erste Mal negativ zum Tragen kam – war der fehlende Wandel der Herangehensweise, des Genreumstiegs oder eine neue inszenatorischen Handschrift – denn es gab nur noch McQuarrie.

    Viel Exposition, …

    Nun setzt Mission: Impossible – The Final Reckoning unmittelbar nach seinem direkten Vorgänger an und fußt vollends auf dem Konstrukt und den Figuren früherer Missionen. Eine Auffrischung der Filme wäre für volles Verständnis vonnöten, doch das Nachdenken und Zusammensetzen von Fragmenten und Charakterverbindungen wird nun vollständig vom Regisseur McQuarrie frei raus getragen. Denn nachdenken müssen die Zuschauer in The Final Reckoning gar nicht mehr. In dieser Form nimmt sich besonders die erste Stunde die Zeit, die Figuren auf dem Stand zu etablieren, dass auch Nicht-Kenner der Vorfilme Zeit zum Einfinden bekommen – denen jedoch jegliche emotionale Komponente fehlen müsste.

    Doch während das Zusammenspiel aus Etablierung und Weiterentwicklung nicht nur in den vorherigen Werken eindeutig mehr Funktion hatte und in Action oder einen unterhaltsamen Fluss integriert wurde, ist das große Finale in seinen Anfängen ein absoluter Flickenteppich und vollkommene Stagnation. Sehnlichst merkt man, dass Final Reckoning die Fehler oder Missentscheidungen des siebten Teils ausbessern möchte, indem weg von der KI und hin zu den Figuren gegangen wird, die emotional nahbar – fast wie in einem Mission: Impossible – Endgame – versammelt werden.

    Hayley Atwell als Grace, Simon Pegg als Benji, Pom Klementieff als Paris und Greg Tarzan Davis als Degas © Paramount Pictures and Skydance.

    … keine Mission

    Doch auch dafür interessiert sich der Film zu wenig. Zwar offenbart Mission: Impossible – The Final Reckoning sehr früh, dass Leben auf dem Spiel stehen und Figuren entbehrlich werden – nur funktioniert das maximal mit einer müden Träne, statt mit echten Emotionen. Denn McQuarrie liefert in dem ersten Akt eine mittelschwere Katastrophe ab, die weder der Reihe noch den Darstellern gerecht wird. Er fängt sich nach Startturbulenzen zwar noch und kommt in eine etwas bessere Bahn – von gut oder qualitativ bereichernd ist jedoch kaum zu sprechen.

    Besonders, weil die Figuren durch müde Szenarien geschoben werden und dröge ihre Szenen herunterspielen müssen, die vor Exposition-Dumping bis zum Schluss nur so überquellen. Der achten Part zeichnet sich dadurch aus, dass Figuren in schönen Räumen an außergewöhnlichen Orten stehen und eine Lage erläutern, die nie richtig ausgearbeitet wird. Mal wieder steht die Welt auf dem Spiel, und in der achten unmöglichen Mission ist es sogar der dritte Weltkrieg als unmittelbare Folge, den es zu verhindern gilt. Doch während man fast annehmen könnte, dass McQuarrie einen reflektierenden Blick auf die Weltlage werfen und sozialkritisch untermauern würde – was in Ansätzen sogar offenbart wird – bleibt auch diese Chance vertan. Es bleibt lediglich der Aufhänger, der eine Handlung ins Rollen bringt, die aber nie ins Rollen kommt.

    Endgame ohne Ensemble

    Mission: Impossible war jedoch immer eine Reihe, die nicht nur durch Action und Stuntkunst brillieren musste, sondern im Kern vom Miteinander der Figuren lebte – und das seit 1996. Diese Essenz prägte jeden folgenden Film, so unabhängig und verschieden, problematisch oder fehleranfällig sie auch waren. Immer wieder kulminierten individuelle und starke Charaktere in einem Plot, in einem Problem, das es zu lösen galt.

    Wenn Ethan Hunt halsbrecherische Stunts ausführte oder in große Verfolgungsjagden quer über den Globus geschickt wurde, dann gelang das nur, weil seine Kollegen und Freunde ihn unterstützten – und nicht weil er alleine arbeitete. Dieses Zusammenspiel der Figuren, das gemeinsame Arbeiten, leistete über Jahrzehnte hinweg so viel Vorarbeit, dass kaum etwas schiefgehen konnte.

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    Luther und Benji – nach wie vor hervorragend von Ving Rhames und Simon Pegg verkörpert – waren stets mit im Geschehen, integrale Bestandteile der Handlung, wenn auch oftmals nur indirekt. Mission: Impossible – Dead Reckoning nimmt jedoch auch diese Komponente aus der bewährten Formel heraus. Nicht nur spielt Luther praktisch keine Rolle mehr, auch Benji wird samt Team fast beiläufig in irgendeine Location abgeschoben, bis er – und mit ihm die gesamte Truppe – irgendwann noch einmal etwas beitragen dürfen. So drängt sich Tom Cruise, der darstellerisch zwar noch einmal alles gibt, beinahe krampfhaft in den Mittelpunkt – in das Rampenlicht eines Films, der eigentlich nur die Essenz seiner Vorgänger gebraucht hätte – und das ermüdet auf Dauer.

    Denn viel zu erzählen gibt es über Ethan Hunt mittlerweile nicht mehr – zumal die eigentliche Mission und das Eindämmen des Schurken kaum Relevanz besitzt. In The Final Reckoning bleibt fast nur noch er übrig – für Nebenfiguren existiert kaum noch Raum.

    Tom Cruise als Ethan Hunt in Mission: Impossible – The Final Reckoning © Paramount Pictures and Skydance.

    Schadenbegrenzung in homöopathischer Dosis

    Doch zwei Stunt-Highlights stechen klar hervor, die in vollem Umfang ausgespielt werden. McQuarrie überzeugt in den entscheidenden Momenten doch noch mit seinem Erfolgsrezept: Wenn es an allen anderen Stellschrauben bereits scheitert, dann ist zumindest auf die Action Verlass. Alle Kämpfe – abgesehen von einem Ausrutscher – sind hervorragend konstruiert und choreografiert, wuchtig und spannend, wenn auch manchmal unglücklich durch den Aufbau einer Montage ausgebremst.

    Ob durch Cruise selbst oder seine Weggefährten – beide Parteien bekommen sporadisch Probleme serviert, die durch McQuarries alte Stärke glänzen dürfen. Nur gibt es davon leider viel zu wenig. Mission: Impossible – The Final Reckoning bietet in seinem großen Finale kaum noch echte Action, kaum noch eine richtige Mission. In einer Szene werden die Kämpfe sogar derart halbherzig und faul präsentiert, dass sie lieber mit Situationskomik aufgelöst werden und damit tonal völlig am Film vorbei zielen.

    Aber echte Highlights

    Und dennoch: Zwei Momente gibt es, für die sich das Kinoticket lohnt – und sie kommen mit
    voller Wucht. Zwei Stunts, ein Tauchgang und ein Flug, bieten die womöglich intensivsten
    Schauwerte der gesamten Reihe. McQuarrie inszeniert diese Szenen in seinem Größenwahn:
    Höhepunkte des modernen Actionkinos.

    Mission: Impossible – The Final Reckoning © Paramount Pictures and Skydance.

    Das Resultat ist eine unvergessliche Kinoerfahrung, die das Warten und die zähen Durststrecken zumindest kurzzeitig entlohnen. Denn die Art, wie Opulenz und Waghalsigkeit in Gänsehautmomenten immer wieder von neuen, noch gefährlicheren Situationen übertroffen werden, raubt einem letzten Atemzug und lässt den Puls in die Höhe schnellen. Das ist Mission: Impossible, wie man es kennt, liebt und lebt. Groß aufgefahren, mit voller Breitseite an Wucht und Hochachtung vor dem Meister der praktischen Erfahrung. Ohne Cruise wären solche Actionsequenzen heute kaum mehr vorstellbar. Und obwohl The Final Reckoning als Gesamtfilm zum Erliegen kommt und enttäuscht, lassen diese zwei Highlights dieses Gefühl voller Enttäuschung für einen Moment vergessen.

    McQuarrie liefert Action mit dem Finger am Puls der Zeit: packend, abwechslungsreich, atmosphärisch – Event-Kino der feinsten Sorte, mit bekannten Elementen in neuer Umgebung. Und das steht im gelungenen Kontrast zu den Vorgängern.

    © Paramount Pictures and Skydance.

    Unser Fazit zu Mission: Impossible - The Finale Reckoning

    2.5 Watchable

    Tom Cruise rettet erneut das praktische Actionkino vor dem Erliegen. Was er aber nicht rettet, ist der Film als solcher. Denn The Final Reckoning besticht vor allem durch eine nicht enden wollende Ansammlung austauschbarer und langweiliger Szenen – eingebettet in eine Handlung, die nie wirklich greifbar wird, obwohl sie bis zu Tode erklärt wird. Der vermeintliche Abschlussteil fängt sich zwar nach dem katastrophalen Einstieg etwas, doch ein wirkliches Finale entsteht daraus nicht. Denn McQuarrie kann oder will einfachste Fehlerquellen nicht loslassen – insbesondere das quälend lange Warten auf spektakuläre Momente. Diese liefern zwar Überraschung und Wucht, werden visuell sehr gut dargeboten, doch stellt sich die Frage: Sind diese wenigen herausragenden Szenen wirklich 170 Minuten Lauf- und Lebenszeit wert?

    Mission: Impossible - The Final Reckoning läuft regulär ab dem 23. Mai in den deutschen Kinos.

    • User Ratings (2 Votes) 3
    Louis Kiehl

    Schon seit jungen Jahren filmverrückt: Viel zu früh Genrefilme aller Art konsumiert und mit 14 Jahren begonnen, regelmäßig Kino+ zu schauen – obwohl er zu diesem Zeitpunkt kaum einen der besprochenen Filme selbst gesehen hatte. Geprägt wurde seine Leidenschaft maßgeblich von seiner Oma bei Star Wars: The Clone Wars und dem Schauen „alter Schinken“ vor der Glotze, seinem Vater und seinem großen Bruder mit dem er alles teilte – außer eine gleiche Meinung. Film-Begeisterung wurde beim Schauen von E.T., Jurassic Park, Zurück in die Zukunft und Indiana Jones und der Tempel des Todes entfacht, die bis heute zu den Lieblingsfilmen gehören – ab diesem Moment war klar: Filme werden ihn ein Leben lang begleiten. Er versucht, wöchentlich ins Kino zu gehen, ist sich dabei aber nie zu schade, auch den trashigsten DTV-Untiefen von Action bis Horror eine Chance zu geben oder auch mal ins indische Kino abzudriften. Bekannt aber vor allem für eines: „Alle geben 4 oder 5/5 – und er gibt ’ne 1/5, du weißt genau, da is‘ er, der Louis.“

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