Close Menu
    Facebook Instagram YouTube
    Facebook Instagram
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    • Startseite
    • Kritiken
      • Filme
      • Serien
    • Features
    • News
    • Über uns
      • Wer sind wir?
      • Unsere Autor*innen
      • Filmtoast auf Social Media
      • Werde Teil des Teams
      • Finanzielle Unterstützung
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    Startseite » Pulse
    Serien

    Pulse

    Jan Wernervon Jan Werner3. April 2025Keine Kommentare5 min Lesezeit
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Reddit LinkedIn Copy Link
    PULSE. Colin Woodell as Xander Phillips in Episode 110 of Pulse. Cr. Jeff Neumann/Netflix © 2024
    Share
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Telegram Copy Link

    Es gibt kaum Serien, die länger laufen wie Krankenhaus-Geschichten. Grey’s Anatomy bringt es auf über 20 Staffeln, Emergency Room lief einst genauso lange. Doch immer wieder gibt es auch frisches Material, wie nun bei Netflix mit Pulse. Attestieren wir dem Neuling eine ebenso lange Karriere?

    Key-Art von Pulse © Netflix

    Pulse – Die offizielle Handlung

    Während ein Hurrikan auf Miamis geschäftigstes Traumazentrum zurast, wird der beliebte Chefassistenzarzt Dr. Xander Phillips (Colin Woodell) suspendiert und die Assistenzärztin Dr. Danny Simms (Willa Fitzgerald) unerwartet befördert. Der Sturm tost immer stärker und Notfälle häufen sich. Dann wird auch noch das Krankenhaus abgeriegelt. Simms und Phillips müssen einen Weg finden, zusammenzuarbeiten – auch als die pikanten Details ihrer komplizierten und verbotenen Affäre allmählich ans Licht kommen. Die übrigen Mitarbeitenden der Notaufnahme müssen sich mit den Konsequenzen dieser Beziehung auseinandersetzen und gleichzeitig ihre eigenen privaten und beruflichen Herausforderungen meistern, und das in einem Umfeld, in dem jede Sekunde über Leben und Tod entscheidet. Denn für diese eingeschworene Gruppe von Mediziner:innen innen ist es oft leichter, das Leben anderer zu retten, als ihr eigenes zu leben.

    Starkes Ensemble, reichlich Menschliches,…

    Überzeugte erst vor wenigen Wochen die Konkurrenz von Apple TV+ KRANK Berlin mit einer doch etwas anderen Gangart als die typischen US-Genrevertreter, so verlässt sich Pulse eindeutig wieder auf die Erfolgsformeln von Grey’s Anatomy und Co.: Die einzelnen Folgen werden durch episodische Fälle erzählt, während die übergreifende Handlung sich im Hintergrund bzw. zwischen den Medizinern abspielt. Dabei gibt es an beiden Fronten Drama en masse, denn die Schicksale der Patienten gehen, wie man es von den Erfolgsformaten kennt, in kurzer Zeit unter die Haut und dann gibt es hier eben von Beginn an ein paar Geheimnisse aus der Vergangenheit der Hauptfiguren mit Sprengstoff-Potenzial.

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    Längst ist es in diesem Genre nicht mehr möglich Krankheiten, Unglücke, Diagnosen und Co. zu erzählen, die noch nie thematisiert wurden. Entsprechend logisch ist dann fast schon der Ansatz von diesem Neuling, den Fokus merklich noch stärker auf die Zwischenmenschlichkeit im Krankenhaus-Stab zu richten. Und das geht dank der doch frisch und modern gezeichneten Charaktere sehr gut auf. Im Umkehrschluss führt aber diese Schwerpunktverlagerung dazu, dass man definitiv einen Soft Spot für diese fast Melodram-artige Dramatisierung mitbringen muss, um sich auf Pulse einlassen zu können.

    Dazu muss man dann auch schaffen, innerhalb des überaus umfangreichen Cast Sympathieträger auszumachen. Da hier jedoch alles andere als „Helden in weißen Kitteln“ skizziert werden, hängt die Identifikation mehr denn je von persönlichen Verbindungen zu den Einzelschicksalen ab. So wie in vielen Krankenhausserien werden nämlich auch hier zeitgeistige Themen mit im Skript verhandelt und in die Figurenkonstellationen projiziert, was wiederum bedingen kann, dass der ein oder andere im Publikum aussteigt, weil er gewisser Themen überdrüssig ist. Das mindert selbstredend keinesfalls, wie wichtig und richtig es ist, in einem solchen Format die entsprechenden Konflikte zu beleuchten.

     

    Verfügbarkeit von Pulse auf WerStreamt.es prüfen

    … zu wenig Neues?

    Während der Primus Grey’s Anatomy erst über Dutzende Staffeln hinweg immer diverser wurde, ist Pulse nun von Beginn an, was das betrifft, wesentlich progressiver. So gibt es eine Ärztin im Rollstuhl, was integral für die Handlung ist und auch die Hauptfigur Danny hat – ohne zu Spoilern – ein Päckchen zu tragen, das zum Start von Grey’s Anatomy noch als Normalität galt, inzwischen aber weithin als gesellschaftliches Problem behandelt wird. Unabhängig davon stimmt aber die Chemie im Cast, die Reibungen sind realistisch und da nicht alles direkt verraten wird, rätselt man als Zuschauer auch mit, warum bestimmte Figuren so auf Krawall gebürstet sind.

    Das Setting mit dem nahenden Unwetter wiederum ist innerhalb des Genres angestaubt und wird auch nicht gut ausgespielt. Das hat man beispielsweise bei Memorial Hospital wesentlich besser als Spannungsfaktor sehen können. Und an die fast schon legendären Katastrophen von Grey’s Anatomy kommt diese erste Staffel natürlich auch noch nicht ran. Doch die Ansätze sind da, damit sich hier ein langlebiger neuer Genre-Beitrag etabliert, bei dem einem step-by-step die Mediziner so ans Herz wachsen, dass spätere Schicksalsschläge dann umso mehr wirken.

    Audiovisuell ist die Serie auch gewohnter Standard – nicht mehr, nicht weniger. Bei der Visualisierung von Verletzungen und Co. ist Pulse weniger explizit und grafisch als die „dreckige“ KRANK Berlin, was insofern aber in Ordnung geht, da hier, wie gesagt, der Blick eh meist in Richtung der Akteure geht, die für die Schicksale verantwortlich sind und nicht auf diejenigen gerichtet ist, die mit ihren Leiden die Belegschaft auf Trab halten.

    Und der Cast?

    Danny Simms wird gespielt von Willa Fitzgerald, die unter anderem in der Scream-Serie zu sehen war und in der ersten Staffel bei Reacher mitwirkte. Sie sieht deutlich jünger aus als sie tatsächlich ist, was aber der Tatsache in die Karten spielt, eine junge Medizinerin zu begleiten, die von der plötzlichen Verantwortungen auch ein Stück weit überfordert ist. Colin Woodell spielte zuletzt den jungen Winston in der Continental-Serie bei Prime und ist hier nun als etwas abstoßender, zugleich aber auch mysteriös-attraktiver Arzt eine gute Besetzung. Die namhaften Darstellenden, namentlich Jessie T. Usher (The Boys) Jessica Rothe (Boy Kills World) oder Nestor Carbonell (The Morning Show), werten das noch unverbrauchte Ensemble auf. Das größte Argument für die neue Serie ist dabei aber zweifelsohne, dass die Dynamiken im Cast sehr viel Raum zur Entwicklung bekommen und man hier nicht innerhalb weniger Folgen schon sein Pulver verschießt.

    Willa Fitzgerald als Danny, Chelsea Muirhead als Sophie Chan und Colin Woodell als Xander Phillips © Netflix

     

    Unser Fazit zu Pulse

    3.5 Sehenswert

    Pulse ist nicht die Neuerfindung eines Genres, aber für alle, die anno 2025 nicht 21 Staffeln Grey's Anatomy nachholen wollen, ein guter Einstieg in ein Evergreen-Genre. Dementsprechend richtet sich die neue Serie auch mehr an Neulinge im Arztserien-Game und diejenigen, die wirklich alles in diesem Genre schauen. Dazu verlässt man weder etablierte Pfade noch geht man in irgendeiner Weise inszenatorisch neue Wege. Herzschmerz unter Medizinern funktioniert für ein bestimmtes Publikum einfach immer und entsprechend wird auch Netflix hiermit einen Markt finden.

    Pulse startet am 3. April 2025 bei Netflix

    © Netflix

    • User Ratings (0 Votes) 0
    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Der Hochstapler – Roofman
    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Amsterdam Empire
    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Pluribus – Staffel 1
    • Jan Werner
      https://www.filmtoast.de/author/jan-werner/
      Death by Lightning
    Vorheriger BeitragEin Minecraft Film
    Nächster Beitrag Heimkinostarts April 2025

    Weitere Beiträge

    2.0

    Amsterdam Empire

    von Jan Werner
    4.0

    Pluribus – Staffel 1

    von Jan Werner
    4.5

    Death by Lightning

    von Jan Werner
    4.0

    Down Cemetery Road

    von Jan Werner
    3.0

    Harlan Coben’s Lazarus

    von Jan Werner
    3.5

    ES: Welcome to Derry

    von Jan Werner
    Kommentar hinzufügen
    Hinterlasse einen Kommentar Cancel Reply

    Neueste Beiträge

    Der Hochstapler – Roofman

    11. November 2025

    Predator: Badlands

    8. November 2025

    Amsterdam Empire

    8. November 2025

    Pluribus – Staffel 1

    7. November 2025
    We are social
    • Facebook
    • Instagram
    Über uns
    Über uns

    Filmkritiken, Serien-Reviews und Streaming-Tipps. Wir bieten Einblicke, aktuelle Besprechungen und ehrliche Meinungen zu allem, was auf Leinwand oder Bildschirm läuft. Einfach, direkt und ohne Hype.

    Links
    • Über uns
    • Filme
    • Serien
    • Features
    • News
    Facebook Instagram
    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
    © 2025 Filmtoast.de

    Suchbegriff eingeben, um zu starten. Tippe X, um die Suche zu schließen.