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    Suspicion

    Jan Wernervon Jan Werner18. März 2022Keine Kommentare6 min Lesezeit
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    Zwei Personen in einem Hotelflur mit Masken der Queen und von Prince Charles auf dem Kopf
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    Apple schiebt seinen Streamingservice Apple TV+ 2022 mit weiteren Produktionen mit Spitzenbesetzung an. Die Thrillerserie Suspicion wartet unter anderem mit Uma Thurman auf. Überzeugt der Krimi auch abgesehen der großen Namen?

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    Das Poster zu Suspicion zeigt die fünf Verdächtigen im Vordergrund vor einer Videowall auf der das Porträt von Uma Thurman zu sehen ist.
    Das Poster zur Thrillerserie Suspicion © Apple TV+

    Suspicion – Die Handlung kompakt

    Als der Sohn einer prominenten amerikanischen Geschäftsfrau (Uma Thurman) in einem New Yorker Hotel entführt wird, fällt der Verdacht schnell auf vier scheinbar ganz normale britische Bürger:innen, die in dieser Nacht im Hotel übernachteten. Auf der Flucht vor der National Crime Agency und dem FBI versuchen sie, in einem transatlantischen Katz-und-Maus-Spiel ihre Unschuld zu beweisen. Schnell wird klar: Nicht allen kann getraut werden. Wer steckt wirklich hinter der rätselhaften Entführung und wer war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?

    Staffelkritik zu Suspicion

    Apple macht recht offensiv damit Werbung, dass die Macher hinter Suspicion zuvor an den gefeierten Serien Homeland und The Americans beteiligt waren. Dadurch entsteht natürlich erstens ein gewisser Druck, dass auch die neue Kreation an alte Qualitäten anzuknüpfen weiß und zweitens eine Erwartungshaltung an die Tonalität und die Komplexität der Serie. Wie bei Homeland handelt es sich hier erneut um das Remake einer israelischen Produktion, die den Namen False Flag trägt. Sowohl Maria Feldman als auch Amit Cohen, die sich für das Original verantwortlich zeichneten, sind auch bei der Wiederverfilmung im Team hinter der Kamera. Inwieweit sich jedoch Original und Remake inhaltlich oder qualitativ unterscheiden, kann an dieser Stelle jedoch nicht beurteilt werden, da der Verfasser dieser Rezension keine Gelegenheit hatte, die israelische Variante aus dem Jahr 2015 zu sichten.

    Die Kritik, die hier nun also vorliegt, bezieht sich ausschließlich auf die Apple-TV+-Serie, die in diesem Jahr im Wochenrhythmus veröffentlicht wurde, am 18. März ihr Staffelfinale feierte und nach aktuellem Stand noch nicht um eine zweite Staffel verlängert wurde. Im Gegensatz zum direkten Vergleich „Original zu US-Remake“ muss sich Suspicion jedoch einigen anderen Vergleichen innerhalb des Thrillergenres stellen, da die Geschichte streckenweise schon sehr offensichtlich in bekannten Gewässern zu fischen versucht.

    Routiniert vorgetragener Thriller…

    Ob man mit Suspicion letztlich etwas anfangen kann, hängt in erster Instanz davon ab, wie viel Thrillerserien man schon gesehen hat. Denn je mehr Genreerfahrung man mitbringt, desto weniger überraschend ist der Plot. Handwerklich ist die Produktion, wie man es von Apple inzwischen gewohnt ist, mehr als ansehnlich. Inhaltlich fehlt erkennbar das gewisse Etwas, um sich von der Konkurrenz auch nur ansatzweise abheben zu können. Die Cliffhanger an den Folgenenden erfüllen ihren Zweck, dass das Interesse zum direkten Weiterschauen besteht. Ein Twist reiht sich an den anderen und das Tempo wird auch gut aufrecht gehalten.

    Nur wenn man eben beispielsweise eine der Harlan-Coben-Serien, die Netflix inzwischen fast im Monatsrhythmus raushaut, gesehen hat, dann erkennt man hier auch wieder die typischen Muster, wie Thriller versuchen gezielt falsche Fährten zu legen, um dann mit einer „unerwarteten“ Wendung ums Eck zu kommen. Mit wenig Thriller-Background ist die Apple-TV+-Produktion mit Sicherheit ein guter Einstieg ins Genre, aber jeder, der auch nur rudimentär die Entwicklungen der letzten Jahre hier verfolgt hat, wird von der Formelhaftigkeit hier schnell ermüdet sein.

    … gespickt mit den Methoden der modernen Überwachungstechnologie

    Ihr stärkstes Stilmittel spielt Suspicion zudem viel zu wenig aus. Als Haupthandlungsort hat man sich für London entschieden, um mit der Tatsache zu spielen, dass die Metropole ihrem Ruf als eine der meistüberwachten Städte der Welt voll gerecht wird. So hat die Serie einen starken Cyber-Thriller-Anstrich, der jedoch kaum zur Entfaltung kommt. Bis auf die häufige Verwendung von Überwachungskameraaufnahmen und -perspektiven und dem inzwischen zum Standardrepertoire gehörenden Einsatz von eingeblendeten Chat-Verläufen, spielen die digitalen Gimmicks nur eine untergeordnete Rolle. Dabei hat die ebenfalls in der englischen Hauptstadt angesiedelte Serie The Capture vor wenigen Jahren eindrucksvoll gezeigt, wie man sehr effektiv mit der Paranoia der Zuschauer und dem ständigen Verdacht des Überwachtwerdens spielen kann, um dadurch dem Publikum einzubläuen, wie leicht heute Manipulation auf sämtlichen Ebenen vonstatten gehen kann.

    Uma Thurman hinter einer Fensterscheibe mit den Händen in den Hosentaschen und einem roten Rollkragenpullover. Suspicion
    Die besorgte Unternehmerin und Mutter, gespielt von Uma Thurman © Apple TV+

    Interessante Figurenkonstellation und stark besetzt

    Der größte Name im Cast ist zweifelsohne Uma Thurman. Doch vor allem in den ersten Folgen handelt es sich bei der Beteiligung des Kill-Bill-Stars um einen großen Etikettenschwindel. Die Screen Time des Hollywoodstars lässt sich im einstelligen Minutenbereich beziffern. Die unbekannteren Darstellenden machen dies jedoch problemlos wett. Vor allem die fünf Verdächtigen sind äußerst divers gecastet und jede Figur für sich genommen hat so viele Facetten und Hintergründe, dass sie allesamt zu recht komplexen Charakteren binnen kurzer Zeit reifen. Schauspielerisch meistern die noch unbekannten Gesichter ihre Rollen mit Bravour. Auch unter den Ermittlern hat man mit Angel Coulby und Noah Emmerich zwei Akteure, von denen man zwar leider eindeutig zu wenig sieht, aber deren Figuren mitunter in einer Fortsetzung nochmals mehr zur Entfaltung kommen könnten.

    Zu langatmig inszeniert, um wirklich Spannung aufzubauen

    Was der Serie neben ihrer Vorhersehbarkeit im Spannungsaufbau auch ein Bein stellt, ist die doch im Endeffekt zu lange Laufzeit. Von den acht Folgen sind mindestens zwei zu viel, um die Produktion gebannt in einem Rutsch durchschauen zu können. Auch hierbei hat eine andere Thriller-Show der letzten Jahre bewiesen, wie man den Plot effizienter und straffer an die Zuschauerschaft bringt. Die sechs Episoden der BBC-Verschwörungsserie Bodyguard haben sich im Endeffekt wie ein einziger abendfüllender Film angefühlt.

    Bei Suspicion hat man leider den gegenteiligen Effekt, denn die kleinen Durchhänger summieren sich letztlich zu einer Menge auf, die das Sehvergnügen maßgeblich torpedieren. Die Holprigkeit, die sich daraus ergibt plus die teils zu erzwungenen Spannungsspitzen, bewirken im Laufe der Staffel immer mehr, dass man, trotz der durchaus vorhandenen interessanten Anlagen, die Logik hinterfragt, sich von den Figuren genervt fühlt und dann leider mit einer gewissen Gleichgültigkeit das Finale nur noch schluckt und nicht mehr mit Nervenkitzel mitfiebert.

    Eine Braut in einem sparsam beleuchteten Raum mit Fließenwand. Sie steht in einer Ecke mit beunruhigtem Ausdruck.
    Die Hochzeit von Natalie fiel ins Wasser © Apple TV+

    Unser Fazit zu Suspicion

    Suspicion ist in der noch immer kurzen Historie an Eigenproduktionen von Apple mit Sicherheit ein kleiner Dämpfer. Womöglich liegt es auch einfach daran, dass man vom Anbieter bislang sehr verwöhnt wurde. Nun hat man einen ziemlich austauschbaren Thriller herausgebracht, der sein Potenzial im Cast nicht ausschöpft und sich der eigenen Stärken so sehr beraubt, dass maximal Genreeinsteiger tatsächlich von den Twists mitgerissen werden und sich dann beim für alle anderen sehr schnell abzusehenden Finale noch ungläubig die Augen reiben.

    Suspicion ist am 4. Februar bei Apple TV+ mit der ersten Folge gestartet und ging danach im Wochenrhythmus weiter!


    © Apple TV+

    Jan Werner

    Daheim in Oberfranken und in nahezu allen Film- und Serienfranchises, schaut Jan mehr als noch als gesund bezeichnet werden kann. Gäbe es nicht schon den Begriff Serienjunkie, er hätte bei über 200 Staffeln im Jahr für ihn erfunden werden müssen. Doch nicht nur das reine Konsumieren macht ihm Spaß, das Schreiben und Sprechen über das Gesehene ist mindestens eine genauso große Passion. Und so ist er inzwischen knapp fünf Jahre bei Filmtoast an Bord und darf hier seine Sucht, ähm Leidenschaft, ausleben. Die wird insbesondere von hochwertigen HBO- und Apple-Serien immer wieder aufs Neue angefacht und jeder Kinobesuch hält die Flamme am Lodern. Es fällt Jan, wie ihr euch bestimmt wegen der Masse an Geschautem vorstellen könnt, schwer, Lieblingsfilme, -serien oder auch nur Genres einzugrenzen. Er ist und bleibt offen für alles, von A wie Anime bis Z wie Zack Snyder.

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