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    Die drei Musketiere – D’Artagnan

    Christian Willach (Chrischi)von Christian Willach (Chrischi)25. Oktober 2023Keine Kommentare5 min Lesezeit
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    Drei Männer stehen einem weiteren Mann gegenüber und lächeln diesen zum Teil an.
    Die titelgebenden drei Musketiere treffen aus D'Artagnsn in "Die drei Musketiere - D'Artagnan" © Constantin Film Vertriebs GmbH
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    Die drei Musketiere wurden bereits unzählige Male verfilmt und man möchte meinen, dass der Vorlage nach Alexandre Dumas’ Roman nichts Neues hinzuzufügen ist. Und dennoch schwingt sich Regisseur Martin Bourboulon samt satten Budget auf, um den Stoff mit frischen Wind erneut auf die Leinwand zu bringen. Ob ihm mit Die drei Musketiere – D’Artagnan das gelungen ist, erfahrt ihr hier.

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    Das deutsche Blu-ray Cover zu "Die drei Musketiere - D'Artagnan" zeigt zentral mehrere Männer mit Degen. Unterhalb von ihnen steht der Titel des Films. Oberhalb von ihnen ist eine Frau unter einer Kapuze zu sehen. Im Hintergrund ist eine römische 3 zu erkennen. Darüber hinaus führt ein Degen diagonal von rechts oben nach links unten.
    Das deutsche Blu-ray Cover zu „Die drei Musketiere – D’Artagnan“
    © Constantin Film Vertriebs GmbH

    Die Handlung von Die drei Musketiere – D’Artagnan

    Im Jahr 1627 befindet sich Frankreich inmitten eines sich anbahnenden Glaubenskrieges. In dieser Zeit kommt der junge D’Artagnan nach Paris, um sich der Garde des Königs – den Musketieren – anzuschließen. Dabei stößt er im wahrsten Sinne des Wortes mit den drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis zusammen. Dieses Zusammentreffen stellt den Beginn eines Abenteuers dar, bei dem die Helden entgegen politischer Intrigen versuchen müssen den nahenden Krieg zu verhindern – und das getreu dem Motto: Einer für Alle und Alle für Einen. 

    Und täglich grüßt das Musketier

    Die drei Musketiere – D’Artagnan ist nicht die erste Version eines Musketier-Abenteuers. Von Stummfilmen über Parodien bis hin zu Zeichentrickversionen mit unter anderem Micky Maus wurde die Romanvorlage von Alexandre Dumas schon verfilmt. Häufig mit namenhaften Darstellern, wie 1973 mit Michael York, Oliver Reed und Richard Chamberlain oder Jahre später als sich Kiefer Sutherland und Charlie Sheen zu den Klängen von Bryan Adams, Rod Stewart und Sting mit Mantel und Degen in den Kampf begaben.

    Nun traut sich Regisseur Martin Bourboulon (Eiffel in Love) ans Werk und legt das neue Abenteuer sogar auf zwei Teile an, wobei die Fortsetzung im Dezember die Lichtspielhäuser dieser Welt erblicken wird. Doch was macht der Franzose anders als seine Vorgänger bzw. wie kann er dem längst aus der Mode gekommenen Genre nochmal frischen Wind verleihen? Kann er seiner Version einen frischen Anstrich verpassen, die sich von den anderen Verfilmungen absetzt und dabei ein Publikum begeistert?

    Klassische Erzählung trifft moderne Action

    Die Handlung bietet wenig Überraschungen und hält sich nah an der Vorlage. Es gibt kleine Anpassungen, die vielleicht etwas zeitgemäßer sind, jedoch sich angenehm in die Handlung einfügen, da sie kaum auffallen oder gar die Handlung entscheidend verändern. Dagegen fällt bei Die drei Musketiere – D’Artagnan schon gleich zu Beginn auf, dass sein Regisseur sich hier nicht mit einer 08/15 Abhandlung des Romans zufrieden gibt. Der Film startet düster zu Klängen, die stark an Hans Zimmers Score zu The Dark Knight erinnern. Das klingt erstmal etwas irritierend, trifft aber im wahrsten Sinne ideal den Ton der Neuverfilmung. 

    Zwei Männer bekämpfen sich mit Degen. Im Hintergrund sind weitere Kämpfe zu erkennen.
    D’Artagnan (François Civil) schwingt nicht selten den Degen in „Die drei Musketiere – D’Artagnan“ © Constantin Film Vertriebs GmbH

    Während bereits 2011 Filmemacher Paul W.S. Anderson versucht hatte mit seiner Vorstellung eines actionreicheren Musketier-Abenteuers zu Punkten, trifft Bourboulon mit seiner Vision ins Schwarze oder den Nerv der Zeit. Wo Anderson mit Hochglanz und seinem übertriebenen CGI-3D-Actionfilm trotz namenhaften Casts um Christoph Waltz und Ehefrau Milla Jovovich eher kläglich scheiterte, setzt Bourboulon stattdessen auf den derzeit gängigen modernen Action Ansatz, den die John Wicks und neueren Mission Impossibles zu Kritikerlieblingen machen. Ein starker Aspekt mit dem sich der Film definitiv von seinen thematischen Geschwistern absetzt.

    Produktionsdesign und Cast punkten im Kollektiv

    Jedoch gelingt es ihm nicht in Perfektion: Kampfszenen glänzen zwar mit größeren Plansequenzen, die die Zuschauer:innen in die Kampfhandlungen hineinziehen. Doch auch wenn dies top aussieht und den Unterhaltungswert enorm erhöht, kann es zuweilen mit der ruckelnden Kamera etwas zu hektisch für manch Zuschauer:in wirken. Dies verzeiht man jedoch gerne, denn ingesamt verfehlt er damit nicht das Ziel, nämlich dem alten Stoff neues Leben einzuhauchen, ohne sich zu weit von der Vorlage zu entfernen. Das Produktionsdesign ist ein weiterer Gewinn in Die drei Musketiere – D’Artagnan. Paris sah bei den Vorgängern selten so spürbar dreckig aus. Die Settings sind größtenteils nicht in einem Studio, sondern offenkundig an passend ausgewählten Locations. Ebenso sind die Kostüme nicht zu sauber und pompös, sondern treffen den zeitlichen Rahmen. 

    Darüber hinaus wurde ein für die Rollen perfekter Cast gefunden, der die Charaktere optimal zum Leben erweckt. Namentlich stechen dabei Eva Green (James Bond: Casino Royale, Die Träumer) und Vincent Cassel (Hass – La Haine, Irreversibel) am ehesten heraus. Aber auch François Civil (The Wolf’s Call – Entscheidung in der Tiefe, Einsam Zweisam) als D’Artagnan, Pio Marmaï (Lieber Antoine als gar keinen Ärger) als Porthos und Romain Duris (Eiffel in Love) als Aramis sowie Louis Garrel (Die Träumer, Intrige) und Vicky Krieps (Beckett) als Königspaar sind keine unbekannten Namen und Gesichter. Die Liste, der zu erwähnenden Darsteller:innen könnte man beliebig fortführen. Der Grund liegt in der Leistung der gesamten Riege, denn keiner ragt zu sehr heraus. Stattdessen glänzt der Cast inmitten des düster und dreckigen Looks im Kollektiv. Eben ganz dem Motto der Musketiere: Einer für Alle und Alle für Einen. 

    Eine schöne in schwarz gekleidete Frau steht mit einer Pfeife in der Hand am Fenster und schaut mit fokussierten und nachdenklichen Blick zum Fenster hinaus.
    Eva Green mimt in „Die drei Musketiere – D’Artagnan“ die geheimnisvolle Milady © Constantin Film Vertriebs GmbH

    Unser Fazit zu Die drei Musketiere – D’Artagnan

    Die drei Musketiere – D’Artagnan hält sich einerseits nahezu an die klassische Erzählung des Romans von Dumas, glänzt anderseits mit einem düsteren und dreckigen Look, den man in den anderen aufgehübschten Verfilmungen der Musketiere zu wenig zu sehen bekam. Am meisten glänzt Regisseur Martin Bourboulons Mantel-und-Degen-Abenteuer mit modernen und unterhaltsamen Action-Sequenzen. Teil 1 setzt sich hierdurch stark von den Vorgängern ab und zieht die Zuschauer:innen in den Kampf mit hinein. Mit seinem im Kollektiv starken Cast sowie geerdeten Produktionsdesign rundet der Regisseur seine Vision der Musketier-Geschichte ab und lässt mit dem offenen Ende Freude auf den zweiten Teil Die drei Musketiere – Milady aufkommen, der noch in diesem Jahr in die deutschen Kinos kommen wird.

    Die drei Musketiere – D’Artagnan ist seit dem 19. Oktober 2023 erhältlich als DVD und Blu-ray sowie digital.


    © Constantin Film Vertriebs GmbH

    Christian Willach (Chrischi)

    Von seinem Kennenlernen mit dem Mauswanderer in einem Land vor unserer Zeit über seinen ersten Kinobesuch mit der rothaarigen Meerjungfrau, hat sich bis heute eines nie geändert: Die Film- und Fernsehwelt ist ein fester Bestandteil von Chrischi. Das steht nicht immer ganz im Einklang mit seiner hauptberuflichen Beschäftigung im öffentlichen Dienst, doch ein Blick in Chrischis „Cave“ mit inzwischen weit über 3.000 Medienträgern und einigen schicken Sondereditionen offenbart seine eigentliche Berufung. Auf der Suche nach Gleichgesinnten fand er schließlich Ende 2019 zu Filmtoast und ist seitdem fleißig am texten und quatschen im Zeichen des Toasts. So mancher Psychologe würde vermutlich beim Anblick auf Chrischis Filmauswahl mit der Stirn runzeln, doch fühlt sich Chrischi eben in nahezu jedem Genre wohl; außer vielleicht Horror. Seine Favoriten: Warrior, Kingsman, Lucky Number Slevin und Ratatouille sowie Filme von Nolan, Villeneuve, Anderson (Wes!) bzw. mit Robin Williams oder Kevin Costner (beide werten für ihn jeden Film auf). Sein Guilty Pleasure: Howard the Duck.

    • Christian Willach (Chrischi)
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      Something in the Water
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