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    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    Startseite » The Father
    Filme

    The Father

    Christian Willach (Chrischi)von Christian Willach (Chrischi)30. November 2021Keine Kommentare4 min Lesezeit
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    Anthony (Anthony Hopkins) blickt aus dem Fenster. - "The Father"
    Anthony (Anthony Hopkins) blickt aus dem Fenster © Leonine Film Distribution
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    Für The Father bekam Anthony Hopkins Anfang des Jahres den Oscar als Bester Hauptdarsteller verliehen. Darüber hinaus heimste sich der Film noch den Goldjungen für das Beste adaptierte Drehbuch ein. Weswegen diese Preise zu Recht vergeben wurden und warum ihr The Father unbedingt schauen solltet, lest ihr hier.

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    Das deutsche Cover zu "The Father" zeigt die beiden tragenden Darsteller Olivia Colman und Anthony Hopkins.
    Das deutsche Cover zu „The Father“ © Leonine Film Distribution

    Die Handlung von The Father

    Obwohl ihn sein Gedächtnis immer häufiger im Stich lässt, lehnt der lebenserfahrene und stolze Anthony (Anthony Hopkins) trotz seines hohen Alters jede Unterstützung durch eine Pflegekraft ab. Als ihm seine besorgte Tochter Anne (Olivia Colman) erzählt, dass sie jemanden kennengelernt hat und nach Paris ziehen wird, verwirrt dies Anthony. Schließlich ist Anne verheiratet, oder nicht? Plötzlich stehen für ihn Fremde in seiner Londoner Wohnung. Doch diese behaupten, dass dies nicht Anthonys Apartment ist, sondern das er nur als Gast bei diesen lebt. Anthony beginnt mehr und mehr an seinem Verstand und seiner Wahrnehmung zu zweifeln.

    Die Adaption eines Theaterstücks

    Regisseur und Drehbuchautor Florian Zeller sind bei The Father gleich zwei entscheidende Dinge gelungen: Einerseits die Spielfilm-Adaption seines eigenen Theaterstücks, andererseits aber vor allem die schwierig darstellbare Thematik einer angsterfüllenden Krankheit, die nicht nur sehr einfühlsam, sondern auch besonders nachvollziehbar inszeniert wurde. Der Film soll den Zuschauer:innen ein ganz bestimmtes Gefühl bzw. eine Art der Wahrnehmung vermitteln. Und genau das gelingt dem preisgekrönten Drehbuch mehr als ideal. Mit nahezu perfekt gesetzten Schnitten überträgt sich die Verwirrung unmittelbar auf das Publikum. Und dann kommt noch mit Anthony Hopkins ein Darsteller dazu, der die Krankheit und vor allem die Angst auf so intensive Weise fühlbar macht. 

    Auf dem Bild ist Anthony Hopkins zu sehen. Dieser steht in einem Zimmer im roten Bademantel und blickt auf jemanden, während er beiden Hände zusammenklatscht. - "The Father"
    Anthony Hopkins in „The Father“ © Leonine Film Distribution

    Ein furchteinflößendes Szenario

    Es häufen sich Momente, bei denen Hauptfigur Anthony Ereignisse verwechselt oder Personen nicht wiedererkennt, weil diese für ihn plötzlich anders aussehen. The Father klärt dabei nicht auf, was nun Realität oder Einbildung ist, geschweige denn, was sich gegenwärtig abspielt oder bereits vergangen ist. Die Zuschauer:innen werden in den Geist von Anthony versetzt und sollen dessen Wut, Verzweiflung und Verwirrung nachempfinden. Dies sorgt trotz ruhiger Erzählweise für eine enorme Anspannung, denn sich in die Lage von Anthony fallen zu lassen, lässt ein unangenehmes Gefühl aufkommen. 

    Gerade einschlägige Momente bzw. Szenen, die durch den perfekt einsetzenden Score von Ludovico Einaudi (Ziemlich beste Freunde) auch noch verstärkt werden, treffen mit voller Wucht ins Mark und lassen The Father zu einem beängstigenden Szenario werden. Man kann sich noch so viel Wissen und Geld aneignen; wenn die Gesundheit nicht mitspielt und man sich immer mehr von seinem Selbstbild entfernt, hat man nicht mehr viel davon.  

    Anne (Olivia Colman) und ihr Vater (Anthony Hopkins) reden miteinander. Anthony sitzt entspannt in seinem Sessel, während Anne nach vorne gebeugt und sich auf ihren Händen abstützend auf ihren Vater konzentriert. Beide lächeln. - "The Father"
    Anne (Olivia Colman) und ihr Vater (Anthony Hopkins) reden miteinander © Leonine Film Distribution

    Hopkins und Colman machen die Krankheit fühlbar

    The Father schafft nicht nur einen Einblick für all diejenigen, die bislang keinen Kontakt mit der Krankheit hatten, sondern stellt auch besonders eine emotionale Bindung zu den Beteiligten her. Gerade dann, wenn die Kamera auf Anthony Hopkins hält und seine ausdrucksstarke Mimik all das widerspiegelt, was sich an Verzweiflung und Ängsten im Kopf der Zuschauer:innen zusammen gebraut hat, könnten alle Dämme brechen. Ebenso, wenn man die Verzweiflung der Angehörigen durch Olivia Colman in der Rolle von Tochter Anne näher gebracht bekommt. Zwar wird dies beinahe nebensächlich behandelt, aber die Oscarpreisträgerin (Beste Hauptdarstellerin 2019 für The Favourite) stellt die Schwere im Umfeld einer erkrankten Person mit ihrer Ausdruckskraft äußerst kraftvoll dar. 

    Anne ist an einen Türrahmen angelehnt und blickt nachdenklich wie resignierend drein. - "The Father"
    Olivia Colman in „The Father“ © Leonine Film Distribution

    Unser Fazit zu The Father

    The Father liefert einen furchteinflößenden und auch intensiven Einblick in die Welt einer beängstigenden Krankheit. Diese ist, wie man schnell merkt, nicht zu unterschätzen und wird hier von Regisseur und Drehbuchautor Florian Zeller nahezu perfekt inszeniert und von einem herausragenden Anthony Hopkins dargestellt, der hierbei von einer beeindruckenden Olivia Colman unterstützt wird. Je mehr man am Ende über den Film und dessen Thematik, die Form der Inszenierung und das Schauspiel nachdenkt, desto mehr läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken. Speziell die Mimik der Beteiligten sowie der dazu passend einsetzende Score lassen einen kaum ohne ein paar Tränen zurück.

    The Father ist bereits seit dem 25. November 2021 digital erhältlich und ab dem 03. Dezember 2021 auf DVD und Blu-ray.


    © Leonine Film Distribution

    Christian Willach (Chrischi)

    Von seinem Kennenlernen mit dem Mauswanderer in einem Land vor unserer Zeit über seinen ersten Kinobesuch mit der rothaarigen Meerjungfrau, hat sich bis heute eines nie geändert: Die Film- und Fernsehwelt ist ein fester Bestandteil von Chrischi. Das steht nicht immer ganz im Einklang mit seiner hauptberuflichen Beschäftigung im öffentlichen Dienst, doch ein Blick in Chrischis „Cave“ mit inzwischen weit über 3.000 Medienträgern und einigen schicken Sondereditionen offenbart seine eigentliche Berufung. Auf der Suche nach Gleichgesinnten fand er schließlich Ende 2019 zu Filmtoast und ist seitdem fleißig am texten und quatschen im Zeichen des Toasts. So mancher Psychologe würde vermutlich beim Anblick auf Chrischis Filmauswahl mit der Stirn runzeln, doch fühlt sich Chrischi eben in nahezu jedem Genre wohl; außer vielleicht Horror. Seine Favoriten: Warrior, Kingsman, Lucky Number Slevin und Ratatouille sowie Filme von Nolan, Villeneuve, Anderson (Wes!) bzw. mit Robin Williams oder Kevin Costner (beide werten für ihn jeden Film auf). Sein Guilty Pleasure: Howard the Duck.

    • Christian Willach (Chrischi)
      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
      Something in the Water
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      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
      Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses
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      Die Werwölfe von Düsterwald
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