Vor kurzem gab es schon ein Feature bei uns, das sich dem aktuellen Hype rund um südkoreanische Filme gewidmet hat. In der neuen Folge unseres Filmfrühstücks gehen Samuel, Patrick und Jan noch einmal etwas in die Tiefe. Im Podcast haben wir zahlreiche bekannte und unbekanntere Perlen aus dem nahezu unerschöpflichen Fundus an sehenswerten südkoreanischen Filmen besprochen. Dabei ist ein bunter Mix verschiedenster Genres herausgekommen. Für jeden Zuhörer sollte etwas dabei sein, also zückt die Stifte, hört unser Gespräch und notiert euch fleißig unsere Empfehlungen!
Oldboy – Die Initialzündung für unser Team
Für Filmfans ist nicht erst seit Parasite bekannt, wie fantastisch und facettenreich südkoreanische Filme seit etlichen Jahren sind. Im ersten Teil dieser Episode haben die Gesprächspartner festgestellt, dass ihre Leidenschaft für dieses Land jeweils mit einem ganz bestimmten Film zu verbinden ist. Alle drei haben durch Oldboy sowohl den Thriller aus Fernost lieben gelernt, als auch Lust darauf bekommen, tiefer in die Filmografie von Park Chan-Wook und seinen famosen Kollegen einzusteigen. Seither haben alle viele weitere Meisterwerke und Geheimtipps gesichtet, von denen einige immer wieder geschaut werden oder sogar unter den absoluten Lieblingsfilmen einzuordnen sind.
Südkoreanische Filme mit Brutalität und Ästhetik
In diesem Podcast über südkoreanische Filme liegt der Fokus darauf einen bunten Mix an Empfehlungen herauszuarbeiten. Auch wenn manch ein Regisseur mit mehreren Werken erwähnt werden musste, haben wir doch verschiedene Genres und auch einen Zeitraum über die letzten 20 Jahre hinweg abgedeckt. Was die Filme größtenteils eint, ist eine radikale Gewaltdarstellung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Aber auch wenn es durchaus explizit werden kann, verkommt die Brutalität selten zum Selbstzweck, wie in Slasher- oder Torture-Porn-Horrorfilmen. Vielmehr geht von den Bildern immer noch eine außergewöhnliche Ästhetik aus. Die Schönheit der Inszenierung, Detailverliebtheit, fantastische Kameraarbeit, auch diese Elemente sind signifikant für das südkoreanische Kino. Viele Bilder brennen sich langfristig auf die Netzhaut ein.
Philosophische Aussagen, mal klar, mal subtil
Auch wenn es an vielen Stellen kracht und scheppert und auch das Blut regelmäßig literweise fließt, haben die Filme allesamt eine inhaltliche Tiefe. Bei Filmen aus westlichen Gefilden sind speziell die optisch aufgeladenen Werke meist eher flach, was die Botschaften zwischen den Zeilen betrifft. Aber egal wie hart und schonungslos ein Psychothriller aus Korea auch sein mag, am Ende hat man immer eine deutungsbedürftige Ebene ins Gesamtkonstrukt eingewoben. Das südkoreanische Kino lädt immer zur Diskussion und zum Philosophieren ein, macht nachdenklich, erschüttert teilweise bis ins Mark. Genau hier liegt für uns der Grund für den hohen Stellenwert in der Gegenwärtigen Filmlandschaft.
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Südkoreanische Filme bieten ein großes Spektrum an Meisterwerken und Geheimtipps
Neben den großen, auch in Hollywood aktiven Regisseuren, haben wir auch Filmemacher von südkoreanischen Filmen in unserem Podcast herausgestellt, die womöglich die kommende Generation mit prägen werden. Nichtsdestotrotz sind wir nicht darum herumgekommen, auch schon bekanntere, moderne Klassiker ausführlich zu thematisieren. Hier haben wir nochmals die 15 Filme aufgelistet, die von unseren Redakteuren oben auf die Must-See-Listen gehören:
- The Good, the Bad, the Weird
- A Taxi Driver
- Joint Security Area
- I’m A Cyborg But That’s Okay
- Exit
- I Saw The Devil
- The Villainess
- The Handmaiden
- Age Of Shadows
- Memories Of Murder
- The Wailing
- A Tale Of Two Sisters
- A Bittersweet Life
- The Gangster, The Cop, The Devil
- Burning
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