Stefan Janke

Insgesamt kann The Dark and the Wicked insbesondere durch seine gelungen Atmosphäre punkten, die trotzt altbekannter fast schon klassischer Mittel mithilfe einiger wirksamer Effekte bestechen kann. Liebhaberinnen und Liebhaber des klassischen Grusels könnten hier also auf ihre Kosten kommen. Wer allerdings ein psychologisch und inhaltlich tiefergehendes Werk erwartet, dürfte eher enttäuscht werden. Obwohl einige interessante Themen angerissen werden, bleibt die Handlung letztendlich aufgrund zu vieler loser Enden belanglos und wir schnell wieder vergessen. Regisseur Bryan Bertino bleibt seinem Ruf treu. Er ist mehr an dem physischen Schrecken als den hintergründigen psychologischen oder gesellschaftlichen Aspekten interessiert. Das ist umso erstaunlicher, wenn man sich die offenkundigen Vorbilder (beispielsweise Kubricks The Shining) seines neusten Streifens in Erinnerung ruft. Zu der neuen Ära des Modern Horror kann man The Dark and the Wicked daher leider nicht zählen. Für einen unterhaltsamen Gruselabend reicht es aber allemal.

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Die erfahrene Dokumentarfilmerin Carmen Losmann untersucht in Oeconomia die grundlegende Funktionsweise der europäischen Finanzpolitik und der Geldwirtschaft des Kapitalismus im Allgemeinen. Im Folgenden könnt ihr unsere Meinung zu der gefeierten Dokumentation lesen. https://www.youtube.com/watch?v=44aejUB4RZw [post_table_replace] Worum geht es in Oeconomia? Eine Wirtschaftspublizistin, ein Physiker, ein Informatiker, ein Volkswirtschaftler, ein Diplom-Informatiker und Manager sowie eine Volkswirtschaftlerin spielen eine modifizierte Variante von Monopoly. Es beginnt nicht jeder Spieler und jede Spielerin mit einem bestimmten Startguthaben und es gibt auch keine festgelegte Geldmenge. Stattdessen gibt es Banken, bei denen sich die Spielenden zu bestimmten Konditionen Geld leihen müssen, um investieren zu können. Um die…

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Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der deutsche Beitrag für die Oscarverleihung 2021 Und morgen die ganze Welt leider nicht in den Kinos gezeigt werden, ist jetzt aber auf DVD, Bluray und Video on Demand erhältlich. Im Folgenden könnt ihr erfahren, wie gelungen der Politthriller unserer Meinung nach ist. https://www.youtube.com/watch?v=WogCSRejKBE [post_table_replace] Worum geht es in Und morgen die ganze Welt? Luisa (Marla Emde) ist 20 Jahre alt, kommt aus gutem Haus und studiert Jura im ersten Semester. Alarmiert durch den Rechtsruck der Gesellschaft und dem Aufkommen rechtspopulistischer Parteien, beginnt sie ihr politisches Engagement in einer linken, gemeinnützigen Kommune. Sie nimmt an Protesten…

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Fast ein Jahrzehnt hat Regisseur Thomas Clay an seinem neusten Werk Die Erlösung der Fanny Lye gearbeitet. 2016 konnte es endlich gedreht werden und anschließend benötigte er weitere drei Jahre in der Postproduktion bis der Film Premiere feiern konnte. War der Streifen bisher nur auf einigen Festivals zu sehen (unter anderem auf dem Fantasy Filmfest oder beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg), so erfolgt nun endlich die Veröffentlichung in Deutschland. Ob sich der hohe zeitliche Aufwand gelohnt hat, das erfahrt ihr im folgenden.

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Roy Andersson erarbeitete sich mit Filmen wie Songs from the Second Floor oder Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach einen Ruf als exzentrischer Meister des skurrilen Humors.  Sein neuestes Werk trägt den bedeutungsvollen Titel Über die Unendlichkeit, wurde 2019 auf den Filmfestspielen in Venedig vorgestellt und erhielt prompt den Silbernen Löwen für die beste Regie. Im folgenden könnt ihr unsere Meinung dazu lesen.

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Mit „El prófugo“ ist im Wettbewerb der 70. Berlinale seit langem mal wieder eine Genrefilm vertreten. Hier könnt ihr unsere Krritik lesen.

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Mit „DAU. Natasha“ lief auf der Berlinale der ohne jeden Zweifel umstrittenste Film des Festivals im Wettbewerb. Hier könnt ihr unsere Kritik lesen.

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