Close Menu
    Facebook Instagram YouTube
    Facebook Instagram
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    • Startseite
    • Kritiken
      • Filme
      • Serien
    • Features
    • News
    • Über uns
      • Wer sind wir?
      • Unsere Autor*innen
      • Filmtoast auf Social Media
      • Werde Teil des Teams
      • Finanzielle Unterstützung
    Filmtoast.de – Filmkritiken mit Biss
    Startseite » Oldboy
    Filme

    Oldboy

    Christian Willach (Chrischi)von Christian Willach (Chrischi)28. August 2024Keine Kommentare4 min Lesezeit
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Reddit LinkedIn Copy Link
    Oh Dae-su und sein ominöser Widersacher © Capelight
    Share
    Facebook WhatsApp Twitter Pinterest Email Telegram Copy Link

    Chan-wook Parks Kultklassiker Oldboy erscheint als 4K Mediabook. Daher nehmen den Rachethriller nochmal zur Brust und schauen, ob Oldboy zurecht als Stoßstein für das koreanische Kino von heute gilt oder sehr viel heiße Luft dahinter steckt. Erfahrt es hier.

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    Worum geht es bei Oldboy?

    Oh Dae-su (Min-sik Choi) ist ein gewöhnlicher Geschäftsmann und Familienvater, der nach einer durchzechten Nacht ohne ersichtlichen Grund entführt und 15 Jahre lang in einem Zimmer eingesperrt wird. Als man ihn eines Tages kurz vor Vollendung seiner Flucht freilässt, hat Dae-su nur ein Ziel: die Verantwortlichen und den Grund für seine Entführung herauszufinden.

    Das Cover des 4K Mediabooks zu „Oldboy“ © Capelight

    Bedeutung fürs koreanische Kino

    Regisseur Chan-wook Park konnte bereits mit Joint Security Area und Sympathy for Mr. Vengeance Lob von der Kritik ernten, ehe ihm mit Oldboy der endgültige Durchbruch gelang. Der Rachethriller zog nicht nicht international Aufmerksamkeit auf sich, sondern erntete zahlreiche Preise, unter anderem der Grand Prix bei den Filmfestspielen von Cannes. Damit nimmt er vor allem im Nachgang eine gewichtigte Rolle im südkoreanischen Kino ein, dass erstmals mehr Achtung auf sich zog, auch wenn es noch ein paar mehr Jahre andauern sollte, bis Parasite endgültig Südkorea auf jedermanns Zettel brachte.

    Was auf diesem Zettel steht? Das südkoreanische Kino steht für besondere und kreative Ideen und Oldboy steht wie kaum ein anderes Werk hierfür. Längst mit Kultstatus inspirierte Parks Thriller zahlreiche andere Werke und zog selbstredend ein US-Remake nach sich. Jedoch wirkt das von Regisseur Spike Lee und mit Josh Brolin in der Hauptrolle besetzt Remake eher wie eine abgeschwächte Kopie, die die Einzigartigkeit nicht zu erreichen vermag. Besonders die seiner Zeit außergewöhnliche Erzählweise und die visuelle Power kann das Remake nicht in gleicher Weise erreichen und heben das Original sogar von vorherigen Werken Parks nochmal ab.

    Visuelles und inhaltliches Meisterstück

    Die nicht lineare Struktur der Erzählung und der unverkennbare Stil, den Chan-wook Park nutzt, schaffen es ständig zu überraschen und lassen bei der Ermittlung Dae-sus nie die Spannung vermissen. Dazu gesellen sich markante Szenen, die den Zuschauer:innen noch weit nach dem Ende von Oldboy in Erinnerung bleiben dürfen. So zum Beispiel der berühmte One-Take im Hausflur, der wie der Name verrät ohne Schnitte auskommt und Dae-sus brutalen Kampf gegen eine Vielzahl von Gegnern in einer mehr als bemerkenswerten Action-Sequenz zeigt. Diese weiß nicht nur technisch zu beeindrucken, sondern vermittelt mit einem (oder eben mehrere Schlägen) die physische und emotionale Power des Films. Insbesondere beim neu gemasterten 4K Bild wird die Wucht von Oldboy nochmals verstärkt und spielt hierdurch sämtliche Nuancen aus.

    Aber es sind nicht der diese visuellen Elemente, die Oldboy von anderen Filmen bzw. Thrillern abheben. Darüber hinaus sind es die tiefgründige psychologische Reise des Dae-su und die philosophischen Fragestellungen, die Oldboy zu eben jenem Kultklassiker machen. Der Film ist nicht nur ein Rachethriller mit viel Schlagkraft, sondern knackt die Zuschauer:innen auf emotionaler Ebene. Die Themen Schuld, Vergeltung und Erlösung werden auf eine Weise behandelt, die sowohl erschreckend als auch bewegend sind. So erwischt der Film einen nicht nur mit seinen Wendungen eiskalt, sondern auch mit tief gehenden Fragen über Ethik und die Natur des Menschen und .

    Oh Dae-su und sein Widersacher © Capelight

    Min-sik Choi als Gipfel der Krönung 

    Um eben jene Tiefe zu erreichen, die einen so auf dem falschen Fuß erwischen kann, braucht es natürlich einen Cast, der diese emotionale Intensität auf die Zuschauer:innen optimal transportieren kann. Mit Min-sik Choi wurde eine Idealbesetzung für die Hauptrolle gefunden, der in der Rolle des Oh Dae-su eine beeindruckende Leistung abliefert und sämtlich Facetten spielend ineinandergreifen lässt.

    Er bringt die Qual, den Wahnsinn und die Entschlossenheit seines Charakters mit einer Kraft zum Ausdruck, die die Zuschauer:innen enorm berührt. Choi gelingt es zudem, die Transformation von einem verzweifelten Gefangenen zu einem rachsüchtigen Rächer glaubhaft und fesselnd darzustellen. Seine physische Präsenz, die er an den Tag legt, sowie seine Mimik für die emotionale Tiefe tragen maßgeblich zur Wirkung von Oldboy bei. Die übrigen Darsteller, darunter Yoo Ji-tae als der mysteriöse Antagonist und Kang Hye-jung als Dae-sus Verbündete, liefern ebenfalls starke Leistungen ab, die die komplexe und düstere Atmosphäre des Films perfekt abrunden.

    Unser Fazit zu Oldboy

    Oldboy ist ein herausragender, intensiver wie tiefgründiger Film, der weit mehr ist als ein üblicher Thriller. Regisseur Chan-wook Park hat mit diesem Werk nicht nur einen Meilenstein für die südkoreanische Kinolandschaft geschaffen, sondern auch einen Film, noch weit nach Ende des Abspanns nachhallt. Hauptdarsteller Min-sik Chois beeindruckende schauspielerische Leistung, das durchgehend spannend gehaltene Skript und die visuellen Highlights machen Oldboy zu einem unvergesslichen Erlebnis, die Zuschauer:innen unvorbereitet trifft und noch lange im Gedächtnis bleibt.

    Oldboy ist seit dem 18. Juli 2024 als 4K Mediabook erhältlich.


    Hier geht’s zu unserem Unboxing des 4K Mediabooks:

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    © Capelight

    Christian Willach (Chrischi)

    Von seinem Kennenlernen mit dem Mauswanderer in einem Land vor unserer Zeit über seinen ersten Kinobesuch mit der rothaarigen Meerjungfrau, hat sich bis heute eines nie geändert: Die Film- und Fernsehwelt ist ein fester Bestandteil von Chrischi. Das steht nicht immer ganz im Einklang mit seiner hauptberuflichen Beschäftigung im öffentlichen Dienst, doch ein Blick in Chrischis „Cave“ mit inzwischen weit über 3.000 Medienträgern und einigen schicken Sondereditionen offenbart seine eigentliche Berufung. Auf der Suche nach Gleichgesinnten fand er schließlich Ende 2019 zu Filmtoast und ist seitdem fleißig am texten und quatschen im Zeichen des Toasts. So mancher Psychologe würde vermutlich beim Anblick auf Chrischis Filmauswahl mit der Stirn runzeln, doch fühlt sich Chrischi eben in nahezu jedem Genre wohl; außer vielleicht Horror. Seine Favoriten: Warrior, Kingsman, Lucky Number Slevin und Ratatouille sowie Filme von Nolan, Villeneuve, Anderson (Wes!) bzw. mit Robin Williams oder Kevin Costner (beide werten für ihn jeden Film auf). Sein Guilty Pleasure: Howard the Duck.

    • Christian Willach (Chrischi)
      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
      Something in the Water
    • Christian Willach (Chrischi)
      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
      Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses
    • Christian Willach (Chrischi)
      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
      Die Werwölfe von Düsterwald
    • Christian Willach (Chrischi)
      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
      Boy Kills World
    Vorheriger BeitragIF: Imaginäre Freunde
    Nächster Beitrag Election

    Weitere Beiträge

    3.5

    Predator: Badlands

    von Louis Kiehl
    1.5

    No Hit Wonder

    von Stefan Brüning
    4.0

    Train Dreams

    von Jan Werner
    1.5

    Dracula – Die Auferstehung

    von Luca Mattys
    3.0

    Ballad of a Small Player

    von Jan Werner
    3.5

    Black Phone 2

    von Louis Kiehl
    Kommentar hinzufügen
    Hinterlasse einen Kommentar Cancel Reply

    Neueste Beiträge

    Predator: Badlands

    8. November 2025

    Amsterdam Empire

    8. November 2025

    Pluribus – Staffel 1

    7. November 2025

    Death by Lightning

    6. November 2025
    We are social
    • Facebook
    • Instagram
    Über uns
    Über uns

    Filmkritiken, Serien-Reviews und Streaming-Tipps. Wir bieten Einblicke, aktuelle Besprechungen und ehrliche Meinungen zu allem, was auf Leinwand oder Bildschirm läuft. Einfach, direkt und ohne Hype.

    Links
    • Über uns
    • Filme
    • Serien
    • Features
    • News
    Facebook Instagram
    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
    © 2025 Filmtoast.de

    Suchbegriff eingeben, um zu starten. Tippe X, um die Suche zu schließen.